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Die große Versuchung für Bienen ist selten geworden

Von OÖN, 27. April 2021, 00:04 Uhr
Die große Versuchung für Bienen ist selten geworden
Gerade im Frühling ist die Rapspflanze bei Bienen beliebt. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. In den vergangenen sieben Jahren hat sich die Fläche der Rapsfelder in Österreich beinahe halbiert

Gerade im Frühling, wenn die Temperaturen nur zaghaft steigen und sich viele Wiesenpflanzen mit ihrer Entwicklung noch zurückhalten, kommt ihm ganz besondere Bedeutung zu: dem Raps. Mit ihrem zuckerreichen Nektar sind seine Blüten bei den Honigbienen besonders beliebt. Und auch der Raps profitiert vom Besuch der fleißigen Insekten, denn sie tragen zur Bestäubung der Pflanzen bei.

"Der Raps ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich Landwirtschaft und Imkerei gegenseitig stärken", sagt Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (VP). "Durch den Einsatz von Honigbienen kann der Körnerertrag um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Leider kehren aber immer mehr Landwirte dem Raps den Rücken zu." Innerhalb von sieben Jahren haben sich die Rapsflächen in Österreich von 58.000 Hektar 2013 auf 31.000 Hektar im vergangenen Jahr fast halbiert.

Auf 7000 Hektar wächst Raps in Oberösterreich. Er steht aktuell kurz vor der Blüte. "Hoffentlich wird es jetzt rasch wärmer", sagt Imkerin Elisabeth Lanzer. "Wegen der vergangenen Kälteeinbrüche konnten die Bienen nicht fliegen."

"Wir fliegen auf Raps"

Vor allem im Nicht-Erwerbsbereich liegt die Imkerei voll im Trend. In Österreich betreuen 32.000 Imker rund 420.000 Bienenvölker, gut ein Viertel davon in Oberösterreich.

Um auch Hobby-Imkern die Bedeutung von Raps näherzubringen, lädt das oberösterreichische Bienenzentrum heute ab 19 Uhr zu einem Vortrag zum Thema "Wir fliegen auf Raps".

Anmeldung per E-Mail an bienenzentrum@lk-ooe.at

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 27.04.2021 08:38

Die Bienen sollen in die Ukraine fliegen, denn von diesem Land wird jetzt viel Raps importiert!
Bei uns hat man den Raps Anbau derartig erschwert, durch das Verbot von wichtigen Beiz- und Pflanzenschutzmittel, das es für die Bauern einfach sehr schwierig geworden ist, die Pflanze zu kultivieren!
Bei der Zuckerrübe ist es genau so gewesen!
Da hätte fast die Zucker Fabrik schließen müssen!
Wenn es so weitergeht mit der Verboten und Einschränkungen beim Pflanzenschutz werden wir in Austria bald nur noch große Brachflächen vorfinden!
Die Feldfrüchte importieren wir dann Klimaschonend von Lateinamerika und den USA!

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 27.04.2021 08:58

Wie sprach einmal eine Kindergartenpädagogin und Chemie-Bäuerin zu mir? "Die Kinder werden sich schon an die Pestizide gewöhnen". Mahlzeit!

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Zeitungstudierer (5.593 Kommentare)
am 27.04.2021 09:10

Nichts wird so sorgfältig überprüft wie Pflanzenschutzmittel, nicht einmal Medikamente!
Vor über 100 Jahren war man froh endlich etwas gegen Unkräuter in der Hand zu haben!
Das selbe beim Mineraldünger!
Der Erfinder bekam sogar den Nobelpreis!
Heute werden die Errungenschaften, die die Hungersnöte der westlichen Welt beendet haben, von den Menschen aus Unwissenheit verteufelt!
Man sieht ja bei den Kartoffeln z.B., was der Drahtwurm für Schäden anrichtet, da er durch die ganzen Verbote nicht mehr bekämpft werden kann!
Aber ist Egal, diese Österreichischen Kartoffel fahren wir in die Biogas Anlage und dafür importieren wir Klimaschonend ägyptische Kartoffel, wo Pflanzenschutzmittel erlaubt sind, die bei uns schon Jahrelang verboten sind!
Selbiges bei den anderen Feldfrüchten!
Ein Hoch der Globalisierung!
Im Inland alles verbieten und dann importieren!

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