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Die Sternschnuppen kommen!

Von nachrichten.at/jup/apa, 11. August 2019, 10:23 Uhr
Perseiden: Die Nacht des Sternschnuppen-Regens
2018 - Die Sternschnuppen sind da. Bild: Astronomischer Arbeitskreis Salzkammergut / Koberger

LINZ. Dieser Tage erreicht der Meteorstrom der Perseiden seinen Höhepunkt. Wo und wann die Chancen am höchsten sind, einen Blick auf eine Sternschnuppe zu erhaschen, erfahren Sie hier.

Die Nächte der Wünsche stehen bevor: In den kommenden Tagen regnet es dem Volksmund zufolge Tränen des Laurentius. Zahlreiche Sternschnuppen sind am nächtlichen Firmament zu beobachten, weil die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne den Perseiden-Meteorschwarm kreuzt.

Heuer erreicht der Sternschnuppenregen am Dienstag, 13. August, sein Maximum. Gegen vier Uhr früh könnte die Anzahl der Meteore auf rund 110 pro Stunde anwachsen, allerdings dürfte das Wetter Romantikern in der Nacht auf Dienstag einen Strich durch die Rechnung machen. Doch auch in der Nacht davor sind die Chancen, sich etwas wünschen zu dürfen, besonders groß – Ein Blick Richtung Nordosten zahlt sich also auf jeden Fall aus.

Beobachtern auf der Hohen Dirn gelangen beispielsweise schon in der Nacht auf Sonntag diese Aufnahmen: 

Laut Berechnungen des Vereins Kuffner-Sternwarte sind die besten Beobachtungszeiten in der Nacht auf Montag ab 2:30 Uhr und in der Nacht auf Dienstag ab drei Uhr bis jeweils zum Beginn der Morgendämmerung (am Dienstag ab etwa 3:30 Uhr).

Beste Chancen in der Nacht auf Montag

Gute Chancen auf einen ungetrübten Blick gen Himmel gibt es in der Nacht auf Montag. "Die Nacht bleibt überall trocken und in Teilen des Landes sogar sternenklar", sagt Christian Ortner von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am OÖN-Telefon.

Im Inn- und Mühlviertel kann die Bewölkung in der zweiten Nachthälfte zunehmen. Bei mäßigem bis lebhaftem Südwest- bis Westwind sinken die Temperaturen nicht unter 14 Grad, vielerorts ist es mit bis zu 20 Grad sogar sehr mild. 

Eine "ordentliche Portion Glück" braucht man laut Ortner in der Nacht auf Dienstag, wenn man einen Blick auf eine Sternschnuppe erhaschen will: Von Westen ziehen kräftige Schauer und Gewitter durch. Immerhin: Für den Süden des Landes prognostiziert der Meteorologe "den Hauch einer Chance", dass sich Lücken in der Wolkendecke auftun.

 

Die besten Chancen zur Beobachtung hat man freilich in Gegenden, wo das Dunkel der Nacht noch relativ ungestört ist, sprich die Lichtverschmutzung gering ist. Der Star Park Hohe Dirn hoch über Losenstein und Reichraming beispielsweise gilt als einer der dunkelsten Orte Oberösterreichs. Mehr über den Ort, an dem die Sterne noch Schatten werfen und die Perseiden am schönsten glühen, lesen Sie in diesem Archivbericht

Auch die Sternwarte Gahberg im Bezirk Vöcklabruck, Aussichtsturm Moldaublick bei Ulrichsberg im Bezirk Rohrbach oder die Kaiserin-Elisabeth-Warte in Weistrach (Bezirk Amstetten) sind beliebte Aussichtspunkte. 

  • Fotos gesucht! Ist Ihnen einen Aufnahme einer Sternschnuppe gelungen? Dann lassen Sie die OÖN-Leserfamilie an ihrem Glück teilhaben. Schicken Sie uns Ihre Bilder an online@nachrichten.at, die Bilder veröffentlichen wir in einer Galerie. 

Sternschnuppen entstehen, wenn kleinste Partikel und Staubkörner mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen, dort verglühen und in der Luft Leuchteffekte hervorrufen. Solcher Staub kann von Kometen stammen, die auf ihren Runden um die Sonne einen Teil ihres Materials verlieren. Diese winzigen Partikel umkreisen weiter auf der Bahn des Kometen die Sonne. Kreuzt die Erde diese Bahn, erzeugen die Staubteilchen einen sogenannten Meteorschauer.

Alljährlich Mitte August kreuzt die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt. Der Name kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen. Der Meteorstrom wird auch "Tränen des Laurentius" genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt und als Tränen des Himmels über dessen Martyrium gedeutet wurden.

Keine optischen Hilfsmittel nötig

Zur Beobachtung von Meteorschauern braucht es keine optischen Hilfsmittel wie Ferngläser oder gar Fernrohre: Am besten geht es mit dem freien Auge, raten Astronomen. Wichtig sei ein freier Blick auf den ganzen Himmel, am bequemsten sei die Beobachtung im Liegen. Wiesen oder Felder außerhalb der Stadt würden sich besonders gut anbieten.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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herst (12.757 Kommentare)
am 11.08.2019 16:37

Und in ein paar Monatn kumman scho wieder de Sternsinger...

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 11.08.2019 12:30

"Ist Ihnen einen Aufnahme einer Sternschnuppe gelungen? Dann lassen Sie die OÖN-Leserfamilie an ihrem Glück teilhaben. Schicken Sie uns Ihre Bilder an online@nachrichten.at, die Bilder veröffentlichen wir in einer Galerie. "

Ein Wunsch ist und bleibt ein Geheimnis. Die Veröffentlichung des Gesehenen, macht den Wunsch unerfüllber. Also nur Bilder schicken, an denen kein Wunsch dranhängt!
☺☺☺

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( Kommentare)
am 11.08.2019 13:44

➕➕➕

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