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Die kleinen Freuden auf der Sonnenseite des Winters

Von Gabriel Egger   14.Jänner 2021

Die großen Mengen waren es nicht, die gestern vom Himmel flockten. Rund 20 Zentimeter Neuschnee sind in den Gebirgsregionen Oberösterreichs gefallen, im Zentralraum und im Mühlviertel waren es naturgemäß noch ein bisschen weniger. Doch es reichte, um die Sorgen des Alltags kurzzeitig zu überdecken. Beim Schneemannbauen in Allerheiligen (Bezirk Perg), beim Rodeln am Linzer Freinberg oder beim gemeinsamen Spaziergang mit den Kindern durch die verschneiten Felder Schartens (Bezirk Eferding).

Der Schnee, der sich heuer wegen der tiefen Temperaturen auch im Zentralraum nicht innerhalb weniger Minuten in Matsch verwandelt, fungiert vielerorts als Puffer. Viele Menschen suchen die Wege ins Freie, Schlitten werden entstaubt, Loipen gespurt, Schneeskulpturen erschaffen. Die unterschiedlichsten Aktivitäten haben zwei Dinge gemein: Freude und Ablenkung in turbulenten Zeiten, was zahlreiche Bilder von OÖN-Lesern unterstreichen. "Wir genießen den Schnee, die Ruhe und die Kälte", schreibt Verena Eichhorn vom Ponyhof Daneder in Gutau, wo sich die Kinder zum ersten Mal auf Skiern von den Ponys ziehen lassen konnten. Die Freude über den Schnee wird auch über das Wochenende hinaus anhalten: In der Nacht auf morgen fallen im Bergland erneut bis zu 15 Zentimeter Schnee, auch die Niederungen werden noch einmal angezuckert. "Tagsüber wird es in den meisten nördlichen Landesteilen trocken bleiben", sagt ZAMG-Meteorologin Yasmin Markl. Am Freitag kündigt sich ein sonniger Tag an, mancherorts wird er von zähen Nebelfeldern begleitet. Vorsicht gilt aber in den Bergen: Über der Waldgrenze herrscht erhebliche Lawinengefahr.

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