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Einsatz-Ende Mitternacht: Bergretter brachten erschöpften Wanderer vom Traunstein

Von Gabriel Egger, 05. September 2019, 11:14 Uhr
Der Wanderer wurde per Trage ins Tal gebracht. Bild: BRD Gmunden

GMUNDEN. Fünf Stunden lang waren die Gmundner Bergretter Mittwochabend damit beschäftigt, einen erschöpften Wanderer aus Bayern über den Naturfreundesteig ins Tal zu bringen.

Nichts ging mehr. Mehr als fünf Stunden lang war ein 45-jähriger Wanderer aus Bayern mit seiner jungen Begleiterin gestern über den Naturfreundesteig vom Traunstein abgestiegen, bis er erschöpft aufgeben musste.

Die beiden Wanderer waren um neun Uhr vormittags, ebenfalls über den Naturfreundesteig, aufgebrochen, und wollten den Weg zurück ins Tal eigentlich über den Mairalmsteig einschlagen. Weil dieser wegen des Felssturzes nach wie vor gesperrt ist, entschieden sie, über den Aufstiegsweg zurück zum Traunsee-Ostufer zu gelangen.

Video: Rettungseinsatz am Traunstein

In 1020 Metern Seehöhe war schließlich Endstation. Der 45-Jährige setzte um 19.30 Uhr einen Notruf ab. Weil der Hubschrauber wegen der einbrechenden Dunkelheit nicht mehr fliegen konnte, stiegen 20 Bergretter aus Gmunden auf, um den erschöpften Mann ins Tal zu begleiten. 

Per Trage ins Tal

Mit einer Gebirgstrage wurde der Mann in mühevoller Arbeit in Richtung Tal getragen. Über die schwierigen Stellen sicherten die Bergretter den Mann zu Fuß. Der Einsatz endete erst nach Mitternacht und nach mehr als fünf Stunden.

"Es ist unglaublich, wie viele Menschen derzeit in den Bergen unterwegs sind. Alleine während unseres Einsatzes sind noch zehn Wanderer vom Traunstein abgestiegen", sagt Christoph Mizelli, stellvertretender Leiter der Bergrettung Gmunden. Der Bayer blieb unverletzt, und dankte den Rettern für ihren unermüdlichen Einsatz. 

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
lancer (3.688 Kommentare)
am 12.09.2019 09:34

Hört sich wieder wie jemand auf dem Traunstein nicht mit den Auswirkungen der Schwerkraft gerechnet hat. Wer für den Traunstein mehr als 10 Stunden braucht, hat dort nichts verloren. Das zeigt auch, das diese Person die eigenen Fähigkeiten nicht einschätzen kann.

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goach (77 Kommentare)
am 09.09.2019 14:29

Besser er wäre über den Hernlersteig abgestiegen, da wär sichs mit der Zeit noch ausgegangen. Was Bergrettern so zugemutet wird, ist wirklich ein Wahnsinn.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 05.09.2019 19:33

......mit seiner jungen Begleiterin.
Alles klar, journalistische Meisterleistung.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 05.09.2019 18:19

Beim nächsten Mal mit älterer Freundin auf den Grünberg, evtl. mit der Seilbahn.

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il-capone (10.334 Kommentare)
am 05.09.2019 18:34

Zweng heroisch,
ausserdem MUSS es ein Modeberg sein 🙂

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restloch (2.553 Kommentare)
am 05.09.2019 21:05

Die Freundin war ihm keine Rettung, mit der wär er heroisch verstorben.

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blada (624 Kommentare)
am 05.09.2019 11:55

Nicht erschöpft, angesch…. wird er sich haben beim runtergehen :D

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 05.09.2019 15:29

richtig, blada.

Auf ca. 1020 m liegt der Überstieg mit den schönen luftigen Stufen.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 05.09.2019 18:18

Sind eh Eisen drin.

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