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Coronavirus: Elternvertreter fordern Klarheit

11. März 2020, 00:04 Uhr
Elternvertreter fordern Klarheit: "Es muss Betreuungsmöglichkeiten geben"
Das Bildungsministerium wies Schuldirektoren an, Vorbereitungen für „mögliche Schließungen“ zu treffen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der Termin für die Zentralmatura müsse im Falle der Fälle überdacht werden.

Kritik an der bisherigen Informationspolitik über möglicherweise bevorstehende Schulschließungen gibt es von Elternvertretern. Die oberösterreichische Bildungsdirektion wollte Anfragen wegen Schulschließungen gegenüber den OÖNachrichten gestern nicht kommentieren. "Es wäre wünschenswert, wenn wir mehr erfahren würden", sagt Joris Gruber, Präsident des Landesverbandes der Elternvereine an höheren und mittleren Schulen.

Sollte es zu vereinzelten oder flächendeckenden Schulschließungen in Oberösterreich kommen, müsste sichergestellt werden, dass es "Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder gibt. Anders ist das nicht vorstellbar", sagt Gruber. Durch den Unterrichtsausfall, den eine Schulschließung mit sich bringen würde, sieht Gruber den Lernerfolg der Schüler in Gefahr: "Das sind zwei oder drei Wochen, die den Schülern fehlen. Die Lernziele für das Jahr bleiben aber dieselben". Er fürchtet, dass es zu einer "extremen Verdichtung des Lehrstoffes" kommen würde. "Für die Schüler mögen zwei, drei Wochen zusätzliche Ferien auf den ersten Blick erfreulich wirken, die Folgen wären aber massiv", warnt er.

Zentralmatura verschieben?

Probleme sieht Gruber vor allem für jene Schüler der siebten Klassen, die in den kommenden Wochen ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten präsentieren müssen: "Hier müsste es jedenfalls eine Lösung geben." Auch über eine Verschiebung des Termins für die Zentralmatura müsste man in der Folge von Schulschließungen nachdenken. "Es darf nicht sein, dass die Schüler zu den Leidtragenden dieser Situation werden."

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14  Kommentare
14  Kommentare
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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 11.03.2020 09:05

Wie stellen die sich das vor? Einzelbetreuung? Denken die nicht oder haben sie ihren Kopf nur für die Frisur?

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leser01 (103 Kommentare)
am 11.03.2020 07:59

Die tollen Vorzüge der ICH Gesellschaft treten immer mehr in den Vordergrund. In meiner Jugend hätte man hier noch wenige Probleme gehabt, da man hat sich gegenseitig geholfen.

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leser01 (103 Kommentare)
am 11.03.2020 08:13

sorry, ... man hat sich gegenseitig geholfen.

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 11.03.2020 08:59

Was in 50 Jahren mit allen MItteln antrainiert wurde, lässt sich nicht in 2 Wochen wegtrainieren.

Gerade komödienhaft erscheint, dass ein Virus reicht, um die zweitheiligste Kuh der EU, den freien Personenverkehr, zu schlachten, nur um die allerheiligste Kuh, den freien Warenverkehr, zu retten. Doch wenn immer mehr Leute zuhause hocken und Angst haben, wird zwangsläufig der Warenverkehr ins Stocken kommen und diese allerheiligste Kuh bald schlachtreif sein.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 11.03.2020 09:09

Die Heiligste ist auch das große weh, wir sorgen uns ums Klopapier, wenn in China a Radl umfällt.
Mir erbarmt keiner der Altionäre Börsenkurse scheinen jetzt wichtiger zu sein als Tote und Kranle.

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ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 11.03.2020 06:52

kümmerts euch selber um eure kinder u lernt euch wieder zusammenzureden u nachbarschaftshilfe zu pflegen!

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Southbend (631 Kommentare)
am 11.03.2020 07:41

Und wer kümmert sich um die Kinder derer,die in den Spitälern arbeiten? Wer kümmert sich dann um Sie,sollten sie beatmungspflichtig werden?Wer verkauft Ihnen die Wurst im Supermarkt?

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 11.03.2020 06:33

Der Lerninhalt geht nicht verloren, denn jene Fehlwochen werden am Ende des Schuljahres, also in den Ferien nachgeholt. Und nein, nicht der Staat sondern die Eltern haben dafür Sorge zu leisten ihren Nachwuchs zu Hause zu betreuen, dafür gibt es fünf Wochen Urlaub im Jahr.

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spoe (13.496 Kommentare)
am 11.03.2020 06:43

Und die geforderten Betreuungsmöglichkeiten stehen im Widerspruch zur Grundidee der Reduktion der Übertragungsmöglichkeit. Da zeigt jemand wenig Verantwortung.

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reality-check (345 Kommentare)
am 11.03.2020 07:00

Danke, dass sie mir meinen Urlaub organisieren - bei 9 Wochen Ferien + Ostern + Semesterferien + Herbstferien + diverse schulautonome Tage.......einfach Danke für so viel Sachverstand in dieser Meldung!

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coyote81 (88 Kommentare)
am 11.03.2020 07:16

GERALD160110, wie reality-check schon schreibt... Sommerferien, Osterferien, Weihnachtsferien usw...

Man muss kein Mathe-Genie sein, um zu erkennen, dass sich das mit 5 Wochen nicht ausgeht...

aber danke für deinen Rat.

Davon Abgesehen:
Im Falle von Schulschließungen ist der Arbeitnehmer aufgrund seiner familiären Verpflichtung berechtigt, von der Arbeit fernzubleiben. Es besteht ein Anspruch auf Gehaltsfortzahlung für die Dauer der behördlich angeordneten Sperre.

Sieht vorerst also so aus, als ob hier kein Urlaub in Anspruch genommen werden müsste.

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leser01 (103 Kommentare)
am 11.03.2020 07:27

Dies könnte eventuell im Staatsdienst funktionieren, aber in der Privatwirtschaft da bin ich mir nicht so sicher. Vor allem wenn Krisenbedingte Kündigungen vor der Tür stehen.

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 11.03.2020 07:36

Sie haben total Recht. Das ganze ist einfach mies überlegt. Aber wenn man natürlich den Plan hat, die Wirtschaft maximal abzuschießen, dann würde ich das auch genau so machen!
Leute lasst euch nicht auf dem Arm nehmen... Corona ist nichts anders als eine Art Grippe und das wars... Die die Sterben hatte sowieso schon eien Vorerkarnkung und wären wahrscheinlichg auch wegen normalen Husten gestorben...
Das was in China abging und lediglich eine Mega-Vertuschungsaktion um nicht zugeben zu müssen, dass 5G absolut tödlich ist... Bemüht mal das Internet und schaut euch an was bei 60GHz mit dem Körper/Lunge (Stichwort Sauerstoff) passiert... Wäre kewl, wenn unsere Politiker auch vorher das Googlen lernen, bevor sie irgendwas beschließen...

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StefanieSuper (5.157 Kommentare)
am 11.03.2020 07:53

Google weiß aber auch nicht alles. Manches sind einfach Falschmeldungen. Besser ist es Experten - Ärzte etc. zu fragen und ein bisschen Lebensmut hilft auch. Man kann vielleicht auch zu Hause erfahren, wie leicht oder schwer sich ein Kind Wissen erwirbt.
Das kann schon nervig sein, wenn er nicht gekonnt mit der Playstation umgehen muss sondern einen englischen Text oder eine Rechenaufgabe bearbeiten muss. Die Familie kann sich besser selber kennen lernen zb. bei Brettspielen. Natürlich fehlt nun das Service der Schule, die eigenen Kinder zu hüten und ihnen etwas bei zu bringen. Man sollte das aber einmal ausprobieren, da kann man vielleicht auch etwas bescheidener werden und erkennt, dass Zeit das wichtigste ist, was man hat. Je kreativer die Kinder sind, desto leichter sind sie "zu handeln".

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