Ein Wahlkampf, der Stoff für ein Drehbuch böte
MOLLN. Ein Spitzenkandidat, der vor kurzem noch in einer anderen Partei war, ein Rückzug aufgrund anonymer Drohungen – und ein Ex-Ortschef, dem 2015 ein Zählfehler half.
Noch ist kein Filmproduzent (es muss ja nicht gleich Hollywood sein, Bavaria reicht) in der Steyrtalgemeinde mit seiner Limousine vorgefahren. Schade eigentlich. Das fertige Drehbuch für eine Erfolgsserie würde ihm praktisch aus heiterem Himmel auf den Ledersitz fallen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind deshalb unvermeidlich, weil die Geschichte – nichts gelogen, nichts verbogen – voll und ganz wahr ist.