Emotionaler Auftritt im TV: So geht es Schirin Bogner heute
Das Schicksal des HIV-positiven Mädchens Schirin Bogner aus Aschach an der Donau berührte in den neunziger Jahren das ganze Land. Mittwochabend war die mittlerweile 35-Jährige bei "Stern TV" zu Gast.
Schirin Bogner kommt 1985 in Aschach an der Donau zur Welt - als eines der ersten Babys in Österreich, das mit dem AIDS-Erreger HIV geboren wird. Ihre Eltern sterben früh, das kleine Mädchen wächst bei der Großmutter in Aschach auf. In dem Ort spricht sich ihre HIV-Infektion schnell herum, viele Menschen distanzieren sich von ihr, auch ein Kindergartenplatz wird Schirin Bogner verweigert. Sie sei eine Gefahr für die anderen Kinder, heißt es. Als Schirin Bogner zehn Jahre alt ist, bricht die Krankheit aus. Das Kind muss zahlreiche Medikamente zu sich nehmen, später künstlich ernährt werden- eine Zeit lang wog Schirin nur noch 26 Kilo.
Das RTL-Magazin "Stern TV" begleitet die junge Oberösterreicherin und ihre Großmutter über viele Jahre, Schirin wird zum Stammgast bei Moderator Günther Jauch. "Die anderen Kinder behandeln mich, als wenn ich kein Mensch wäre", sagt das kleine Mädchen damals in die TV-Kamera. Mit acht Jahren erzählt es im Studio von seinen großen Plänen: "Ich möchte 100 Jahre alt werden."
Am Mittwochabend, zum 30-Jahr-Jubiläum der Sendung, war Schirin Bogner, inzwischen 35 Jahre alt, wieder bei "Stern TV" zu Gast. In der Liveshow berichtete die Oberösterreicherin, die mittlerweile in Frankfurt lebt und eine Ausbildung als Hundetrainerin macht, über ihren Gesundheitszustand.
Sie sei schmerzfrei und nicht mehr infektiös, sagte Bogner, das Virus liege unter der Nachweisgrenze. "Den Gedanken an das Sterben gab es nicht. Ich bin auch heute noch an dem Punkt, wo ich mich frage, was hat dazu beigetragen, dass ich heute noch lebe", so die 35-Jährige. Allen schlechten Prognosen zum Trotz habe sie "einfach viel Glück" gehabt, von den richtigen Ärzten behandelt worden zu sein und die richtigen Medikamente bekommen zu haben.
Auf Facebook erzählt Schirin Bogner über ihren Besuch bei der RTL-Sendung:
- "Stern TV"-Folge bei TVNow anschauen (kostenlos)
- Auf dem Archiv: OÖN-Artikel von 2011 über Schirin Bogners Leidensweg
Ich kann mich noch daran erinnern, als die Oma von Schirin in diversen Debatten im ÖRF zu sehen war, Es ist eine Schande, welch feindselige und angefeindete Art ihr bzw. ihrer Oma entgegen gebracht wurde. Und das war bereits im Kindesalter von Schirin….
Diese Frau Schirin, das ist eine “Kämper-natur” die verdient Respekt und Hochachtung, Dazu meine allerbesten Wünsche für ihre Zukunft,,,,,,
Eine sehr beeindruckende Frau und Mutmacherin! Weiterhin alles Gute!
Sehr gut kann ich mich noch an die zahlreichen Sendungen mit der damals kleinen Schirin und ihrer Oma erinnern! Die Oma hat wie eine Löwin für ihr Enkelkind gekämpft! Es freut mich sehr, dass Schirin Bogner, dank der Medikamente, heute ein quasi normales Leben führen kann und wünsche ihr, dass sie mindestens 100 Jahre alt wird!
Dank der Medikamente??? Wohl ein Schreibfehler oder indoktriniert bis zum Marke! Sorry, aber dies musste ich bei solch Stumpfsinn los werden!
Deutsche Aidshilfe:
Das Wichtigste zur HIV-Behandlung in Kürze
HIV ist gut behandelbar. HIV-Medikamente unterdrücken die Vermehrung der Viren im Körper und verhindern so das Auftreten von Aids.
Bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn bestehen gute Chancen auf eine normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität.
Die Betreuung der HIV-Therapie sollte durch spezialisierte Schwerpunktpraxen oder Klinikambulanzen erfolgen. Dort kennt man sich mit den regelmäßig notwendigen Kontrolluntersuchungen aus.
Die Medikamente müssen regelmäßig und nach derzeitigem Wissen lebenslang eingenommen werden. Eine Heilung ist bislang nicht möglich.
Ihnen fehlt vieles, vor allem Wissen - zuerst informieren, dann schreiben🐒
Wishing you all the best life has to offer👍👌
Einen Dank auch an ihre tapfere Großmutter selig,
welche wie eine Löwin für die damals kleine Shirin kämpfte.
Sicher hatte das für Frau Bogner großen Einfluss,
so dass sie aus dieser Kraft schöpfen konnte.
Meine besten Wünsche mögen sie weiter begleiten und
ihr Leben lebenswert halten.
Eine bemerkenswerte Frau. Vor allem auch deswegen, was sie als kleines Kind alles mitmachen musste an Anfeindungen im Aschacher Kaff.
Menschen SIND gemein.
Wer das nicht erkennen will geht mit geschlossenen Augen durchs Leben und war selber noch nicht in einer bedauernswerten Situation.
Du kannst im Straßengraben verrecken, erwarte bloß keine Hilfe. Fotografiert wirst statt dessen.
Eine wahnsinnig tapfere Frau.
Meinen großen Respekt Frau Bogner und alles Gute für die Zukunft.
Wahnsinnig?
Soll das etwa ein Kompliment sein.
Mein Deutsch Lehrer hat so etwas als schweren Ausdrucksfehler gewertet.
Man kann es allerdings auch als Bekräftigungswort verwnden.
Bei Ihnen wäre gestanden
Eine Teutsche Frau!
Sogar bei solchen Themen merkt man welch Geistes Kinder ihr seid.
Kratzfrei
Der "Deutsch Lehrer" hätte auch ihre Schreibweise über seinen Beruf kritisiert!
Duden: "Deutschlehrer"!
Man soll nicht mit Steinen werfen, wenn man selber im Glashaus sitzt!
@KRATZFREI bevor Sie andere wegen ihrer Schreibweise kritisieren sollten Sie Ihre Rechtschreibung überprüfen.Hauptsache "Sudern"
ein vorbild !!!
Frau Bogner hatte nicht nur zuletzt dadurch Glück, weil SternTV sich ihrer annahm.
Dazu kann man gratulieren.
Durch diese Berichte wurde der Krankheit viel von ihrem Schrecken genommen und Normalität konnte gelebt werden. Nicht zuletzt dank der Forschung.
Hoffentlich wirds bei Corona ebenso.
Herzlichen Glückwunsch zu soviel Mut, Zufriedenheit und Bescheidenheit!
Und wie sie sagt, leider gibt es viel zu viele "Lemminge und Dumme" in unserer Gesellschaft.
Aber das Gute findet glücklicherweise immer einen Weg zum Erfolg! Hoffen wir weiter darauf für die Zukunft unserer Gesellschaft!
Gratuliere Schirin!
Aber irgendwie scheint sich die Blödheit der Menschen momentan zu wiederholen
Der Unterschied zu damals
Diesmal schürt die Politik kräftig mit!