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Die Florianer Sängerknaben singen für den Mariendom

08. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Die Florianer Sängerknaben singen für den Mariendom
1071 gegründet, sind die St. Florianer Sängerknaben älter als der Dom. Bild: zoefotografie

LINZ. Am 19. Oktober unterstützen die St. Florianer Sängerknaben mit einem Benefizkonzert im Linzer Mariendom dessen Sanierung.

In luftigen 130 Metern Höhe liegt der Arbeitsplatz jener acht Steinmetze – unter ihnen zwei Frauen –, die seit Mai die Spitze des Linzer Marienturms sanieren. "Wir sind voll im Zeitplan", versichert Dommeister Clemens Pichler. Die Fugen sind dank modernster Mörtelrezeptur frisch verputzt, die Steine wurden oberflächlich gereinigt und mittels Kieselsäure neu gefestigt. Das teilvergoldete Kreuz erstrahlt in neuem Glanz, und der Bereich der Turmspitze ist optimal durchlüftet.

Ab November wird das Gerüst bis unter den Steinbalkon abgebaut. Bis hierhin soll ab Mai 2020 eine neue stählerne (statt wie bisher hölzerne) Wartungstreppe im Turminneren auch Besuchern ermöglichen, den Turm bei Führungen zu besteigen. Im Herbst 2022 soll der Turm fertig saniert sein, bis 2030 folgen die Glasfenster.

Initiative "Pro Mariendom"

Die Kosten der gesamten Domsanierung: 13 Millionen Euro. Finanziell unterstützt wird sie von der Initiative "Pro Mariendom", der am 19. Oktober die St. Florianer Sängerknaben in einem Benefizkonzert ihre Stimmen leihen. "Das Programm trägt Stücke verschiedener Länder zusammen", sagt Chorleiter Markus Stumpner. Das Programm spannt den Bogen von Anton Bruckners "Locus iste" – geschrieben 1869 für die Einweihung der Votivkapelle im Dom – über Mozart bis zu Filmmusik. Counter-Tenor Alois Mühlbacher hält seinen ehemaligen Sängerknabenkollegen die Treue, und Stiftsorganist Klaus Sonnleitner greift in die Tasten. "Das Interesse am Dom wächst", freut sich Altlandeshauptmann Josef Pühringer über die Initiative "Pro Mariendom", die seit Beginn "durchaus gut unterwegs" sei, ohne konkrete Zahlen zu nennen.

Ab 2021 können sich Turmeremiten wieder in luftige Höhen zurückziehen. Der Andrang ist groß, bei Neuanmeldungen ist mit Wartezeiten zu rechnen. (kasch)

Karten für das Konzert am 19. 10., 20 Uhr, unter der OÖN-Tickethotline 0732 7805 805 und im Domcenter

Auch voestalpine spendete für die Dom-Renovierung

Mit einer namhaften Spende stellte sich Hubert Zajicek, Chef der voestalpine Stahldivision, bei Bischof Manfred Scheuer und Josef Pühringer, Schirmherr der Aktion „Pro Mariendom“, ein. „Mit diesem Betrag ist die voestalpine der größte Einzelunterstützer der Dom-Sanierung“, sagt der Ex-Landeshauptmann.

Turmpaten gesucht

Erste Bereiche der Fassade des Mariendoms erstrahlen bereits in neuem Glanz, aber noch haben die Steinmetze alle Hände voll zu tun. Wer spenden will, kann dies mit einer Turmpatenschaft tun. Dabei können sich die Spender auf der Homepage turmpate.at aussuchen, für welchen Bereich des Turms sie eine Patenschaft übernehmen wollen, von der Steinreihe um 200 Euro bis zum Ziergiebel um 6000 Euro.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.10.2019 11:06

Ich singe auch hin und wieder für den Dom. Unter der Dusche. Leider hört mich da keiner und selbst wenn, spendet da keiner.

Das Geld soll der Hupfi für den Dom spenden, der bekommt genügend Pension vom Steuerzahler überwiesen und darf sich zudem dann fast schon heilig fühlen und wichtig sowieso.

Und beides tut dem Hupfi ja so gut, das wichtig fühlen als Pensionist, weil er da noch so viel erreicht und das heilig fühlen auch, weil das gegen seine politischen Sünden ins Treffen geführt wird, vor der Himmelstüre dann.

Die heilige Mutter Kirche hingegen spart sich ohnehin sehr viel Steuern, indem ihre Immobilien privilegiert behandelt werden. Das gesparte Geld kann sie zur Dom-Sanierung verwenden. Und jeder Steuerzahler finanziert die großzügige Absetzbarkeit der Kirchenbeiträge mit, ob er will oder nicht, ob er den Religionsgemeinschaften angehört oder auch nicht. Wieder ein großes Steuer-Privileg der Religionsgemeinschaften!

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.10.2019 11:01

Von mir kriegt der (von den Medien umgetaufte) "Mariendom" freiwillig keinen Groschen.

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