Ein Bagger zum Experimentieren für das neue JKU-Studium
LINZ. Einen Bagger zum Testen, Experimentieren und Erforschen – was könnte sich JKU-Rektor Meinhard Lukas für das neue Studium Maschinenbau Besseres wünschen?
Gestern wurde der neue Bagger der Firma Wacker Neuson, ganz im JKU-Design gehalten, der Forschungsstätte übergeben. Mit der Übergabe an Institutsvorstand Rudolf Scheidl und sein Team "starten wir eine wichtige Kooperation", sagte Wacker-Neuson-Geschäftsführer Robert Finzel. Jeder Studierende könne den Firmenstandort in Hörsching kennenlernen und sehen, wie komplette Maschinen von der Idee zur Serienreife entwickelt werden. Der Bagger stelle nicht nur ein optisches Highlight des Studiums dar, sondern werde auch voll eingebunden, so Rektor Lukas: "Es ist etwas ganz anderes, ob wir über einen Bagger reden und Skizzen betrachten oder ob ich am realen Objekt Lösungen ausprobieren kann."
"Mit unserem 2,6-Tonnen-Bagger wollen wir die Universität und das neue Studium unterstützen", sagte Wacker-Neuson-Vorstand Martin Lehner. Jetzt freue man sich schon sehr auf die Studierenden und Absolventen des neuen Diplomstudiums.
Unfall mit E-Motorrad in Linz: 55-Jähriger schwer verletzt
Mona Decker: Seelenpflaster für bedürftige Kinder
Auto von Zug erfasst: Todesopfer bei Unfall in Schalchen
Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
Erstaunlich, dass die JKU bis jetzt noch keinen Bagger besessen hat. Eigentlich unglaublich.
Wieviel hat er denn gekostet?
Curriculum gibts leider noch nicht. Bin aber gespannt wie sehr es sich von Mechatronik unterscheidet, die Schnittmenge dürfte enorm sein. Eigentlich auch ganz klar. Moderner Maschinenbau ist nunmal Mechatronik! Gerade im Grundlagenbereich des Bachelorstudiums verstehe ich diese Zweigleisigkeit überhaupt nicht, Nicht-Techniker würden 80% der Fächer als Mathe bezeichnen. Da wäre ein Masterstudium Maschinenbau als Aufbaustudium zu Mechatronik wahrscheinlich besser platziert!
Hoffentlich tut sich keiner weh beim hantieren mit dem Minibagger.
Sonst kann Wacker einpacken.
Schade, dass hier kaum jemand postet. www.andreas-unterberger.at schreibt heute über die real existierenden Verhältnisse im Schulwesen.
Ich finde die Idee (symbolhaft) großartig. Allerdings würde ich damit schon ab der Volksschule (symbolhaft) beginnen. Ich fürchte, die LehrerInnenschaft m/w/divers ist überwiegend linksgrün und technikfeindlich beseelt. Daher meine Unterstützung für diese Idee ab frühestem Alter, je nach Niveau. Wenn eine Baggerschaufel x Liter Erde fasst, wieviele.........und später die hyraulischen Drücke. Ich schreibe als technischer Laie, der Baustellen und Technik immer mehr bewundert und sich an seine eigene AHS Zeit erinnert, die so fern dieser Realität war.
Rektor Lukas will mit der Einführung des Maschinenbau-Studiums die Technik an der JKU verstärken. Das Gegenteil wird eintreten: Maschinenbau wird die Studentenzahlen in Mechatronik kannibalisieren und vice versa, sodass beide Studienrichtungen unterkritisch klein werden. Purer Schwachsinn!
Die Zahl der jungen Studenten die sogenannte harte Technikfächer - wie Maschinenbau - studieren, ist gering und wird unweigerlich weiter sinken, weil der Grossteil der Jungen sich nicht mit höherer Mathematik plagen will. Daher ist ein Aufsplitten dieser wenigen Studenten in mehrere unterkritisch kleine Studien genau der falsche Weg.
Diese Kritk gilt übrigens auch für die FHs, die alle zwei Jahre für jedes Zahnrad ein neues Technikstudium „erfinden“, bevorzugt mit schwachsinnigem „Denglischem“ Titel a la „International Zahnrad Managament“!
Interessant, Papillon! Ich setze daher weit unter der Universität an, siehe oben.