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Im Video: Gefangener Wolf wieder in Freiheit entlassen

Von Manfred Wolf, 28. September 2022, 18:22 Uhr
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Ein Schnappschuss, kurz bevor der Wolf in St. Georgen am Walde freigelassen wurde Bild: privat

SANKT GEORGEN AM WALDE. Heuer entstand durch Wolfrisse ein Schaden von 1500 Euro – im Vorjahr waren es 7000 Euro

Dass am vergangenen Wochenende ein Wolf zweimal oder überhaupt zwei verschiedene Wölfe in eine Lebendtierfalle gegangen war, darüber wurde in ganz Oberösterreich gesprochen – die OÖN haben exklusiv berichtet. Die Angst gehe um nun im Ort, „viele wollen Spaziergänge im Wald meiden“, sagte Jagdleiter Manfred Schaurhofer im OÖN-Gespräch. „Eltern sind besorgt um ihre Kinder, die einen weiteren Weg zum Schulbus zurückzulegen haben.“

Ob es sich wirklich um zwei Wölfe oder doch nur um einen Wolf gehandelt hat, das wird bis Ende dieser, spätestens Anfang nächster Woche feststehen. Bis dann seien nämlich die DNA-Nachweise ausgewertet, sagt Gottfried Diwold, Wolfbeauftragter des Landes Oberösterreich. Der oder die Wölfe wurden jedenfalls wieder freigelassen – handelt es sich doch um ein unter Schutz stehendes Tier.

Obwohl der Wolf in unmittelbarer Nähe des Siedlungsbereichs in die Falle gegangen war, bestehe laut Diwold aber kein Grund zur Angst: „Aber wir müssen das im Auge behalten, gerade was Nutztiere betrifft.“ Der Schaden, der durch Wolfrisse – abseits vom Wild – heuer entstanden ist, beträgt rund 1500 Euro. Also deutlich weniger als im Vorjahr, als 7000 Euro an Entschädigungszahlungen an die betroffene Landwirte ausbezahlt wurden. In den Jahren davor waren es zwischen 1000 und 3000 Euro.

Wolf in die Wildnis entlassen

Der Schutz der Weidetiere, die in gut einem Monat wieder in den Ställen sein werden, sei aber enorm wichtig. Dass dadurch den Landwirten zusätzliche Kosten für eine noch sichere Einzäunung entstehen, sei ihm bewusst. In manchen Bundesländern gäbe es dafür auch Förderungen. Dass der Schutz der Tiere im Almbereich ungleich schwerer ist, als beispielsweise im Mühlviertel, wo der Wolf entlang der tschechischen Grenze mittlerweile zu Hause ist, weiß Diwold ebenfalls. „Aber die Landwirte haben rasch dazugelernt, denn sie wissen, die Gelegenheit macht den Dieb.“

Entlang der Grenze heimisch

Ob dem nun immer lauter werdenden Ruf nach einer „Entnahme“, also dem Abschuss des Wolfs, stattgegeben werden soll, beantwortet er ebenfalls: „Diese Frage stellt sich nicht. In Deutschland ist die Wolfsdichte viel höher, auch dort ist eine reguläre Entnahme nicht vorstellbar. Und bei uns haben wir gegenwärtig keine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit.“ Würde sich dies ändern und zudem wirtschaftliche große Schäden entstehen, wäre dies neu zu bewerten.

Jener Wolf, der zuletzt in St. Georgen am Walde in die Falle gegangen war, dürfte von einem Rudel stammen, das sich in der Nähe breit gemacht hat. Entlang der tschechischen Grenze sei der Wolf flächendeckend unterwegs, allerdings, sagt Diwold, weitestgehend unsichtbar. Daher bestünde auch kein Grund zur Sorge.

Eine laufend aktualisierte Datenbank über Wolfssichtungen und Risse finden Sie auf der Homepage des Landes Oberösterreich: land-oberoesterreich.gv.at/wolfsinfo.htm

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Autor
Manfred Wolf
Ressortleiter Lokales
Manfred Wolf
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18  Kommentare
18  Kommentare
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echterwelser (58 Kommentare)
am 29.09.2022 10:29

Ja die Tiere werden vom Land oö ersetz???????
also von unserm Steuergeld!!!

Bravo

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Baerundlauch (1.373 Kommentare)
am 28.09.2022 19:57

Wahnsinn a Schaden von 1500 Euro und so a damdam draus machen

Wieviele Wild wird von Autos jedes Jahr getötet ?

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 28.09.2022 20:14

Die vom Auto getöteten Rehe und die von Jägern abgeschossenen Reh emit gerissenen Schafe in einem Topf zu werfen zeuigt von Realitätsverweigerung!
Schon einmal daran gedacht, dass die Schafe eine Einnahmequelle für Bauern sind.

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weinberg93 (16.324 Kommentare)
am 28.09.2022 20:15

Findest du es auch lächerlich wenn man dir einfach so 1500 € wegnimmt?

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Baerundlauch (1.373 Kommentare)
am 28.09.2022 20:22

Die Bauern haben die 1500 Euro bekommen

Jedes Schaf wird ersetzt

Und die Rehe die im Verkehr getötet werden haben auch einen wirtschaftlichen Wert oder wer glaubt den noch das die Jägerei nicht ein mega Geschäft ist

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.09.2022 20:31

Jedes Schaf wird ersetzt?
Echt?
Wie?
Von wem?
Woher?
Was sagen eigentlich "Tierschützer" zu den zerfetzten Schafen?
Schauen die sich das an oder einfach weg - wie Ignoranten - aus den Augen aus denn Sinn?
Ziemlich schmerzbefreit.......

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Baerundlauch (1.373 Kommentare)
am 28.09.2022 20:48

Ja die Tiere werden vom Land oö ersetz

Wölfe sind auch Tiere oder schaust du zuviele schlechte Filme

Wolfe waren schon da und sind von uns ausgerottet worden . Was ist mit Tierschutz

Was ist mit den 25 Mio Hühnern die jedes Jahr mit dem Kopf nach unten in Stickstoff getötet werden in Österreich wo ist da der Tierschutz

A das sind ja die leckeren brathenderl auf die verzichten wir net

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diwe (2.360 Kommentare)
am 28.09.2022 21:39

Kratzfrei Sie beteiligen sich immer an Themen, von denen Sie keine Ahnung haben: "...111.000 Euro sind im Jahr 2020 in Österreich an Entschädigungen nach Wolfsrissen ausbezahlt worden. Der Großteil davon waren Schafe - insgesamt 294. Somit ergeben sich im Schnitt 380 Euro pro Schaf. Für 2021 liegt noch keine Entschädigungssumme vor." Salzburger Nachrichten 01.04.2022

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diwe (2.360 Kommentare)
am 28.09.2022 19:55

Die Einstellung zu Wölfen, speziell der Jäger, die es nicht einmal schaffen, ihre Abschussquote bei Rotwild zu erfüllen, entspricht in etwa dem, was heute in einem anderen Artikel (Anna Kim: US-Rassismus mit österreichischer Beteiligung) der OÖN stand "...dass Rassismus nicht nur die bevorzugte Ideologie der Menschenfeinde ist, sondern auch die der Dummköpfe...". Der letzte Satzteil scheint auch auf die Einstellung zu Wölfen zuzutreffen.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.09.2022 20:28

Themenverfehlung - sie sind hier im falschen Film.
Wahrscheinlich sind sie das öfters?

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diwe (2.360 Kommentare)
am 28.09.2022 21:41

War das wieder mal zu kompliziert für Sie Kratzfrei? Ich habe nur darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht nur bei Rassisten Dummköpfe gibt!

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Baerundlauch (1.373 Kommentare)
am 28.09.2022 19:53

20.000 Rehe schießen die Jäger jedes Jahr ab

Die meisten Riese die angeblich Wölfe waren sind freilaufende Hunde oder Füchse und Goldschakale

Die 50 Wolfe sind sowas von egal

Gefährlich sind da die Deutschen die unsere Kühe belästigen

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( Kommentare)
am 28.09.2022 19:40

Immer wieder diese unnötigen Berichte von den Eindringlingen , wir Jäger werdens schon richten.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.09.2022 19:24

Und schon wieder ein weiterer unnötiger Fehler, den andere teuer büßen werden müssen.
Manchen wird es teuer zu stehen kommen, einigen wird es das Leben kosten - doch was soll dies die abgehobene EU- Nomenklatura schon kümmern.....

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diwe (2.360 Kommentare)
am 28.09.2022 19:41

"...einigen wird es das Leben kosten..." Zu viel Grimms Märchen gelesen?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.09.2022 20:25

........das kommt ja nicht von ungefähr - aber was soll man das beratungsresistenten und Städtern erklären - das wäre ungefähr so sinnlos, wie Touristen zu erklären, dass es gefährlich ist, wenn man mit einem Hund an der Leine auf der Alm spazieren geht, wo Kühe mit Kälbern weiden...... oder wenn man versucht einen Stier zu melken.........
Das wäre tatsächlich eine vergebliche Mühe.....

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( Kommentare)
am 28.09.2022 19:44

Kratzfrsei das ist nicht dein Thema.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 28.09.2022 21:39

Der Kratzige wurde mal von seiner Mitze gekratzt, und fürchtet sich seither vorm Wolf 🤪

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