Ein Innviertler mit Benzin im Blut
Motocrosser Pascal Rauchenecker startet bei WM-Rennen in Deutschland.
Er lebt in der einwohnermäßig kleinsten Gemeinde des Bezirks Schärding und ist in der Königsklasse des heimischen Motocross-Sports derzeit der „Größte“: Pascal Rauchenecker aus Mayrhof dominiert die MX Open-Staatsmeisterschaft nach Belieben – zehn Siege und zwei zweite Plätze hat der 26-Jährige bereits eingefahren. „Mit wie vielen Punkten ich aktuell führe? Moment, da muss ich kurz nachschauen“, so der Innviertler Motorsport-Akrobat. „Ich habe 294 Punkte, der Zweitplatzierte 232 Punkte. Tatsächlich ein schöner Abstand. Ausrasten gibt es aber nicht, ich fahre ja gerne Motocross.“
Vom Sport könnte er derzeit zwar leben, er setze aber nicht alles auf eine Karte, so der Innviertler KTM-Pilot. „Ich arbeite 24 Stunden pro Woche in der Zimmerei meiner Eltern in Antiesenhofen im Bezirk Ried. Ich plane an Häusern, das macht mir Spaß.“ Raucheneckers eigenes Haus, das er mit seiner Verlobten in Mayrhof errichtet hat, findet sich in einer Lage, von der andere träumen. „Wir sehen von unserem Grundstück aus 28 Kirchtürme. Sensationell.“
Einen waghalsigen Rekord hält der Innviertler auf der Heimstrecke seines Vereins HSV Ried in Mehrnbach. „Ich bin dort im Rahmen eines Wettbewerbs 67,5 Meter weit gesprungen – mit einem Luftstand von bis zu zehn Metern. Das ist aber grenzwertig.“ In Summe sei seine Karriere bisher mit „sieben bis acht Knochenbrüchen“ jedenfalls deutlich verletzungsfreier verlaufen als die meisten anderen Motocross-Karrieren.
Es geht auch entspannt: Er wandere gerne in den Bergen, so der 26-Jährige zu seinen Hobbys. „Generell alles, was im Freien ist – mit Sport zu tun hat und am besten auf Rädern rollt. Wenn dazu noch ein Motor im Spiel ist, ist es noch lustiger.“
Benzin im Blut: Rauchenecker gibt mitunter auch in der Motocross-Weltmeisterschaft Gas. „Heuer bin ich bei zwei Rennen angetreten und habe es jeweils in die Punkteränge geschafft. An diesem Sonntag bin ich bei der WM in Deutschland am Start.“
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