Die Sternsinger helfen heuer auch Slum-Kindern in Kenia
Ein Armenviertel in der Hauptstadt Nairobi steht im Mittelpunkt der Sammelaktion von 27. Dezember bis 6. Jänner.
700.000 Menschen leben im Mukuru-Slum in menschenunwürdigen Bedingungen. Nur unweit der Millionen-Metropole Nairobi, Hauptstadt von Kenia. Kein Wasser, kein Strom und kaum Unterstützung von der Regierung. Das Leid der Menschen in einem der größten Slums von Kenia steht im Mittelpunkt der heurigen Dreikönigsaktion.
„Mithilfe der Dreikönigsaktion können wir auch in Zukunft Kinder unterstützen und fördern. Dass unsere Jüngsten selbstständig und selbstbestimmt durchs Leben gehen können, ist unser größtes Ziel“, sagt Risper Ogutu, Bildungskoordinatorin des „Mukuru Promotion Centre“ (MPC). Die Helfer des MPC holen die Slum-Kinder von den verschmutzten und gefährlichen Straßen und bieten ihnen ein Dach über dem Kopf, Ausbildung und Essen. In vier Grundschulen betreuen 116 Lehrer rund 6000 Schüler - auf einen Lehrer kommen im Schnitt 50 Kinder.
16.000 oberösterreichische Sternsinger
Im afrikanischen Volksglauben bringen Albinos und behinderte Kinder Unglück, darum werden sie von ihren Eltern im Slum häufig weggesperrt. Um ihnen ein solches Schicksal zu ersparen riefen die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Helfer des MPC auch zwei Zentren zur Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ins Leben.
Ohne die Unterstützung der zahlreichen freiwilligen Helfer und der finanziellen Unterstützung durch die Dreikönigsaktion könnte das „Mukuru Promotion Centre“ nicht weiter bestehen. Darum werden auch heuer wieder rund 16.000 Sternsinger von 27. Dezember bis 6. Jänner 2020 in Oberösterreich auf die Straßen gehen, um Spenden zu sammeln. Gespendet werden kann bei der Dreikönigsaktion oder online auf
.Bis es soweit ist, sind die Sternsinger in den Sozialen Medien mit einem speziellen Adventskalender schon vorab aktiv. Ab dem 1. Dezember berichten sie in Kurzvideos täglich von ihrem Dreikönigs-Alltag.