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Emotionaler Auftritt im TV: So geht es Schirin Bogner heute

Von nachrichten.at, 03. September 2020, 13:41 Uhr
Schirin Bogner "Stern TV"
Schirin Bogner Bild: Screenshot TVnow

Das Schicksal des HIV-positiven Mädchens Schirin Bogner aus Aschach an der Donau berührte in den neunziger Jahren das ganze Land. Mittwochabend war die mittlerweile 35-Jährige bei "Stern TV" zu Gast.

Schirin Bogner kommt 1985 in Aschach an der Donau zur Welt - als eines der ersten Babys in Österreich, das mit dem AIDS-Erreger HIV geboren wird. Ihre Eltern sterben früh, das kleine Mädchen wächst bei der Großmutter in Aschach auf. In dem Ort spricht sich ihre HIV-Infektion schnell herum, viele Menschen distanzieren sich von ihr, auch ein Kindergartenplatz wird Schirin Bogner verweigert. Sie sei eine Gefahr für die anderen Kinder, heißt es. Als Schirin Bogner zehn Jahre alt ist, bricht die Krankheit aus. Das Kind muss zahlreiche Medikamente zu sich nehmen, später künstlich ernährt werden- eine Zeit lang wog Schirin nur noch 26 Kilo. 

Das RTL-Magazin "Stern TV" begleitet die junge Oberösterreicherin und ihre Großmutter über viele Jahre, Schirin wird zum Stammgast bei Moderator Günther Jauch. "Die anderen Kinder behandeln mich, als wenn ich kein Mensch wäre", sagt das kleine Mädchen damals in die TV-Kamera. Mit acht Jahren erzählt es im Studio von seinen großen Plänen: "Ich möchte 100 Jahre alt werden."

Schirin Bogner
Schirin Bogner als kleines Mädchen bei "Stern TV" Bild: Screenshot TVnow

Am Mittwochabend, zum 30-Jahr-Jubiläum der Sendung, war Schirin Bogner, inzwischen 35 Jahre alt, wieder bei "Stern TV" zu Gast. In der Liveshow berichtete die Oberösterreicherin, die mittlerweile in Frankfurt lebt und eine Ausbildung als Hundetrainerin macht, über ihren Gesundheitszustand.

Sie sei schmerzfrei und nicht mehr infektiös, sagte Bogner, das Virus liege unter der Nachweisgrenze. "Den Gedanken an das Sterben gab es nicht. Ich bin auch heute noch an dem Punkt, wo ich mich frage, was hat dazu beigetragen, dass ich heute noch lebe", so die 35-Jährige. Allen schlechten Prognosen zum Trotz habe sie "einfach viel Glück" gehabt, von den richtigen Ärzten behandelt worden zu sein und die richtigen Medikamente bekommen zu haben. 

Auf Facebook erzählt Schirin Bogner über ihren Besuch bei der RTL-Sendung:

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Windorf (452 Kommentare)
am 05.09.2020 17:14

Ich kann mich noch daran erinnern, als die Oma von Schirin in diversen Debatten im ÖRF zu sehen war, Es ist eine Schande, welch feindselige und angefeindete Art ihr bzw. ihrer Oma entgegen gebracht wurde. Und das war bereits im Kindesalter von Schirin….

Diese Frau Schirin, das ist eine “Kämper-natur” die verdient Respekt und Hochachtung, Dazu meine allerbesten Wünsche für ihre Zukunft,,,,,,

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Airmex (420 Kommentare)
am 05.09.2020 12:55

Eine sehr beeindruckende Frau und Mutmacherin! Weiterhin alles Gute!

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 04.09.2020 16:15

Sehr gut kann ich mich noch an die zahlreichen Sendungen mit der damals kleinen Schirin und ihrer Oma erinnern! Die Oma hat wie eine Löwin für ihr Enkelkind gekämpft! Es freut mich sehr, dass Schirin Bogner, dank der Medikamente, heute ein quasi normales Leben führen kann und wünsche ihr, dass sie mindestens 100 Jahre alt wird!

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hyperinflation (2.534 Kommentare)
am 04.09.2020 18:21

Dank der Medikamente??? Wohl ein Schreibfehler oder indoktriniert bis zum Marke! Sorry, aber dies musste ich bei solch Stumpfsinn los werden!

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 05.09.2020 03:30

Deutsche Aidshilfe:

Das Wichtigste zur HIV-Behandlung in Kürze
HIV ist gut behandelbar. HIV-Medikamente unterdrücken die Vermehrung der Viren im Körper und verhindern so das Auftreten von Aids.

Bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn bestehen gute Chancen auf eine normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität.

Die Betreuung der HIV-Therapie sollte durch spezialisierte Schwerpunktpraxen oder Klinikambulanzen erfolgen. Dort kennt man sich mit den regelmäßig notwendigen Kontrolluntersuchungen aus.

Die Medikamente müssen regelmäßig und nach derzeitigem Wissen lebenslang eingenommen werden. Eine Heilung ist bislang nicht möglich.

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 05.09.2020 15:40

Ihnen fehlt vieles, vor allem Wissen - zuerst informieren, dann schreiben🐒

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 04.09.2020 12:10

Wishing you all the best life has to offer👍👌

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oblio (24.786 Kommentare)
am 04.09.2020 09:03

Einen Dank auch an ihre tapfere Großmutter selig,
welche wie eine Löwin für die damals kleine Shirin kämpfte.

Sicher hatte das für Frau Bogner großen Einfluss,
so dass sie aus dieser Kraft schöpfen konnte.

Meine besten Wünsche mögen sie weiter begleiten und
ihr Leben lebenswert halten.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 03.09.2020 22:05

Eine bemerkenswerte Frau. Vor allem auch deswegen, was sie als kleines Kind alles mitmachen musste an Anfeindungen im Aschacher Kaff.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 04.09.2020 00:08

Menschen SIND gemein.
Wer das nicht erkennen will geht mit geschlossenen Augen durchs Leben und war selber noch nicht in einer bedauernswerten Situation.

Du kannst im Straßengraben verrecken, erwarte bloß keine Hilfe. Fotografiert wirst statt dessen.

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am 03.09.2020 21:30

Eine wahnsinnig tapfere Frau.

Meinen großen Respekt Frau Bogner und alles Gute für die Zukunft.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.09.2020 21:42

Wahnsinnig?
Soll das etwa ein Kompliment sein.
Mein Deutsch Lehrer hat so etwas als schweren Ausdrucksfehler gewertet.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 04.09.2020 00:09

Man kann es allerdings auch als Bekräftigungswort verwnden.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 04.09.2020 06:24

Bei Ihnen wäre gestanden

Eine Teutsche Frau!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 04.09.2020 08:48

Sogar bei solchen Themen merkt man welch Geistes Kinder ihr seid.

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oblio (24.786 Kommentare)
am 04.09.2020 08:53

Kratzfrei

Der "Deutsch Lehrer" hätte auch ihre Schreibweise über seinen Beruf kritisiert!
Duden: "Deutschlehrer"!
Man soll nicht mit Steinen werfen, wenn man selber im Glashaus sitzt!

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am 04.09.2020 11:00

@KRATZFREI bevor Sie andere wegen ihrer Schreibweise kritisieren sollten Sie Ihre Rechtschreibung überprüfen.Hauptsache "Sudern"

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henrymorgan (380 Kommentare)
am 03.09.2020 20:46

ein vorbild !!!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 03.09.2020 17:18

Frau Bogner hatte nicht nur zuletzt dadurch Glück, weil SternTV sich ihrer annahm.
Dazu kann man gratulieren.
Durch diese Berichte wurde der Krankheit viel von ihrem Schrecken genommen und Normalität konnte gelebt werden. Nicht zuletzt dank der Forschung.
Hoffentlich wirds bei Corona ebenso.

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( Kommentare)
am 03.09.2020 17:09

Herzlichen Glückwunsch zu soviel Mut, Zufriedenheit und Bescheidenheit!

Und wie sie sagt, leider gibt es viel zu viele "Lemminge und Dumme" in unserer Gesellschaft.
Aber das Gute findet glücklicherweise immer einen Weg zum Erfolg! Hoffen wir weiter darauf für die Zukunft unserer Gesellschaft!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 03.09.2020 14:03

Gratuliere Schirin!

Aber irgendwie scheint sich die Blödheit der Menschen momentan zu wiederholen

Der Unterschied zu damals

Diesmal schürt die Politik kräftig mit!

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