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Mauthausen: Bereits 1983 fand am Appellplatz der KZ-Gedenkstätte eine Angelobung statt

Von nachrichten.at/staro, 15. Jänner 2020, 07:47 Uhr
Gedenkstätte in Mauthausen.  Bild: VOLKER WEIHBOLD

MAUTHAUSEN/WIEN. Ex-Minister Kunasek hatte geplant, am 30. April Soldaten auf Appellplatz des ehemaligen KZ angeloben lassen.

Doch keine Angelobung von Rekruten wird es am 30. April in der KZ-Gedenkstätte in Mauthausen geben. Die Idee, an diesem Standort mit seinem schweren Erbe eine Angelobung von Soldaten durchzuführen, stammte noch vom früheren Verteidigungsminister Mario Kunasek (FP).

Hinter der Idee von Kunasek stand auch das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ). Der Vorsitzende Willi Mernyi, der auch Leitender Sekretär des ÖGB ist, sagt: „Die Gedenkstätte ist an sich ein guter Ort, um für die Republik einzutreten.“ Das MKÖ habe die Angelobung aber an zwei Bedingungen geknüpft: Der FP-Minister solle sich dort nicht in Szene setzen, und die jungen Rekruten sollten im Anschluss an die Angelobung eine Führung durch die Gedenkstätte bekommen.

Angelobung im Jahr 1983

„Schon 1983 gab es eine Angelobung in Mauthausen, und auch bei den Befreiungsfeiern sind stets Bundesheer-Vertreter in Uniform anwesend“, betont Mernyi. Das werde von den KZ-Opferverbänden auch ausdrücklich begrüßt. Auch die Angelobung von 550 Soldaten, die am 25. Oktober 1983 auf dem Areal des ehemaligen Konzentrationslagers stattfand, wurde zuvor heftig debattiert. Damals hatte die Lagergemeinschaft Mauthausen, die von ehemaligen Häftlingen des KZ gegründet worden war, den Wunsch geäußert, eine Angelobungsfeier von Grundwehrdienern in der Gedenkstätte abzuhalten. Durchgeführt wurde die Veranstaltung schließlich von FP-Verteidigungsminister Friedhelm Frischenschlager und Bundespräsident Rudolf Kirchschläger.

Nun hat das Verteidigungsressort unter der Leitung der neuen Ministerin Klaudia Tanner (VP) die geplante Veranstaltung abgesagt, bestätigte Oberst Michael Bauer vom Verteidigungsministerium den OÖN. Der Grund: Der wissenschaftliche Beirat des Mauthausen Memorials, das beim Innenministerium angesiedelt ist, habe sich diese Woche gegen die Angelobungsfeier in Mauthausen ausgesprochen. Ein militärisches Gelöbnis sei nicht der richtige Weg für eine vertiefende Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen, hieß es. Die KZ-Gedenkstätte sei ein „Friedhof“ und für militärische Feiern daher ungeeignet, hieß es. „Wir nehmen die Ansicht des wissenschaftlichen Beirates natürlich zur Kenntnis“, sagte Bauer.

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125  Kommentare
125  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.01.2020 17:06

Und wieder geht es bei dieser Diskussion
nicht um die Sache, ob es nun gut oder nicht gut ist, in einem KZ
eine Angelobungsfeier des Österreichischen Bundesheeres abzuhalten.

Es geht einzig und allein darum,
daß Alles was von der FPÖ kommt,
einfach nicht sein darf, was nicht sein kann.

Entsprechend unsachlich fallen daher auch die div. Kommentare aus.

Was wäre gewesen, wenn ein roter VM, oder der Minister Stallinger
die Idee dazu gehabt hätte ?

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 18:39

Da schon 1983 ein weltweiter Skandal daraus entstand, und ein großer Teil der Bevölkerung, nachdem die Reden von Steger und Frischenschlager in die Medien kamen, die gute Absicht der Lagergemeinschaft, die seit der Gründung darauf gerichtet war, die gesellschaftliche Akzeptanz der Gedenkstätte in Mauthausen zu erhöhen, als Bagatellisierung der Verbrechen der Nazis, benutzt wurde.

Die Angelobung wurde von einen roten Minister organisiert, es hat sich auf Grund von Wahlen, so ergeben mit Frischenschlager.

Die Unwissenheit liegt natürlich nur bei so Schreibern wie mir.

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( Kommentare)
am 15.01.2020 19:09

Das mit der Unwissenheit wird schon stimmen,
wenn Sie es so sagen.

Dann hätte halt die Gemeinde Mauthausen
und das Mauthausen Komitee auf diese Umstände Rücksicht nehmen müssen.

Und daß sich der wissenschaftliche Beirat erst vor einer Woche
zur Angelobung gemeldet hat, ist halt auch ein bißchen spät, weil:

Kunasek schon lange nicht mehr VM ist und auch der Interims Minister
hat bei dieser Angelobung kein Haar in der Suppe gefunden.

Natürlich ist es legitim, eine Angelobung im KZ abzulehnen.
Aber natürlich im Vorfeld des Beschlusses.
Ansonsten sind die ganzen Umstände dafür eher sonderbar u. merkwürdig !

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 19:56

"Kunasek schon lange nicht mehr VM"...vielleicht hat man einfach die Entscheidung des VM der neuen Regierung abgewartet.

und von meiner Sicht aus hat die Fpö oder Anhänger einer gestrigen Ideologie, eine Anwesenheit in einen KZ nicht verdient.
Es sind schon Jahrzehnte vergangen, Aufklärung, Vergangenheitsbewältigung und Bewusstwerdung, und wer es bis heute nicht gecheckt, den braucht man nicht helfen.

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( Kommentare)
am 15.01.2020 20:13

Aber natürlich sollte Jeder eine Meinung zu der Frage haben dürfen,
ob eine Angelobung in einem KZ sinnvoll ist.

Ich zum Beispiel glaube, daß es aus vielen Gründen nicht gscheit ist.
Vor allem um eine Polarisierung der Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Was ich aber nicht verstehe ist, warum sich die FPÖ oder Anhänger
einer gestrigen Ideologie eine Anwesenheit in einem KZ
nicht verdient haben ?

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 20:16

https://www.derstandard.at/story/2000113319157/studierende-blockierten-hoersaal-von-fpoe-historiker-hoebelt

Noah Scheer
@ScheerNoah
Ich stand heute Seite an Seite mit 200 mutigen Antifaschist_innen! Ich musste mir anhören wie dieser Mann, ein Stammgast von #Höbelt, „Juden Raus!“ skandierte. Wir übertönten ihn mit #NazisRaus . Ich werde weiter gegen #Antisemitismus kämpfen! #niewieder

Höbelt ist im Umfeld der FPÖ äußerst aktiv. Er war einst Berater der Partei und Mitautor des Parteiprogramms von 1997. Außerdem ist er Mitautor des FPÖ-Historikerberichts, er verfasste einen Beitrag über den ersten blauen Parteichef Anton Reinthaller und einen über den VdU und die FPÖ in Oberösterreich. (APA, red, 15.1.2020)

Ich nehme an Höbelt weiß nichts von Besuch Reinthallers am 19.Juni 1942 gemeinsam mit 20 Kreisbauernführern das KZ Mauthausen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die jährliche Todesrate in Mauthausen mit 50 Prozent ihren Höhepunkt erreicht, und das ein Nazi war.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 20:30

Nichts zu suchen haben solche in KZ-Mauthausen, weil wer jetzt noch zu denen gehört, die Verbrecher der Alten die aus den jungen die Neuen produziert haben, manche sagen dazu, die Söhne des Anti- Christen, sind jetzt nicht meine Worte, aber auf jedenfall zerstören sie immer auffallender die politische Landschaft von Österreich, verbreiten Gewalt, Rassismus und Hass, und wie dieser Höbelt die Verharmlosung von Holocaust.

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( Kommentare)
am 15.01.2020 21:29

Wenn Vermummte einen Professor an einer unserer freien Hochschulen
an Vorlesungen hindern, weil ihnen Das nicht paßt,
was nach der freien Lehre in Österrreich erlaubt ist,

dann ist das Terror und sonst nichts! - diesmal halt von links.

Aber um nichts besser und nicht tolerierbarer als der Terror
den die Nazis in den 1930 Jahren gegen ihnen unliebsame Professoren
an den Universtäten ausgeübt haben.

Gesinnungsterror in dieser Form wäre das Ende der Demokratie
der freien Universitäten, der freien Lehre u. der freien Meinungsäußerung !!

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.01.2020 02:38

Holocaust Verharmlosung hat auf einer Uni nichts verloren.

Wien – Studenten haben am Dienstagabend eine Vorlesung des Historikers Lothar Höbelt an der Uni Wien gestört und "Nazis raus" skandiert. Anlass der Protestaktion ist ein Vortrag, den der außerordentliche Professor und FPÖ-Historiker bei der rechtsextremen "Herbstakademie" des Freiheitlichen Akademikerverbandes Steiermark (FAV) halten soll.

Die FPÖ fordert wegen dieser Protestaktion Konsequenzen für die Studenten

Das war am 20. November 2019, anscheinend muss man sich wieder vermummen, da ja Rechtsextremismus von der Fpö erlaubt wird, und sich langsam die Gefahr wieder breit macht.

https://www.derstandard.at/story/2000113319157/studierende-blockierten-hoersaal-von-fpoe-historiker-hoebelt

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( Kommentare)
am 16.01.2020 09:43

Holocaustverharmlosung hat auf einer Uni genau so wenig verloren,

wie vermummte, gewaltbereite, linke Randalierer ! o. k. ?

Auf einer Universität herrscht ausschließlich:

Lehr- und Lernfreiheit für Akademiker u. die es werden wollen;
im Sinne von Bildung, Wissenschaft und Forschung !!

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.01.2020 14:42

Keine Holocaustverharmlosung, kein Widerstand !

Das Problem; eine Demonstration gegen Rechtsextremismus möchte die Fpö mit Konsequenzen, welcher Art auch immer, verhindern. Die Geschichte lehrte uns und zu beobachten ist, wie schleichend sich "Rassismus, Hetze und Hass" in den Köpfen manifestiert, und es kann niemals die Lösung für Frieden sein. Vorsichtshalber vermummen sich die Studenten, um nicht einer Strafe ausgesetzt zu sein, wenn sie ihre Stimme laut machen, gegen das eigentlich größte Übel in Österreich.

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( Kommentare)
am 16.01.2020 16:58

Sie verwechseln offenbar bewußt eine ordnungsgemäße Demonstration
mit dem Eindringen in den autonomen Bereich einer Universität
durch eine gewalttätige, vermummte Bande .

Natürlich haben sich diese Feiglinge vermummt,
um einer Strafe zu entgehen.
Denn, daß es sich um einen Straftatbestand handelt, war ihnen wohl klar.

Gerade solche Typen nennen sich Antifaschisten,
die sich genau der selben Methoden des Terrors der Faschisten
gegen anders Denkende bedienen.

Und dann noch zimperlich gegen Polizeieinsätze herumbrüllen.

Ich denke, wenn kritisierbare Vorgänge bei Professoren vorkommen,
dann ist es Sache des Rektors der Professoren- u. Studentenschaft,
des Universitätsrates u. zuständigen Ministers, Missstände abzustellen,
aber mit Sicherheit nicht eines außeruniversitären gewalttätigen linken Pöbels !

Wo san ma denn eigentlich schon wieder angekommen in diesem Land ?
Schon vergessen, wo das hingeführt hat ?
Aber jeden Tag über die Spaltung der Gesellschaft lamentieren.

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franck (6.819 Kommentare)
am 16.01.2020 18:01

"gegen anders Denkende"...man darf ja wieder Holocaustverharmlosung unterrichten und Rechtsextrem sein, oder wie verstehen sie das?

Die Studenten haben sich nicht vermummt, trotzdem hat sie Kickl im November als linksextrem eingestuft, und mit Konsequenzen gedroht.
Freie Meinungsäußerung nach ihrer Ansicht nur für die selbsternannten"anders Denkenden", die im Grunde nichts anderes sind als rechtsrechts und deren Partei vertreten.

Ja, sehr gefährlich dieser rechte Pöbel.

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( Kommentare)
am 16.01.2020 21:23

Jetzt winden Sie sich aber schon gewaltig, drehen sich im Kreis

und tischen Fälle auf, die mit dem gewalttätigen Überfall auf die UNI
aber schon gar nix zu tun haben,

um ihre Sympathie mit den vermummten Tätern zu verschleiern.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.01.2020 16:38

Warum eigentlich ausgerechnet am 30 April?
Gut eine Woche vorher wäre es doch auch möglich gewesen, oder?
Oder war da der Kunasek schon verplant?

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( Kommentare)
am 15.01.2020 17:08

Wenn Sie das interessiert (wieso eigentlich ?)

fragen Sie doch einfach den Ex Minister Kunasek.

Bitte, lassen Sie uns seine Antwort wissen !

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.01.2020 19:39

FRAGENDER - wenn ich mir nicht so sicher wäre, dass Sie über jeden Verdacht erhaben sind würde ich meinen aus Ihrer Fragestellung kann man Hetze ableiten.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 15.01.2020 16:04

Weil die Jahre 1830 - 1945 behandelt werden, also vor FÜNFUNDSIEBZIG JAHRE (!), stelle ich zum Nachdenken folgendes ein;

http://www.dokumentationsarchiv.at/SPOE/Braune_Flecken_SPOE.htm

... und das hat der beste Innenminister der zweiten Republik mit seinem Sager im letzten Parlament, als kommunistisch angesehen, er hat dafür einen Ordnungsruf vom Präsidenten bekommen, mit der Aufforderung das Gesagte zurückzunehmen, was der KICKL von sich wies, mit dem Hinweis "dass es sich nur um ein kommunistisches Elaborat handelt", dass es ein Gerichtsurteil gibt und schon war der SCHWARZE Präsident still!

https://www.doew.at/

Die Natur und die frische Luft tun oft Wunder, sitzt nicht andauernd vorm PC und schreibt euch die Finger wund, dann habt ihr alle mehr vom Leben!!

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 18:20

Ich schreibe jetzt nicht von den Hardcore Nazis, deren Ideologie ja heute noch in Österreich existiert und eine große Schande ist, sondern von denen, die in der Nachkriegszeit in die Spö und Övp untergetaucht sind.
Sie erzählen nichts neues, oder denken sie wirklich, das sich in dieser Zeit nach dem Krieg, die Mitspieler eines besseren Charakters berufen konnten, verdrängen und vertuschen, und nicht in Zusammenhang gebracht werden mit diesen Verbrechern hat Jahrzehnte funktioniert.

Einige viele Österreicher gegen dieses Regime wurden durch Österreicher verraten und ermordet, einige viele halfen, sich bewusst von der Gefahr, vom Österreichischen Nachbarn verraten zu werden.

Jeder Mensch kann sich entscheiden, welche Ideologie und welche moralischen Werte für sein Leben wesentlich sind.
Sie brauchen nicht "die haben ja auch" hervorheben, dieses Wissen erstreckt sich auf eine Menge Österreicher.

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( Kommentare)
am 15.01.2020 20:23

Die Hardcors sind immer eine Schande !

Egal aus welcher Ecke sie kommen ,
und welchen Glauben u. welche Ideologie sie mit Feuer und Schwert
zu verbreiten versuchen!

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 20:38

Fpö, gehört in diesen Zusammenhang weder zu den Mitspielern oder Mitläufern, sondern sind die Player des Hardcores.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 14:06

Zur Erinnerung für die Fpö-Poster hinter welcher Idee sie stehen. Zur Erinnerung auch, das diese Verbrecher bewusst auch "Österreicher" ermordet haben, die das Verbrechen an der Menschheit erkannt haben, und für mich hat diese Frage immer zwei Antworten: "würden sie es wieder tun?"

Ihr erster Bundesparteiobmann Anton Reinthaller hatte sich schon lange davor für Mauthausen interessiert. Als nationalsozialistischer Landesbauernführer des Reichsgaues Niederdonau besichtigte er am 19.Juni 1942 gemeinsam mit 20 Kreisbauernführern das KZ Mauthausen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die jährliche Todesrate in Mauthausen mit 50 Prozent ihren Höhepunkt erreicht.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 14:13

Kehren Sie in die Gegenwart zurück und stellen Sich sich deren Probleme.
Ihr fast 80 Jahre alter Ausflug wird in jeder Schule gelehrt.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 14:33

Sie denken, mit ihrer herablassenden Bemerkung wird der Massenmord in der Vergangenheit, das aufkommen von Rassismus und Hetze, die vorgekommenen Einzelfälle, das Aufblühen des Rechtsextremen Gedankengutes in der Gegenwart,
weniger wahr.
Sie machen das was sie am Besten können, bzgl. ihrer Respektlosigkeit in ihren Worten zum Ausdruck gebracht, mit dem Bewusstsein hinter dem Nick steht ein Mensch.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 14:43

" das aufkommen von Rassismus und Hetze, die vorgekommenen Einzelfälle, das Aufblühen des Rechtsextremen Gedankengutes in der Gegenwart"

Das dürfen sich die Linken, durch schwachsinnige verfehlte Politik ( z.b Asyl), an ihre Fahnen heften.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 15:25

"Sie gehören natürlich den Opfern, und die Linken sind und waren die Verbrecher", aber das rechtsextreme Akteure grundsätzlich die Verbrechen in Mauthausen infrage gestellt haben, und es nicht um ernsthafte inhaltliche Auseinandersetzung, sondern um politische Agitation ging, zB: Gerd Honsik, veröffentlichte 1987 in der Zeitschrift "Halt"ein angebliches Dokument v. 1948, das die Nichtexistenz von Gaskammern bezeugen sollte; 1990 Walter Lüftl, stellte den Massenmord mit Zyklon B , generell Tötungen mit Gas in Frage. u.v.m.
Die Wirkungsmächtigkeit der auf Mauthausen bezogenen politischen Agitation in Ö. ist somit begrenzt.
aber:John Gudenus, 2005, "Es gab Gaskammern, aber nicht im dritten Reich....."

Die Lagergemeinschaft war seit der Gründung darauf gerichtet, die gesellschaftliche Akzeptanz der Gedenkstätte in Mauthausen zu erhöhen. Erinnerungspolitische Bedeutung der Gedenkstätte, 1975 BP u. 20000 Besucher In-u.Ausland.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.01.2020 16:16

Welche "Linken" haben denn die Asylpolitik verantwortet?

Der letzte nicht-rechte Innenminister (Karl Schlögl) wurde vor ca. 23 Jahren angelobt und selbst der war alles andere als ein "Linker"...

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KritischerGeist01 (4.928 Kommentare)
am 15.01.2020 15:24

@ Ramses:
"Kehren Sie in die Gegenwart zurück …"

Dieser Satz aus dem Mund eines ewig-gestrigen FPÖ-Fans ist eine komödiantische Glanzleistung. Das könnte das Motto für die nächste Freiheitliche Selbsthilfegruppe werden.

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franck (6.819 Kommentare)
am 15.01.2020 13:48

Wie der „Kurier“ in seiner Dienstagsausgabe berichtet, werden derzeit Pläne diskutiert, Rekruten des Bundesheers ausgerechnet dort anzugeloben, wo von 1938-1945 Häftlinge aus ganz Europa strammstehen mussten und starben.
Urheber dieser Idee ist der ehemalige FPÖ-Verteidigungsminister Mario Kunasek.

1983 war dieses ein weltweiter Skandal!!!

Sowohl die Rede von Frischenschlager und Steger war eine Bagatellisierung der Verbrechen der Nazis.

Norbert Steger im Vorfeld zur Angelobung: "Man soll aus Mauthausen nicht etwas machen, was es in dieser Dimension nicht war"

Frischenschlager:...so falsch es wäre, Mauthausen und die Opfer zu verdrängen, so falsch sei es, generell der Frontgeneration die Schuld an Mauthausen aufzuhalsen.

Manche dieser Generation, auch von der Bevölkerung, waren leidenschaftliche Anhänger der Verbrecher, und beteiligten sich bei der "Hasenjagd".
In Altmünster bei Gmunden spielte sich die selbe Szene ab, was die wenigsten wissen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 15.01.2020 13:15

Ich hatte 1983 meine Angelobung in Mauthausen. Einher ging eine intensive Betreuung durch unser Ausbildner und Besichtigung der Gedenkstätte im Vorfeld. Wir hatten das als Ehrerbietung den Opfern gegenüber verstanden.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 14:02

Ich war zu dieser Zeit als Einjährig Freiwilliger auch als Ausbildner beim BH.
Wir hatten auch vorab Gespräche mit jenen Zeitzeugen die mir bis Heute noch in Errinnerung sind.

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( Kommentare)
am 15.01.2020 11:18

Wie wären die Kommentare der einschlägigen Nicht- FPÖ- Fans ausgefallen,

hätte FM Kunasek dem Wunsch der Gemeinde Mauthausen
und dem Mauthausen- Komitee, die Angelobung im KZ abzuhalten,
NICHT entsprochen ?

Dann wäre es für die Ortsbauernobfrau ein Muß gewesen,
Dies nachzuholen. Aber so natürlich . . . . . .

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jopc (7.371 Kommentare)
am 15.01.2020 11:20

FM (Finanzminister) Kunasek????

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( Kommentare)
am 15.01.2020 11:25

Danke, korrigiere unverzüglich auf "Verteidigungsminister" mit V,

auch wenn ihn Einige wegen seiner FPÖ Zugehörigkeit
gerne mit F schreiben würden.

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ElimGarak (10.745 Kommentare)
am 15.01.2020 11:50

Was wäre wenn Spielchen empfinde sind machmal umsonst. Was wäre gewesen hätte sich Kunasek trotzdem in Szene gesetzt, was wäre wenn es keine anschliessende Führung durch das KZ gegeben hätte, was wäre wenn Kunsake der Empfehlung es dort nicht abzuhalten nicht gefolgt wäre....

All das hätte unterschiedliche Reaktionen der unerschiedlichen Seiten hervorgerufen. Aber darüber zu spekulieren welche, und wer wie reagiert hätte... Das bringt uns in in der aktuellen Debatte kaum weiter.

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( Kommentare)
am 15.01.2020 12:30

Sie haben Recht!

Das "Was wäre wenn", bringt uns nicht wirklich viere !

Genau so wenig aber die Debatte über die Entscheidung
des früheren Verteidigungsministers Kunasek,

die mit der Entscheidung der dzt. Verteidigungsministerin,
die Angelobung nicht im KZ abzuhalten,
ohnehin gegenstandslos geworden ist.

So gesehen, würde lediglich eine Debatte darüber Sinn machen,
und vielleicht über die Gründe, die sie bewogen haben,
die Entscheidung ihres Vorgängers rückgängig zu machen.

Weil es scheinen genau so viele Gründe dafür, wie dagegen zu sprechen.

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 15.01.2020 13:12

. . . über die Gründe, die sie bewogen haben,
die Entscheidung ihres Vorgängers rückgängig zu machen.

Dabei kann ich helfen > siehe unten ⤵

Der Grund: Der wissenschaftliche Beirat des Mauthausen Memorials, das beim Innenministerium angesiedelt ist, habe sich diese Woche gegen die Angelobungsfeier in Mauthausen ausgesprochen. Ein militärisches Gelöbnis sei nicht der richtige Weg für eine vertiefende Auseinandersetzung mit den NS-Verbrechen, hieß es. Die KZ-Gedenkstätte sei ein „Friedhof“ und für militärische Feiern daher ungeeignet,

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 13:52

Der wissenschaftliche Beirat des Mauthausen Memorials, das beim Innenministerium angesiedelt ist, habe sich diese Woche gegen die Angelobungsfeier in Mauthausen ausgesprochen.

In diesen Beirat gibt es keinen "Zeitzeugen".
Diese "Absage" ist aus rein politischer Motivation erfolgt.

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.01.2020 19:45

Könnte es sein, dass die Frau Minister keine eigene Meinung äußern darf ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.01.2020 10:55

Ex-Minister Kunasek hatte geplant, am 30. April Soldaten auf Appellplatz des ehemaligen KZ angeloben lassen.

was für ein Unsinn ,eine Ruhestätte fürs Bundesheer zu " missbrauchen " !!!
ich weiß nicht was in den Köpfe einiger Menschen vorgeht.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 11:19

Das haben andere Menschen, die dort wirklich die Hölle durch machten, 1983 anders gesehen. Heutzutage wird das aber ignoriert, leben ja nicht mehr viele davon und man kocht das eigene Süppchen um seine eigene verlogene Ideologie ja nicht aus den Gleichgeicht zu bringen..

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.01.2020 12:28

RAMSES55

egal ob 1983 oder wann auch immer ,ich finde es nicht angebracht dass an einem Ort wo UNGLAUBLICHES Verbrechen stattgefunden hat ,auch noch Menschen zu Waffen vereidigt werden .
Irgendwie pervers.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 13:45

Was Sie für angebracht halten steht auch nicht zur Debatte. Wie die Betroffenen 1983 zur Sache standen hat sehr wohl Gewicht und die hatten sogar um eine Angelobung gebeten.

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 15.01.2020 09:44

Ein sehr starkes Signal der Hassfront gegen die FPÖ!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 15.01.2020 10:07

Ein Effe muss natürlich von einer ‚Front‘ sprechen.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 15.01.2020 10:09

So wie im Wetterdienst, dort sind wohl auch alle "Effe"
Kalt-Front, Warm-Front

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( Kommentare)
am 15.01.2020 10:16

Na ja, da Rufi
hat halt ein Brett vor der Front of Hirn !

Und Alles was er nicht versteht, und Das ist ziemlich viel,
ist für ihn eben Effen.

So kann er auch überall mit posten und seinen Senf dazu geben.

Wir sollten ihm die Freude gönnen - er hat ja sonst NIX!

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 15.01.2020 11:18

Lieb von dir, aber sic! Gut gemeint ist auch schon schlecht.

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Proking (2.662 Kommentare)
am 15.01.2020 11:41

Bei einer Warmfront wird der Rufi womöglich mitmarschieren.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 15.01.2020 10:21

Wenn Sie sich verfolgt fühlen, sollten Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

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