Der Pflege gehen die Kräfte aus
LINZ. Jeder zweite denkt an den Ausstieg. Nicht flüchtig, sondern regelmäßig. In absoluten Zahlen wären das 27.700 Pfleger in ganz Österreich.
Die Ergebnisse der ersten repräsentativen Umfrage zur Situation der Pflegekräfte während der Corona-Pandemie waren für Branchenvertreter alarmierend. Zwischen März und April 2021 hatten Diplompflegerin Alexandra Gferer und ihre Schwester, Soziologin Natali Gferer, 2470 Gesundheits- und Krankenpflegekräfte in Österreichs Spitälern zu ihrer Arbeitssituation befragt. Fast 90 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihre Arbeitssituation durch die Pandemie stark verschlechtert hat. 85 Prozent leiden unter der erhöhten psychischen Belastung – an Stress, Ängsten, Schlaflosigkeit. Und 45 Prozent denken regelmäßig an den Ausstieg.
Die Umfrage decke sich auch in den Alten- und Pflegeheimen mit der Realität, sagt Stefan Bauer, Zentralbetriebsratsvorsitzender des Sozialhilfeverbandes Linz-Land. "Ich habe in den vergangenen Wochen und Monaten sehr viele Beratungsgespräche geführt. Es ging um Stundenreduktion, den Wunsch nach Altersteilzeit und leider auch um Umschulungen", sagt er. Abwanderungsgedanken gebe es vor allem bei den Jüngeren.
Aber auch eine 40-jährige Friseurin, die sich zur Pflegerin hatte ausbilden lassen, gehe nun wieder zurück in ihren alten Beruf. "Weil die Überlastung einfach zu groß war", sagt Bauer. Massenhaft komme ein Berufswechsel aber noch nicht vor, sagt Bernhard Hatheier, Obmann der Arbeitsgemeinschaft der Alten- und Pflegeheime Oberösterreich.
Pensionswelle steht bevor
"Es fällt allerdings jeder einzelne auf, weil die Personalsituation ohnehin so angespannt ist", sagt er. Die Belastungen seien weit über die Grenze gegangen, Stundenreduktionen und eine Auszeit seien deshalb ein nachvollziehbarer Wunsch. Branko Novakovic, Vorsitzender der ÖGB-Fachgruppe Gesundheits- und Sozialberufe und Zentralbetriebsratsvorsitzender im Kepler-Universitätsklinikum (KUK) spricht von einem "Pulverfass". Er könne nicht ausschließen, dass es in nächster Zeit zur "großen Frustration" komme. "Es wurde den Pflegekräften sehr viel abverlangt. Der Schritt von der Überlegung zum tatsächlichen Berufsausstieg ist für viele nicht mehr so groß", sagt Novakovic. Zudem würde bald eine "riesige Pensionswelle" bevorstehen. Nachrücken würde aber kaum jemand.
Franz Kehrer, Direktor der Caritas Oberösterreich, sagt, der laufende Betrieb in den Pflegeheimen sei nur noch "mit großer Anstrengung" aufrechtzuerhalten.
Bauer hat eine konkrete Forderung: "Es braucht 15 Prozent mehr an Personal. Eine laufende Aufstockung, etwas Verbindliches, das die Pflegekräfte wissen lässt, dass sich etwas tut und dass sie bald entlastet werden", sagt er. (geg)
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Dies ist leider ein Ergebnis des langjährigen "Gesundsparens" im Gesundheitssystem, in dem immer mehr fachfremde Tätigkeiten dem Personal angelastet wurden, sodass für die eigentliche Tätigkeit immer weniger Zeit blieb.
Alle sonstigen Ankündigen, beim Personal bzw. deren Ausbildung aufzustocken, blieben nur Lippenbekenntnisse seitens der Politik.
Anstatt hier den Gesundheitsberuf durch Änderung der Rahmenbedingungen attraktiver zu machen, wird man auch noch jene verlieren, die sich nicht dem nicht evidenz-basiertem Impfzwang unterordnen wollen.
Denn jene Personen, die der ganzen Aktion von Anfang an kritisch gegenüberstanden oder jetzt Kritik üben, macht man mundtot.
Da hätten Sie erst einmal bei den Geburten "aufstocken" sollen!
Zu wenig Krankenschwestern bedeutet : es gibt nicht genug Krankenschwestern, da die Leute immer älter werden und der Nachwuchs fehlt. Das heißt, er ist nicht vorhanden, der Nachwuchs.
Sie könnten ja die Arbeitslosen zu Krankenschwestern umschulen ........^^
Fachfremde Tätigkeiten, aha. Das ist also das Problem.
Das Problem wäre kaum vorhanden, wenn jede Familie die Pflegekosten selbst zu tragen hätte. Nur der Staat ist offenbar zu geizig, aber die Privathaushalte können sich wahrscheinlich mehrere Fachkräfte gleichzeitig leisten. Oder doch nicht?
Der „ Impfzwang“ ist jetzt die absolute Ausrede.
Die Pandemie war mit Sicherheit die grösste Herausforderung für UNS in der Pflege.
Wenn man 40 Jahre in der Pflege gearbeitet hat, hat man ein großes Stück Geschichte der Pflege des 2o .und 21. Jahrhundert mit geschrieben. Ihre profane Vereinfachung.
Ja wir haben einen Pflegeberuf Mangel, die Anforderungen des Pflegepersonals die COVID Patienten betreuten ging an der Grenze desMenschen möglichen . Dann schreiben Sie als sogenannter Impfgegner diesen Blödsinn ! wirklich keine Ahnung! Durch die Impfung kann man einen schweren Verlauf verhindern! Ich weiß das die Frustration im Pflegeberuf extrem hoch ist, aber bin mir sicher das 90% nicht den Pflegeberuf an den Nagel hängen. Es gibt auch ganz viel Positives in der Pflege.
Jeder der diesen Beruf wählt hatte eine Motivation dafür. Das hinhören des Pflegemanagements, die Anliegen und Bedürfnisse des Pflegepersonal positiv zu unterstützen wäre einmal ein guter Ansatz. Leider versagt das Pflegemanagement fast gänzlich in eigener Arroganz!
Ob dies das Ergebnis der Zwangsimpfung in Pflegeberufen ist ???
Das hätten Sie gerne!
Tatsächlich ist so, dass es bereits einen Mangel an Krankenschwestern gab, bevor Corona überhaupt ein Thema war.
Wieder mal vom Besen gefallen?
Nein, das sicher nicht!
EUROPA04 @ Bravo ein super Kommentar, Gratulation , Nationalrat, Bundesrat und Landtag 50% weniger Politiker und es wäre mehr Geld für die Pflege da ( Sark.)
Eigentlich kein Wunder, wenn man diese Klientel mit Zwangsimpfungen usw. gängelt.
Ca. 50% von den Pflegekräften in Krk Häusern und Heimen lassen sich nicht impfen. Und genau die werden es wohl sein, die sich das auf Dauer nicht gefallen lassen.
In D hat bereits ein Krankenhaus im Badischen auf Notbetrieb umgestellt. Weiter so, die Kranken werden die Leidtragenden sein, Hr. Stelzer und Frau Blond...
Pflegekräfte, die sich ohne besonderem Grund nicht impfen lassen, sind ohnehin nicht für diesen Beruf geeignet. Da fehlt das nötige soziale Verantwortungsbewusstsein.
Es muss und wird in den nächsten Jahren eine Bereinigung geben, weil sehr viele in diese Berufsschiene gedrängt worden sind, weil es sonst am Arbeitsmarkt keine anderen Alternativen gegeben hat. Und dass viele nicht willig oder nicht geeignet sind, dürfte klar sein.
Die gescheiterte Impfkoordinatorin und Gattin des OÖOberbullen brachte es ja auf den Punkt: "insgesamt" seien in den Heimen etwa 50% der dortigen Personen geimpft. 80-90% der Bewohner, sowie eine unbekannte Anzahl des Personals. Auf Nachfrage räumte Frau Pilsl ein, dass der Durchschnitt dennoch stimme. Jeder der die (ehemals neue) Mittelschule besucht hat kann sich wohl ausrechnen, wieviele der Mitarbeiter tatsächlich geimpft sind.
Btw; die tragen mittlerweile (zumindest in jenem Heim in welchem meine Mutter lebt) durchwegs keine Masken mehr. Solche benötigen nur noch die Besucher.
also das ist Käse, es geht um die vielen Belastungen. Und die Unterbezahlung! Das einspringen etc-
Das Impferl ist ein Kinder Nebenthema!
Dann werden Sie vielleicht auch nicht gepflegt und medizinisch versorgt… sondern ☠️.Falls Sie dringend Pflege brauchen würden!!!!
Die Überschrift stimmt wieder einmal nicht mit dem Inhalt zusammen.
Gewerkschaften warnen davor, dass wenn man nicht alles macht, was sie vorschlagen, viele Arbeitskräfte aus der Pflege abwandern könnten. Konjunktiv!
"Der Pflege gehen die Kräfte aus"
Setzen, fünf !!!! Sind die Redakteure der OÖN der deutschen Sprache nicht mächtig?
Und sachlich steht auch etwas anderes im Artikel --> Konjunktiv!
"Der Pflege könnten die Kräfte ausgehen" wäre demnach richtig.
Was stört an der - richtigerweise - zweideutigen Headline:
1. Pflegekräften gehen die Kräfte aus
2. In der Pflege gehen die (Pflege-)Kräfte aus.
Mich stört die Panikmache der Gewerkschaft, die hier fälschlicherweise als Fakten dargestellt werden.
Die Impfpflicht im Gesundheitswesen wird bestimmt kein Booster für neue Pflegekräfte sein.
Aber eine gute Möglichkeit der Bereinigung und Reinigung von den komplett Unsozialen.
Du kannst di mit deine ethnischen "Bereinigungs"-Fantasien zum Mladic' in Häfm sitzen.
Was ich nicht ganz verstehe ist, wieso wir fast überall zu wenig Leute haben?`
Zu wenig Ärzte, zu wenig Pfleger, zu wenig Lehrlinge, zu wenig Facharbeiter, zu wenig Techniker, zu wenig Lehrer, zu wenig Polizisten, usw.
Wie ist sich das früher ausgegangen?
Durch den technischen Fortschritt in einem Industrieland wie Österreich wird doch für viele Tätigkeiten (Landwirtschaft, Bergbau, Straßenbau, usw.) viel weniger Personal benötigt als früher.
Liegt es an dem großen Anteil der Pensionisten die natürlich auch eine Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen haben? Liegt es an den Arbeitslosen (wobei es die früher auch gab)?
Das Bevölkerungswachstum in Österreich durch Zuwanderung ist auch beträchtlich!
Vor 30 Jahren hatten wir ungefähr 7 Millionen und jetzt über 9 Millionen Einwohner!
Die Ärzte und Krankenhäuser und Alten und Pflegeheime sind aber nicht in diesem Ausmaß gewachsen!
Das fällt uns jetzt auf den Kopf und die demographische Entwicklung, da die Babyboomer Generation jetzt ins Pensionsalter und später die Kranken und Pflegefälle werden, verschärft dies noch zusehends!
@ZEITUNGSTUDIERER: Vor 30 Jahren haben aber auch noch fast kein ausländischen Pflegekräfte in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen.....u.s.w. gearbeitet. Die Bezahlung ist in diesem Bereich immer schlechter geworden.
Vor 30 Jahren haben wir noch keine ausländischen 24-Stundenbetreuerinnen für die ältere, österreichische Bevölkerung gebraucht
In Österreich arbeiten über 60 000 Menschen als Pflegekräfte in der 24-Stunden-Betreuung. «Sie kommen fast alle aus den östlichen EU-Ländern»
Vor dreißig Jahren wurden die meisten Menschen im Kreis ihrer Familie gepflegt, vorwiegend von den Frauen, da die Männer das Geld verdienten!
Jetzt gehen beide arbeiten und der Kreis der Familie besteht nicht mehr, daher die 24 Std Betreuung in diesem Ausmaß!
Vielleicht würde eine Versicherung, wie die Kranken und Sozialversicherung, dieses Problem entschärfen!
@ZEITUNGSTUDIERER: Dieses Problem könnte durch eine "Reichensteuer" auch gelöst werden.
Vermögen ab 1.000.000€ mit 2,5% besteuern. Je höher das Vermögen steigt, desto höher wird der Prozentsatz!
Dementsprechend höhere Freigrenzen für landwirtschaftliche Werte und Unternehmenswerte.
Erben sollte nicht gratis sein!
ZEITUNGSSTUDIERER:
dafür arbeiten aber im Verhältnis zur einheimischen Bevölkerung überproportional viele der Zuwanderer im Pflegebereich
Wir müssen sparen für Leute die noch weniger haben, bzw. hier noch nie eingezahlt haben und voraussichtlich auch nie werden.
Das Ganze ist nur noch lächerlich!! LÄCHERLICH!!
Was mich all die Reformer können, verbietet mir der Anstand hier zu schreiben!!!
Fakt ist aber, dass an allen Ecken und Enden in den Institutionen gespart wurde auf Teufel komm raus, Zusammenlegungen haben stattgefunden um Synergien zu nutzen und all die ganzen medial verbreiteten Wuchteln. Man muss nicht dort arbeiten um das zu wissen! Es geht immer darum, dass sich irgendein Verbesserer findet, der den Leuten etwas hineinwürgt um seinen Erfolg zu garantieren. Diese Kreaturen definieren sich über Zahlen. Das Geld dann anderenorts buchstäblich verbrannt und verschleudert wird, ist der unerwähnte Anteil der Realität. Für wen und was wird am Rücken von Patienten gespart - das man muss sich durch den Kopf gehen lassen.
Zustimmung!
WORD
ein Problem ist auch: es muß jede Kleinigkeit vom Personal über die Insassen protokolliert werden um aus dem Schneider zu sein wenn wirklich mal was passiert, schlimm sind auch die Angehörigen die Forderungen stellen die nicht machbar sind,
Zeit für Zuwendungen der Bettlägerigen gibts nicht!
die Gerstorfer sollte mal ein Praktikum in einem Altenheim machen,
so gscheit wie die daherredet
Genau.
Learning by doing.............da würden der guten Frau die Augen aufgehen......
@GUGELBUA: Du schreibst:
Ein Problem ist auch: es muß jede Kleinigkeit vom Personal über die Insassen protokolliert werden um aus dem Schneider zu sein wenn wirklich mal was passiert,
Zeit für Zuwendungen der Bettlägerigen gibts nicht!
Die Gerstorfer sollte mal ein Praktikum in einem Altenheim machen.
Vier konkrete Fragen an dich:
Ist es die Fr. Gerstorfer, die die Pflegegesetze gemacht hat?
Ist es die Fr. Gerstorfer, von der die Pflegegesetze geändert werden können?
Ist nicht die ÖVP seit ewig in der Regierung und stellt den Landeshauptmann und Finanzreferenten?
Ist es nicht der Landeshauptmann als Finanzreferent, der einsparen will?
...und ist nicht die Haberlander für Krankenhäuser zuständig?
Alle Politiker sollten, keiner hat
Ahnung davon, mal vor Wahlen Hände
schütteln, mehr nicht!
Ja warum haben wir nur zu wenig Arbeitskräfte?
Weil die letzten Generationen zu wenig Kinder in die Welt gesetzt haben! So einfach ist das!
Haben Sie davon noch nie etwas gehört?
Die Bezahlung ist ein Witz, um das Geld würde ich nicht einmal aufstehen in der Früh.
Die Pflege ist ein harter Job, nicht nur physisch sondern auch psychisch.
AANN,
Sie haben so Recht.
Dann nehmen sich unnädige Wichtigmacher heraus, bei Neueinstellungen die Impfpflicht in den Dienstvertrag zu nehmen und bei Längerdienenden ohne Impfung
gewisse Sanktionen in den Raum zu stellen. Habe mich freilich auch so schnell wie möglich impfen lassen. Würde jedoch aus Solidarität solchen Dienstgebern die lange Nase zeigen und mich wie vielfach vorgelebt, vom Vater Staat erhalten lassen. Wie man sieht, brauchens euch, wie Stück Brot in der Not.
Na ja Impfung in diesen Beruf, das
Passt schon, man muss sich ja auch
gegen Hepatitis ebenfalls Impfen
lassen! auch nicht umsonst!
für oö: vilen lieben dank an den landehauptmann in ruhe josef pühringer und der övp für das fantastische kaputtsparen des gesundheitssystems mit dermaligen "gesundheitsreform"! und die ärzte können sich zusätzlich bei seinem (hupferl sepp pühringer) handlanger, peter niedermoser bedanken!
aus dem Ärztesektor kam damals großer Beifall für Pühringers Gesundheitsreform.
Auch das Rote Kreuz hat sich damals voll des Lobes geäußert.
Und jetzt jammert die Rettungsorganisation weil sie die Freiwilligendienste unter der Woche nicht mehr besetzen können.
So eine Überraschung aber auch, dass immer weniger freiwillige (unbezahlte) die ganznächtliche Fahrerei kaum noch mit dem Brotberuf vereinbaren können.
Wenn Überschüsse in den Krankenkassen vorhanden waren, wurden meistens nur die Ärztehonorare erhöht und der Rest bekam wenig bis nichts!
Deshalb der Beifall der Ärztekammer!
Bitte nicht böse sein das ist schlicht und einfach Stumpfsinn
Geh bitte wir haben kein Personalproblem!! 🤣🤣🤣
Jetzt tun wir mal alle in der Pflege, zwangsimpfen dann schau ma mal wer noch übrig bleibt!
Die Mikl Leitner hat sicherlich schon ein super Rezept gegen den zukünftigen Personalnotstand!! Ein 5 jähriges Studium zur Altenpflege oder ein neuer Fachhochstudienlehrgang, in Krems oder sonst noch wo!
Die Leute werden sich reißen um die frei werdenden Jobs in der Pflege, nach dem Studium!
Akademiker werden uns das Popscherl auswischen um € 2.000 Brutto!!🙈🙈
Unsere Politiker glauben daran!
Die Akademisierung dieser Jobs wurde vor Jahren groß gefeiert.
Was kann ein akademischer Pflegender besser als ein Mensch mit Herz und Verstand ohne akademische Ausbildung?
FürPflegefachassistenz und Altenpflege ist keine Matura oder Studium notwendig. Es ist jeweils ein zweijähriger Lehrgang notwendig. Man muß es sich aber leisten können, als junger Mensch, 2jahre unbezahlt zu arbeiten.
Genau: Man muss sich diese Ausbildungszeit erst leisten können. Vom "Taschengeld" in Hartinger-Kleingeist-"Höhe" kann niemand überleben.
Das ist nicht nur in Jugendjahren ein Problem, sondern auch später, wenn man in soziale Berufe wechseln will oder sich höherqualifizieren möchte.
Aktuell: Bisherige Pflegehelfer -> Pflegeassistenten müssen kündigen und in das 2. Ausbildungsjahr des Pflegefachassistenten einsteigen. Da gibt es - wenn man es nicht schlau anstellt mit Bildungskarenz oä. nur Taschengeld aus den Pflichtpraktikas.
Krankenanstalten geben meist auch keine Wiedereinstellungszusage ab oder signalisieren, dass sie dann das zusätzliche Wissen brauchen (und somit auch bezahlen) wollen...
Zu (nun ausgelaufenen) Diplompflegeausbildungen etc. gibt es erst gar keine Anrechnungen des Vorwissens oder oft langjähriger Praxiserfahrung.
Es gibt auch kein „Taschengeld“ für pflichtpraktika. Im Gegenteil, es ist in vielen Bereichen so das diese Praktikanten ziemlich schlecht und von oben herab behandelt werden.