DNA-Treffer führte Polizei zu Serieneinbrecher
LINZ. Mehrere Einbrüche in Kellerabteile und Schrebergärten in Traun vom Vorjahr scheinen geklärt: Aufgrund eines DNA-Treffers konnte ein zur Tatzeit 41-jähriger Verdächtiger ausgeforscht werden.
Ein Abgleich mit internationalen Datenbanken hatte eine Übereinstimmung mit dem Rumänen ergeben, nach dem die Polizei nun sucht.
Die Einbruchserie begann zwischen Mitte Oktober und Anfang November: In dieser Zeit waren in zwei Mehrparteienhäusern die Kellerabteile aufgebrochen und daraus zwei Paar Ski gestohlen worden. Wenige Tage später dürfte sich der Beschuldigte dann im Trauner Stadtteil St. Martin Zutritt in mehrere Gärten verschafft haben: Dazu zwickte er Drahtzäune auf oder überkletterte diese. Anschließend wurden bei fünf Gartenhütten die Türen aufgezwängt und die Innenräume durchsucht.
Tags darauf machte sich der Einbrecher über eine Schrebergartenanlage im Stadtteil St. Dionysen her: In zehn nebeneinanderliegenden Gärten verschaffte er sich in Gartenhütten und Geräteschuppen Zutritt, indem er entweder die Holztüren aufzwängte oder deren Vorhängeschlösser knackte. Aus den Hütten und Schuppen erbeutete er diverses Werkzeug wie etwa Akkuschrauber, Winkelschleifer, Stich- oder Motorsägen sowie aus einem Objekt insgesamt 15 Angelruten, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.
Aufgrund der genauen Spurensicherung an einem dieser Tatorte hatte die Gerichtsmedizin schließlich ein DNA-Profil sichern können, sagte gestern Polizeisprecher Michael Babl. Beim Abgleich mit Datenbanken in Deutschland und Großbritannien ergab sich dann eine Übereinstimmung mit dem Verdächtigen.
Nachdem bei allen Einbrüchen ähnlich vorgegangen worden war, geht die Polizei davon aus, dass diese von ein und demselben Täter verübt wurden. Da der Aufenthaltsort des Beschuldigten aber vorerst noch unklar ist, konnte er dazu noch nicht befragt werden.
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