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"Die Säulen des Landes": Jeder Zweite engagiert sich ehrenamtlich

12. Juni 2021, 07:58 Uhr
Bild: Volker Weihbold

LINZ. Doch nur jeder fünfte Ehrenamtliche fühlt sich "voll und ganz" wertgeschätzt.

Wenn das Martinshorn ertönt, sind sie zur Stelle. In Vereinen kümmern sie sich sowohl um die Jüngsten als auch die Ältesten der Gesellschaft und sind seit Anbeginn der Krise besonders gefordert: die Ehrenamtlichen. Laut einer IMAS-Studie engagiert sich jeder zweite Oberösterreicher ehrenamtlich. Doch nur jeder fünfte von ihnen fühlt sich auch "voll und ganz" wertgeschätzt.

"Gerade jetzt in der Krise können wir uns blind auf die Hilfe unserer Ehrenamtlichen verlassen. Ich will mir nicht vorstellen, wo wir ohne ihre Unterstützung wären", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). "Sie sind die Säulen unseres Landes."

Ehrenamt wird sich verändern

Im Auftrag der oberösterreichischen Vereinsakademie befragte das Linzer Meinungsforschungsinstitut 800 Personen.

"Selten hatten wir bei unseren Befragungen so eindeutige Ergebnisse", sagt Paul Eiselsberg, Leiter des Instituts. "Die Bedeutung des Ehrenamts ist in Oberösterreich unumstritten." Neun von zehn Oberösterreichern ist das Ehrenamt "sehr wichtig". Wobei sich der Großteil sicher ist, dass sich das Ehrenamt durch die Coronakrise verändert hat. "Die Digitalisierung und Suche nach neuen Kommunikationsmöglichkeiten werden künftig eine große Rolle spielen", sagt Eiselsberg. "Die Skepsis bezüglich einer Rückkehr ins frühere Sozialleben ist groß." 49 Prozent der Oberösterreicher älter als 16 Jahre – knapp 600.000 Menschen – engagieren sich ehrenamtlich. Der Vorzeige-Freiwillige ist zwischen 16 und 34 Jahre alt, kommt aus der ländlichen Region und ist männlich.

OÖNplus Oberösterreich

Ehrenamt

Michael Schäfl

Fehlende Wertschätzung, Gift für die Freiwilligkeit.

von Michael Schäfl

Bei den "Nicht-Ehrenamtlern" sagt nur jeder Dritte, dass eine freiwillige Arbeit "auf keinen Fall" in Frage kommt. Bei den übrigen wäre das Interesse groß, doch es scheitert an der Freizeit. Mehr als jeder Zweite gab an, die "wenige Zeit neben Beruf und Familie" lieber für eigene Zwecke zu nützen. Jeder fünfte Ehrenamtliche fühlt sich unterdessen nicht "voll und ganz" wertgeschätzt. "Das liegt vermutlich auch daran, dass viele Angebote für uns schon selbstverständlich geworden sind", sagt Landtagspräsident Wolfgang Stanek (VP). "Es ist Zeit, einmal im großen Stil Danke zu sagen." Der Landtag lädt daher alle Freiwilligen am 18. Juni auf der Seite ooe-landtag.at zur Online-Veranstaltung "Mit Herz und Hirn für unsere Heimat" ein. (mis)

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