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Die Bruchlandung als Stilmittel

Von Christoph Zöpfl, 16. Juli 2019, 00:04 Uhr
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Daniel Dobringer Bild: facebook

Mit 51 legt sich Daniel Dobringer immer noch mit den jungen Hupfern an

Wenn sich Daniel Dobringer über eine Wasserskischanze in die Luft katapultiert, dann endet der Flug meistens mit einer Beinahe-Bruchlandung, bei der er mit dem Rücken ziemlich spektakulär auf dem Wasser aufschlägt. Der Gmundner macht das absichtlich. So kann er nämlich sein Fahrgestell – die Füße – etwas entlasten. Dobringer hat schon 51 Jahre auf dem Buckel, da muss man erfinderisch sein, um mit den jungen Hupfern mitzuhalten.

Der sportliche Vielflieger mit Basislager in Grünau im Almtal ist der Altmeister in der Wasserski-Szene. Dass er immer noch Weltklasse-Weiten über 60 Meter springt, ist nicht nur seiner Routine, sondern vor allem seiner Fitness zuzuschreiben. Außerdem steht für ihn der Spaß nach wie vor im Vordergrund, das scheint ihn jung zu halten. Von Statistiken hält Dobringer dagegen wenig. Daher weiß er auch nicht genau, zur wievielten Europameisterschaft er heute reist. „Etwas mehr als 20 dürften es aber schon sein“, schätzt er. In seiner Altersklasse wäre er bei den Titelkämpfen in Madrid einsame Klasse, im Wettkampf gegen Konkurrenten, die seine Kinder sein könnten, will er aber auch nicht alt ausschauen. „Ein Finalplatz wäre schon drinnen, wenn alles gut läuft“, sagt der Vater von zwei Söhnen, der beruflich im Lebensmittel-Großhandel sehr erfolgreich auf die Sprünge gekommen ist.

Zuvor hatte der studierte Sport-Wissenschafter mit dem Formel-1-Zirkus die Welt bereist. Fünf Jahre war Dobringer an der Seite von Ralph Schumacher als Fitnessberater unterwegs. Er ist daher auch einer der wenigen Eingeweihten, die wissen, wie es um die Gesundheit von Ralphs berühmten Bruder Michael wirklich steht. Das Familien-Geheimnis ist bei Dobringer sehr gut aufgehoben. So sehr es aus ihm heraussprudelt, wenn er über seine sportliche Leidenschaft redet – neben dem Wasserskifahren geht er im Landesliga-Team der Basket-Swans Gmunden gerne auf Korbjagd – bei den Storys, die sich hinter den Kulissen der Formel 1 abspielen, ist er ein stilles Wasser.

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Autor
Christoph Zöpfl
Leiter Sportredaktion
Christoph Zöpfl

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