300 Lehrer fehlen: "Dramatischer Personalmangel" in Schulen hält an

LINZ. Ohne sie geht nichts, aber in den nächsten Jahren werden viele von ihnen gehen: Die Hälfte aller Lehrerinnen und Lehrer in Österreich – das sind rund 60.000 – verabschiedet sich im Laufe der kommenden zehn Jahre in den Ruhestand.
"Wir sind mitten in einem dramatischen Personalmangel", erinnerte der oberste Lehrergewerkschafter Paul Kimberger. In Zahlen ausgedrückt: 1200 "Neue" haben im Herbst an Oberösterreichs Schulen angefangen. 300 Lehrerstellen blieben unbesetzt. Auch die Quereinsteiger-Offensive konnte die große Lücke bisher nicht schließen. 55 "Exoten" kamen an den Mittelschulen dazu, 17 an höheren Schulen.