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Der Streit ums Hitlerhaus geht weiter

20. Februar 2019, 00:04 Uhr
Der Streit ums Hitlerhaus geht weiter
Geht in Berufung: Wolfgang Peschorn, Präsident der Finanzprokuratur des Bundes Bild: APA

BRAUNAU/WIEN. Der Rechtsstreit um die Entschädigungssumme für das Geburtshaus Hitlers in Braunau zwischen der enteigneten Vorbesitzerin und der Republik Österreich geht weiter.

Die Finanzprokuratur des Bundes geht gegen das Urteil des Landesgerichts Ried, das die Entschädigung mit mehr als 1,5 Millionen Euro festgelegt hatte, beim Oberlandesgericht Linz in Berufung.

Eine Entschädigung stehe "außer Zweifel", sagt Wolfgang Peschorn, der Präsident der Finanzprokuratur. "Im Interesse aller Steuerzahler" sei die Republik aber verpflichtet, durch das Rechtsmittel den unabhängigen Gerichten die Überprüfung der Höhe zu ermöglichen. Wie berichtet hatte die Republik anfangs nach der gesetzlichen Enteignung der früheren Eigentümerin 310.000 Euro zugestanden. Dies war ihr zu wenig, sie zog vor Gericht. "Insbesondere unter Berücksichtigung, dass es sich um das Geburtshaus Hitlers handelt", fixierte das Gericht eine Entschädigung von 1,508 Millionen Euro. Entscheidend sei auch, dass der Staat viele Jahre einen relativ hohen Mietzins gezahlt habe, so das Gericht. Dazu komme, dass zur Liegenschaft Garagen und Parkplätze gehören, für die auch Miet- und Pachtzinseinnahmen erzielt werden.

Die Republik hielt letztendlich einen Verkehrswert von rund 810.000 Euro für angemessen. Abzüglich der schon bezahlten 310.000 Euro sei die Differenz von rund 500.000 Euro nun überwiesen worden, hieß es seitens der Finanzprokuratur.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 20.02.2019 22:02

Also man kann aus heutiger Sicht ruhig bei der Enteignungsentschädigung weglassen, dass in diesem Haus ein gewisser A.H. geboren wurde. Und wenn der reale Verkehrswert rechtens ist, ist er zu bezahlen, denn schließlich in die Enteignung - und das durch ein eigenes Gesetz - herbeigeführt worden.
Was mit einem Abriss des Hauses sicherlich nicht erreicht wird, dass der Platz weiter für gewisse Leute Kultstatus hat. Daher vernünftige Nachnutzung überlegen, die durchaus Gedenkstätte heißen könnte!!!

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( Kommentare)
am 20.02.2019 09:10

ich halte der Vorbesitzerin die Daumen.verstehe nicht,warum noch immer so ein tratra gemacht wird.hitler ist ja nur in dem haus geboren.da kann ja das haus nichts dafür.er hat ja später noch in vielen anderen Häusern gewohnt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.02.2019 12:58

nala2

für so bedeutenden Menschen die Geschichte geschrieben haben wird immer ein trara gemacht. siehe Mozart , Goethe , Napoleon, Stalin, usw usw...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.02.2019 13:02

In Leonding wo er neben dem Friedhof und gleich in der Nähe in die Schule ging ,wird KEIN Trara gemacht, auch nicht für das Haus in Linz wo er wohnte bevor er nach Wien ging um Kunst zu studieren (wurde ihm verwehrt da er angeblich zu wenig Talent hatte zwinkern )

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.02.2019 13:02

nala2

für so bedeutenden Menschen die Geschichte geschrieben haben wird immer ein trara gemacht. siehe Mozart , Goethe , Napoleon, Stalin, usw usw...

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docholliday (8.078 Kommentare)
am 21.02.2019 17:37

Nur geht es hier um das Geburtshaus. Und ein Geburtshaus hat eben seine Wirkung. Es strömen ja die Leute auch zu Mozarts Geburtshaus und nicht zu den Häusern, wo er einmal gewohnt hat.
Leider ist das Haus eine Gedenkstätte geworden, wo die falschen angezogen werden. Warum man aus diesem Haus noch immer keine Mahnstätte machen konnte, bleibt eh ein Rätsel zwinkern

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koepher (181 Kommentare)
am 20.02.2019 09:10

wenn man bedenkt, für welch unsinnige Sachen oft weit mehr Steuergeld verbraten wird, ist der Schätzwert von 1,5 Mio. verkraftbar. Also die Eigentümerin anständig bezahlen und diese Gedenkstätte für Alt- und Neonazis endlich abreißen damit endlich mal eine Ruh ist!

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Kochloeffel (882 Kommentare)
am 20.02.2019 09:26

Anständig entschädigen ist ok, egal ob Geburtshaus von A.H. oder
nicht, das Haus in der Stadt Braunau mit Parkplatz und Garagen
hat einen gewissen Wert. Es wurde ein hoher Mietzins bezahlt, aber die Besitzerin hat die Republik sicher nicht unter Druck gesetzt !
Abreissen ist gar nicht gut - Geschichte kann man nicht "abreissen" !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.02.2019 12:55

Kochloeffel

ich bin auch für's abreissen damit der ewige Kult rund um das Haus aufhört. Stellt eine Erinnerungstafel hin, und basta .

Die Geschichte kann man niederschreiben ,erzählen und aufbewahren.
In den Geschichtsbücher steht sooo viel geschrieben ,GUTES und SCHLECHTES , aber die Gebäude sind nicht mehr vorhanden.
Auch im Fernsehen werden so viele Geschichten erzählt, mit oder ohne Bilder.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.02.2019 08:02

Kann man das berüchtigte Häusl nicht ein paar km nach Westen verschieben und es den Deutschen unterjubeln? grinsen

Hätten ein Linkspropagandisten hier keinen Aufstand fürs politische Kleingeld gemacht, würde kaum jemand das Häusl kennen. Die Berühmtheit ist letztendlich hausgemacht und künstlich, ohne das politische Affentheater wäre das öffentliche Interesse bei Null, aber die Gacke muss offensichtlich am Dampfen gehalten werden.

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( Kommentare)
am 20.02.2019 21:51

Da haben Sie völlig recht.Diese über Jahre aufgebauschte Geschichte ist völlig überflüssig.
Genau so wie die Enteignung.Mit der Enteignung wurde die ganze "Story" für die Öffentlichkeit erst richtig interessant.Ein Schelm wer dabei politische Absichten vermutet.
In wieviel Häusern hat denn A.H.noch gewohnt in seinem Leben.Werden jetzt alle enteignet und abgerissen ?

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u25 (4.904 Kommentare)
am 20.02.2019 07:24

Die Republik hielt letztendlich € 810.000.- für angemessen.

Also wollte nan die Eigentümerin über den Tisch ziehen und sie schnell mit einer lächerlichen Summe abspeisen.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 20.02.2019 08:07

Dass alles ein persönlicher Feldzug gegen die hartnäckige Eigentümerin ist, liegt auf der Hand. Über 800.000 EUR schätzen und nur 300.000 bezahlen, das ist unanständig und unfair.

Am Ende sind es mehr als 1,5 Mio. zuzüglich der Prozesskosten, den betroffenen Politikern ist es egal, zahlt ohnehin der Steuerzahler.

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