Ende einer Epoche: Die letzten Jesuiten verlassen Steyr
STEYR. Die Societas Jesu gab nach fast 400 Jahren ihre Steyrer Niederlassung auf: Wie andere Orden kämpfen die Jesuiten mit Mitgliederschwund.
Sie kamen mit einem klaren Auftrag: die Stadt wieder katholisch zu machen. Als Kaiser Ferdinand II. im 17. Jahrhundert die Ansiedlung der Jesuiten in Steyr verfügte, galt die Stadt als Bollwerk des Protestantismus. 1620 gab es nur noch 16 Katholiken in der Stadt.