Ein "moderater Sommer" geht zu Ende: Die kommende Woche startet herbstlich
LINZ. Heute und morgen scheint im Zentralraum noch die Sonne, im Westen ziehen Schauer durch
Am Wochenende soll nochmals die Sonne scheinen – zumindest in der Osthälfte unseres Bundeslandes: Oberösterreich ist derzeit zwischen einer westlichen Kaltfront und einer südöstlichen Föhnströmung eingekeilt.
Das teilt das Land in zwei Hälften: Während es in der Osthälfte und im Zentralraum, eher trockener bleiben dürfte, ziehen im Innviertel, dem westlichen Mühlviertel und dem Salzkammergut immer wieder Schauer durch.
"Lokal betrachtet ist das Wetter aber schwierig zu prognostizieren", sagt Meteorologe Michael Butschek von der ZAMG. Heute Samstag soll es in Linz kaum Regen geben. Immer wieder zeige sich die Sonne. Im Westen könnten die Niederschläge in der Früh und auch am Abend aber heftiger ausfallen. Auch am Sonntag dürften sich Regenschauer und Sonnenschein abwechseln, wobei es ab dem Nachmittag schlechter wird.
Herbstlich startet die kommende Woche. Mit Tageshöchstwerten von nur noch 17 bis 19 Grad weist der Montag schon auf das Ende des Sommers hin. Am Dienstag, wenn sich die Nässe aufgrund lebhaftem Westwind noch kühler anfühlt, herbstelt es noch mehr
Eher keine Hitzetage mehr
War es das mit dem Sommer? "Klimatologisch betrachtet, ja", sagt Butschek. Einzelne Tage könnten schon noch "recht warm" werden, aber: "Die Wahrscheinlichkeit von Hitzetagen mit mehr als 30 Grad ist sehr gering." Ab Mittwoch sollen aber wieder mildere Strömungen durch Oberösterreich ziehen.
Warm, wechselhaft, aber keine längere Hitzewelle: Laut ZAMG fiel der heurige meteorologische Sommer, der mit 31. August zu Ende geht, "moderat" aus. Dennoch war er wärmer als 95 Prozent aller Sommer in der 254-jährigen Messgeschichte und landet damit aller Voraussicht nach auf Platz 14.
"In Linz gab es im Vorjahr insgesamt 26 heiße Tage mit Temperaturen von mehr als 30 Grad", sagt ZAMG-Meteorologe – heuer waren es nur 14: um einen Tag weniger als im langjährigen Mittel vom Jahr 1991 bis 2020. Freilich wurden im Durchschnitt von den 60er Jahren bis 1990 nur fünf heiße Tage gezählt. Diese Daten seien trotz milderer Temperaturen als im Vorjahr Hinweise für den Klimawandel.
Grundwasserspiegel steigt
Die teilweise sehr heftigen Niederschläge erwiesen sich als Segen für den bisher zu niedrigen Grundwasserspiegel in Oberösterreich, denn das Frühjahr war viel zu trocken. Nach Anstiegen der Pegel im Juni und Juli sei zuletzt abermals ein Plus erzielt worden, sagt Wasser-Landesrat Wolfgang Klinger (FP) mit Verweis auf die Grundwasser-Messstellen des Hydrografischen Dienstes des Landes Oberösterreich.
Alle Werte würden sich dem langjährigen Mittel nähern, zwei Messstellen lägen sogar darüber. "Die Wasserversorgung ist gesichert", so Klinger.
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Der ständige starke Wind wie an der Nordsee und die vielen Unwetter mit Ernteschäden und Vermurungen waren sicher nicht moderat!
Plötzlich ein moderater Sommer und vor kurzem einer der heißestem seit den Aufzeichnungen.
Qualität halt
Kaum hat man einen ganz normalen Sommer ist auch der Klimaweltuntergang Geschichte. Da wird klar wie die Bürger mit diesem Thema manipuliert werden.
Da dürften Sie schlecht informiert sein!
Der Vergleich bei den Temperaturmessungen im Innerstädtischen Bereich (mit historischen Werten) hinkt aber auch gewaltig.
Was hat das mit Ihrer Aussagen zu tun, dass Klimawandel Geschichte ist?
Das war Ihre Aussage und darauf bezog sich mein Kommentar.
Sie sollten sinnerfassend lesen lernen.
... falsch plaziert - sorry, kann passieren.
Meine Aussage war das nicht, sondern jene von @BUERGERDERMITTE.
Ich habe mich eher an den Artikel (und, wenn ich mich recht erinnere war schon gestern so ein Artikel hier) gehalten.
Sie werden auch manipuliert. Ich glaube auch zu wissen, von wem.
Mir hat der Sommer bislang gefallen:
Es war dennoch "schön" genug, um einiges unternehmen zu können
und:
Es gab kaum Tropennächte, man konnte bei offenem Fenster über Nacht wieder schön die Temperaturen im Gebäude runterbringen und dann gut schlafen.
Lediglich diese (lokalen) Unwetter mit Ernteschäden und Vermurungen sind unnötig.