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Diskussion über ein Tabu-Thema

10.September 2021

Sie verstecken sich in ihren Zimmern, bekommen Depressionen und Angststörungen, verletzen sich selbst: Viele junge Menschen fallen durch die Coronakrise in ein tiefes Loch. Am Ende des Spektrums steht das Thema Selbstmord. Damit befassen sich Experten heute am Weltsuizidpräventionstag ab 14 Uhr im OÖNachrichten-Forum in den Promenaden Galerien Linz.

Junge melden sich im Chat

Silvia Breitwieser von der Telefonseelsorge kennt die Probleme der Jugendlichen: "Die Anzahl der Teilnehmer, die sich im täglichen Chat von 16 bis 22 Uhr bei uns melden, hat sich während der Krise vervierfacht." Im Notfall kann die Telefonseelsorge fünf Stunden Psychotherapie gratis vermitteln.

Auch die Stv. Vorsitzende der Psychotherapeuten in Oberösterreich, Marina Gottwald, hat täglich mit Klienten in schwierigen Lebenssituationen zu tun. Betroffen sind nicht nur Menschen mit psychischen Erkrankungen, sondern "das Thema Suizid kann jeden von uns treffen. Wichtig ist, dass das Umfeld rasch reagiert."

Auch bei beziehungleben.at können Hilfesuchende andocken. Klemens Hafner-Hanner ist Referent bei der Plattform und hat besonders auch betagte Menschen im Blick: "Der Verlust des Partners, physische und psychische Einschränkungen sind Risikofaktoren." Nur wer sich gehört und verstanden fühlt, kann die Negativspirale durchbrechen.

Landesrätin Birgit Gerstorfer, die mit der Sozialabteilung Beratungseinrichtungen finanziell unterstützt, bringt das Thema auf den Punkt: "Es geht um Lebensfreude."

Restkarten für die Veranstaltung im OÖN-Forum und Online-Zugänge gibt es heute noch bis 12 Uhr auf der Homepage www.beziehungleben.at

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23. April 2024