Eine Messe, die Lust aufs Berufsleben machen soll
WELS. Auf der "Jugend & Beruf" suchen Firmen ab 6. Oktober nach ihren Fachkräften von morgen, die OÖNachrichten sind Medienpartner
Sie sind besonders gefragt. Fachkräfte, die aus einer Lehrausbildung kommen, sind die mit Abstand am meisten gesuchte Mitarbeitergruppe für die oberösterreichische Wirtschaft.
"Der Fachkräftebedarf ist für unsere Unternehmen mittlerweile wieder zu einer der größten Herausforderungen geworden", unterstreicht Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer die Dringlichkeit. Für viele Unternehmen ist es schwierig, Lehrlinge zu finden. Ende August kamen auf 2055 verfügbare Lehrstellen in Oberösterreich gerade einmal 961 Lehrstellensuchende.
Damit mehr Jugendliche für einen Lehrberuf begeistert werden, veranstaltet die Wirtschaftskammer Oberösterreich, unterstützt vom Wirtschaftsressort des Landes, von 6. bis 9. Oktober in Wels die Messe "Jugend & Beruf". Die OÖNachrichten unterstützen die Messe als Medienpartner.
Im Vorjahr wurde die Messe pandemiebedingt digital durchgeführt, heuer kehren die mehr als 300 Aussteller in die Messehallen 20 und 21 in Wels zurück. Ein Corona-Sicherheitskonzept wurde für die Messe erarbeitet. Zusätzlich zur Präsenzmesse wird es aber auch heuer ein breites digitales Angebot mit virtuellen Messeständen geben. Von der Baubranche über Kunststoffverarbeitung bis zum Tourismus ist für jedes Interessensgebiet etwas dabei.
Wie wichtig gut ausgebildete Fachkräfte für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich sind, betont auch Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP): "Die Lehrlinge von heute sind die Fachkräfte von morgen." Vor allem Mädchen sollen auf der Messe für eine Ausbildung in einem technischen Beruf begeistert werden.
Auch mit einer Lehre steht Interessierten der Weg zu einem Studium noch offen. Lehre mit Matura ist in vielen Unternehmen bereits gelebte Praxis. Durch das "Duale Studium", bei dem sowohl an einer Hochschule als auch im Unternehmen gelernt wird, ist eine Ausbildung auf Hochschulniveau möglich. "Mit einer Lehre in Oberösterreich stehen einem alle Türen offen", sagt Achleitner.
Neben Firmen geben aber auch Schulen und Universitäten auf der "Jugend & Beruf" Einblicke in ihren Alltag. Experten bieten Beratung über Ausbildungswege, Studienwahl, Studiendauer und Berufsaussichten an.
Mehr Infos und einen digitalen Plan des Messegeländes finden Sie unter jugendundberuf.info
Tipp an alle die aus der Pflichtschule kommen
Macht keine Lehre!
geht so lange wie möglich in die Schule
wenn ihr eine Lehre macht hat ihr kein höheres Gehalt und müsst min 50 Jahre Arbeiten wenn ihr ohne Abschläge in Pension gehen wollt.
Geht bis 20-25 Jahre in die Schule dann müsst ihr nur 45-40 Jahre Arbeiten und habt ein höheres Gehalt
Sollte eine Pflichtveranstaltung nicht nur im Abschlussschuljahr sein - auch außerhalb vom "schulischen Herdenabtrieb" dort. Nachmittags oder am Samstag bieten sich oft wertvolle Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen und vielleicht sogar schon seinen Lehrherrn oder eine weiterführende Schule für sich zu finden.
Ein MUSS für alle Jungen!
Unwahrscheinlich, welch unterschiedliche Berufe es gibt und angeboten werden.
Da ist wirklich für jeden etwas dabei.
Ich hab mir vor 2 Jahren extra deswegen diese Messe angeschaut und war baff. Und das will bei mirwas heissen.😉