Vier Einschleichdiebe aus Rumänien gefasst
BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG. Die Polizei konnte eine vierköpfige Täterbande aus Rumänien ausforschen und zwei Beschuldigte am 16. Jänner 2025 festnehmen. Die Männer werden verdächtigt, zwischen dem 8. Jänner 2023 und dem 16. Jänner 2025 mehrere gewerbsmäßige Einschleich- und Ladendiebstähle in Oberösterreich und Niederösterreich verübt zu haben.
Laut der Landespolizeidirektion Oberösterreich planten die Tatverdächtigen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren ihr Vorgehen bereits in Rumänien. Sie reisten immer zu dritt in einem Fahrzeug nach Linz, wo sie in einem Hotel übernachteten. Jeden Tag spionierten sie dann mehrere landwirtschaftliche Gebäude aus und suchten nach geeigneten Zielen. Wurde der passende Tatort entdeckt, schlichen sich die Diebe in die Häuser ein und erbeuteten unter anderem Schmuck und Bargeld. Das Diebesgut versteckten sie in ihrem Fahrzeug. Bei insgesamt vier Diebstählen waren die Hausbesitzer anwesend und überraschten die Bande im Wohnbereich. Auf frischer Tat ertappt, reagierten die Diebe ahnungslos und erkundigten sich nach einem Hotel oder der Rezeption, bevor sie sich aus dem Staub machten.
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Innerhalb von zwei Tagen gelang es den Männern so, acht Einschleichdiebstahle in Oberösterreich zu verüben. Außerdem werden den Rumänen von der Polizei auch vier Ladendiebstähle in Einkaufsmärkten in Linz, St. Pölten und Grafenwörth vorgeworfen.
Festnahme von zwei Tatverdächtigen geglückt
Die Polizeiinspektion Bad Leonfelden konnte am 15. Jänner 2025 nach einer Tat erfolgreich das Fahrzeug der Bande ermitteln und eine Fahndung auslösen. In der Zwischenzeit verübten die Beschuldigten weitere Einschleichdiebstähle in Eferding und Rohrbach. Als sie sich am 16. Jänner 2025 ein weiteres Mal in zwei Wohnhäuser im Bezirk Rohrbach einschlichen und dabei von den Bewohnern überrascht wurden, flüchteten sie. Zwei Männer waren mit dem Fahrzeug unterwegs, der dritte floh zu Fuß.
Eine Streife der Polizeiinspektion Neufelden hielt das Fluchtfahrzeug im Gebiet von St. Peter am Wimberg schließlich an und nahm die beiden Männer im Alter von 16 und 25 Jahren fest. Nach dem dritten Verdächtigen wird noch gefahndet. Zahlreiche gestohlene Gegenstände wurden im Auto sichergestellt. Nach Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurden die beiden Beschuldigten in die Justizanstalt gebracht und es wurde bereits Anklage erhoben. Der Gesamtschaden der Diebstähle beläuft sich laut der Polizei auf einen hohen vierstelligen Eurobereich, es sei ein "nicht wieder gut zu machender materieller, aber insbesondere auch ideeller Schaden" verursacht worden.
Laut Staatsanwaltschaft liegt das Strafmaß für den 25-Jährigen bei einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren. Für den 16-Jährigen stehe eine Freiheitsstrafe von bis zu eineinhalb Jahren im Raum. Da die Bande ohne Widerstand in die Gebäude eingeschlichen sei – beispielsweise durch eine unversperrte Haustüre – gelten geringere Strafen als bei Einbruchsdelikten.
Richtiges Verhalten bei einem Einschleichdiebstahl
Für den Fall, von fremden Personen im eigenen Haus überrascht zu werden, gibt es wichtige Verhaltenstipps. Hat der Täter noch nicht bemerkt, dass jemand zu Hause ist, rät die Polizei dazu, Lärm zu machen. Dadurch kann der unwillkommene Gast vertrieben werden, auch das Aktivieren einer Alarmanlage kann abschrecken. Keinesfalls sollte man sich selbst gefährden, indem man den Eindringling konfrontiert oder herausfordert. Das oberste Gebot ist sofort die Polizei zu verständigen, hier ist es wichtig, die eigene Adresse zu nennen und eine detailreiche Beschreibung der Situation zu liefern. Präventiv können das Installieren von Sicherheitssystemen und natürlich das Verschließen von Türen und Fenstern hilfreich sein.
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Weil wir ja selber keine Problemwölfe haben, lassen wir durch die Erweiterung des Schengenraums weitere Goldstückerl leichter herein und o f t mit fetter Beute hinaus.
Von den "superfleißigen", rundumverwöhnten Orientalen erst gar nicht zu reden...
:)
.... Bande ohne Widerstand in die Gebäude eingeschlichen sei ...ob versperrt oder nicht,hier müssen Exempel vorgeführt und die volle Strafe verhängt werden
Wir haben den Rumänen ja jetzt Tür ,Tür und Eigentum geöffnet, mit dem Schengenabkommen
Die suchten bestimmt nur a Unterkunft….
Wären Grenzkontrollen gut !