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Eine Innviertlerin in Tel Aviv

Von Thomas Arnoldner, 29. November 2019, 00:04 Uhr
Karin Kosina Bild: Privat

Karin Kosina ist Stellvertreterin der österreichischen Botschafterin in Israel.

Utzenoach.“ Ja, von da sei sie her, sagt Karin Kosina im breiten Innviertler Dialekt, um dann sofort wieder ins Hochdeutsche zu wechseln. Schließlich befinden wir uns in Holon, nicht weit von Tel Aviv, und die Gäste sind international. Kosina hat eine oberösterreichische Delegation an die hiesige Hochschule für Technologie begleitet. Gespräche werden geführt, Kooperationen unterzeichnet, Menschen vernetzt.

Auch das ist eine Aufgabe der gebürtigen Innviertlerin als Stellvertreterin der österreichischen Botschafterin in Israel, Hannah Liko. Sie ist neu im Amt, Kosina bereits seit etwas mehr als einem Jahr in Tel Aviv.

Während die Chefin Archäologie studiert hat, trägt Kosina einen für ihr Berufsfeld eher ungewöhnlichen Titel: Dipl.-Ing. „Ungewöhnlich“, bestätigt Kosina, „aber gerade für Tel Aviv nicht unpassend.“ Viele Wirtschaftsdelegationen, die ins Land kommen, tun dies vor allem wegen der Start-ups, die Tel Aviv zu einem der weltweiten Hotspots im digitalen Sektor machen. Und Kosina hat in Hagenberg studiert. Tatsächlich, was würde wohl besser passen?

Zunächst war sie selbst mit einem Start-up erfolgreich und arbeitete in Norwegen. Das Start-up wurde erwachsen und verkauft, Kosina orientierte sich neu und studierte an der Diplomatischen Akademie in Wien. Es folgten Madrid, Teheran – und jetzt Tel Aviv. Eine Stadt, bei der sie aus dem Schwärmen nicht herauskommt. „Wegen der politischen Lage meinen viele, wir würden schimpfen oder uns unwohl fühlen. Aber schauen Sie sich um in dieser lebendigen, jungen, modernen Stadt. Worüber sollten wir meckern?“

Zu Weihnachten fliegt Kosina wieder einmal heim ins Innviertel. Sie tut dies zwei, drei Mal im Jahr, auch im Sommer, wenn sie die Natur genießt. „Ich schlafe dann bei offenem Fenster, und mich weckt das Zwitschern der Vögel, nicht der Straßenlärm.“ Grundsätzlich müsse sich ja etwas rühren in ihrem Leben. Aber irgendwann, so zwischendurch, sei es dann gut, wenn auch einmal Ruhe ist.

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Autor
Thomas Arnoldner
Stellvertretender Chefredakteur, Chef vom Dienst
Thomas Arnoldner

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1  Kommentar
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 03.12.2019 10:31

Wayne interessierts

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