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Die letzte Chance für Maturanten

Von Herbert Schorn, 07. Juni 2016, 00:04 Uhr
Die letzte Chance für Maturanten
In Oberösterreichs Gymnasien dürfte die Zahl der Mathe-Kompensationsprüfungen zwar steigen, in Deutsch und Englisch aber ähnlich wie 2015 sein. Bild: Colourbox

WIEN, LINZ. Mit Kompensationsprüfungen können seit gestern Fünfer in der schriftlichen Matura ausgebessert werden – in den Berufsbildenden Höheren Schulen gab es rund 700 Fünfer.

Heute wird es für Hunderte Maturanten in Oberösterreich noch einmal ernst: Wer bei der schriftlichen Matura durchgefallen ist, kann sich nun den Fünfer mit einer Kompensationsprüfung ausbessern. Diese wurde im Vorjahr mit der Zentralmatura eingeführt und ersetzt den "Zusatz" bei der mündlichen Matura. Die Fragen sind österreichweit zentral vorgegeben.

Mehr Mathematik-Prüfungen

"Der Schwierigkeitsgrad dürfte in Ordnung gewesen sein", sagte Landesschulsprecher Raphael Schicho gestern nach Abschluss der ersten Prüfungen. "Wir rechnen damit, dass sich die Zahl der Fünfer um mindestens die Hälfte reduziert." Das größte Problem sei für die meisten Kandidaten die Nervosität: "Für jemanden, der in Mathematik ohnehin Schwierigkeiten hat, ist es nicht leicht, an der Tafel vorzurechnen." In den Berufsbildenden Höheren Schulen, wo die Zentralmatura erstmals abgehalten wurde, müssen bei 4300 Matura-Kandidaten laut Landesschulrat rund 700 Fünfer ausgebessert werden. Für die Gymnasien gibt es noch keine aktuellen Zahlen, im Vorjahr fielen in Mathematik 168 der 2669 Kandidaten im ersten Durchgang durch.

Obwohl das Bildungsministerium die Ergebnisse der schriftlichen Matura beinahe wie ein Staatsgeheimnis hütet, gehen Experten davon aus, dass auch in Oberösterreich heuer mehr Gymnasiasten einen Fleck ausbessern müssen als 2015. "Gefühlsmäßig haben wir mehr Prüfungen", sagt AHS-Landesschulinspektor Günther Vormayr. "In Mathematik werden es wohl am meisten sein."

Ergebnisse Mitte der Woche?

In Deutsch und Englisch dürfte die Zahl laut Landesschulinspektor Helmut Schwabegger dagegen stabil geblieben sein. Allerdings seien die Ergebnisse von Schule zu Schule recht unterschiedlich: "Es gibt Klassen mit überdimensional vielen Nicht Genügend in Mathematik, aber auch Schulen ohne einen Mathe-Fünfer." Einziger Trend: Die achtjährige Langform der AHS dürfte – wie im Vorjahr – besser als die Oberstufen-Gymnasien abgeschnitten haben.

Erste konkrete Ergebnisse könnte es Mitte dieser Woche geben, wenn das Bildungsministerium nach Ende der Kompensationsprüfungen die Landesschulräte informiert. Die Chancen für einen Erfolg bei der Prüfung stehen übrigens gut: Im Vorjahr kamen in Oberösterreich in Mathematik fast zwei Drittel durch.

 

Die Prüfung

Mit den Kompensationsprüfungen, die gestern und heute österreichweit stattfinden, können sich Maturanten eine negative Note bei der schriftlichen Reifeprüfung ausbessern. Die Fragen werden vom Bundesinstitut für Bildungsforschung vorgegeben. Der Kandidat erhält mindestens zwei voneinander unabhängige Aufgaben. Die kommissionelle Prüfung dauert maximal 25 Minuten, bei einer Vorbereitungszeit von mindestens 30 Minuten.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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jamei (25.498 Kommentare)
am 07.06.2016 12:03

Was ist eigentlich daraus geworden?

"Volksanwalt prüft Zentralmatura

WIEN, LINZ. Aufregung um Mathematik-Prüfung: In Wiener Gymnasien dürfte die Zahl der Fünfer dramatisch sein – auch in Oberösterreich gibt es Kritik an anspruchsvollen Fragestellungen."

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Volksanwalt-prueft-Zentralmatura;art4,2237991

Es ist ja schön, wenn dieses Thema immer angeschnitten wird Seitens der OÖN aber dann kommt KEIN Artikel mehr wie es weitergegangen ist.

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