Der See, der auftaucht und verschwindet
EBENSEE. Der mysteriöse "Wiesensee" in Ebensee ist wieder aktiv – wie lange, ist ungewiss.
Keiner weiß, wann er entsteht, keiner weiß, wie lange er erhalten bleibt. Einheimische nennen ihn ganz einfach den "Wiesensee", weil man dort eigentlich eine grüne Wiese vorfindet, zumindest zum überwiegenden Teil des Jahres.
Doch manchmal im Frühjahr füllt sich diese Fläche nahe der Niederen Mittereggeralm im Hochkogelgebiet bei Ebensee bis zu drei Meter hoch mit Wasser. Die Größe des "Wiesensees" variiert von Jahr zu Jahr.
Das Toteisloch von Ebensee
Als er vor wenigen Tagen auftauchte, war er so groß wie schon lange nicht mehr. Mittlerweile ist der "Wiesensee" wieder auf seine übliche Größe geschrumpft. Für dieses vermeintliche Mysterium haben Geologen eine einfache Erklärung: Sie sprechen bei einem derartigen Phänomen von einem "Toteisloch".
Durch Ablagerungen vom Ende der Eiszeit ist dort, wo sich nun der See gebildet hat, eine dichte Wanne entstanden, die von durchlässigem Bergsturzmaterial bedeckt ist. Ist dann noch der Zufluss an Wasser aus den Bergen größer als der Abfluss am Ende der Fläche, staut sich das Wasser auf und es entsteht ein See – der 78. im Salzkammergut. Denn obwohl das Salzkammergut oft als die "76-Seen-Region" bezeichnet wird, gibt es eigentlich 77: Der Rötelsee liegt allerdings in einer Höhle verborgen.
Wer sich das besondere Naturphänomen "Wiesensee" nicht entgehen lassen möchte, sollte sich auf jeden Fall beeilen. Keiner weiß, wie lange der See diesmal erhalten bleibt.
Staunässe gibt es in vielen Gärten.
Und schon rennen die Massen zum Tümpel.
Gut, bleib du in deinen Gerümpel.
So eine überdimensionale Regenlache hatten wir als Kinder auch in der Nähe unserer Wohnanlage. Einmal haben wir versucht, mit einer alten Zimmertür als Floß über das Wasser zu fahren. War lustig, und wir waren sehr nass ...
Faszinierend. Ein Zeitraffervideo wäre interessant.
sicher schön anzusehen, aber nicht einzigartig. Auf den Feldern rundum entstehen auch solche Seen nach starken Wolkenbrüchen. Auch hier weiss niemand wie lange sie bleiben.
Und wenn's im Tal die Baugründe bebauen, dann kann das niieee passieren, das die Buden im Wasser stehen.
Logisch, ist ja nicht voraussehbar, dass da plötzlich der Niederschlag einen höheren Pegel produzieren kann.
🤔😎
Die Mittereggalm ist doch bei der Schrott, oder?
Politisch, sozial und auch geographisch ......
Susilein für dich ganz groß.
MITTEREGG ER ALM
Und für die Obergscheitwaschl auch nochmal ganz groß: MittereCKeralm
Stimmt, ist peinlich!