Der kreative Kopf der Bubble Days
Die pure Leidenschaft treibt Jörg Neumayr bei jedem seiner Projekte an.
Voll Tatendrang hat er sich auch heuer wieder in die Organisation der achten Linzer Bubble Days, die dieses Wochenende im Hafen stattfinden, gestürzt. „Ideen für das Festival gab es von Anfang an viele. Wir wollen den Leuten einfach zeigen, dass es auch etwas anderes abseits der typischen Festivals gibt“, erzählt der 49-Jährige, der gemeinsam mit zwei Kollegen die New Media-Agentur „Imagefx“ führt.
Neumayr, der früher als Grafiker gearbeitet hat, liebt die Abwechslung: „Ich bin ein kreatives Kerlchen, das viel unterwegs ist. Da nehme ich mir immer wieder die eine oder andere Idee mit nach Hause.“ Mitunter auch der Grund, warum das Programm und das Setting der Bubble Days nie ganz gleich sind: „Wir sind alle immer offen für Neues, es steckt viel Begeisterung dahinter.“ Denn allein wäre das alles gar nicht zu schaffen, betont Neumayr: „Ohne meinen Partner Jürgen Lockinger und unser Team würde das alles nicht gehen.“
Auch der Sport spielt im Leben des Linzers eine wichtige Rolle: „Das ist meine Welt, im Winter bin ich als leidenschaftlicher Snowboarder viel in den Bergen unterwegs.“ Begeistern kann er sich auch für das Stand-up-Paddeln im Linzer Hafen und den ungewöhnlichen Ausblick: „Wo kann man sonst seine Stadt von dieser Seite kennenlernen?“
Diese Liebe zu Linz spiegelt sich auch in seiner Arbeit bei den Bubble Days wider: „Es ist toll, wie sich die City und der Hafen weiter entwickelt hat. Da haben wir viel geschafft“, erzählt Neumayr. Die Familie und allen voran seine achtjährige Tochter gibt ihm viel Rückhalt: „Sie ist unser Sonnenschein.“
Nach diesem Wochenende steht jedenfalls erstmal eine Woche Urlaub mit seiner Lebensgefährtin auf dem Programm: „Das machen wir jedes Jahr nach den Bubble Days.“ Am liebsten ist Neumayr übrigens mit seinem California Bus unterwegs: „Ich bin der Typ, der dann einfach mal ins Auto steigt und bis nach Sardinien fährt.“
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Ich war gestern Vormittag in dieser Hafengegend - ein einziges Plakat habe ich da gesehen, aber klarerweise war da sonst nichts los, weil das Fest ja noch nicht lief. Dafür sieht man jede Menge Verbotsschilder, dass der Zugang nicht erlaubt ist und zwar auch dort, wo man früher - wie die Becken noch nicht teilweise zugeschüttet waren - vollkommen ungehindert und frei umhergehen konnte. Also nicht nur dort, wo der Zutritt aus guten Gründen verboten ist. Die ganze Gegend macht einen trübsinnigen und heruntergekommenen Eindruck. Wer diese Gegend nicht vor 50 Jahren kannte, der kann nicht wissen, was dort für Augebiet war - auch wenn es Hafengegend war und wie man dort spazieren gehen konnte. Den letzten Todesstoss hat man der Gegend mit dem teilweisen Zuschütten der Hafenbecken angetan, jetzt sieht man nicht mal mehr die Donau, weil dort lauter Fertigteilgebäude stehen und die Grünflächen versiegelt wurden. Das hat aber nichts mit dem Fest zu tun.
Das Linzfest war mit Abstand die beste Veranstaltung in Linz.
Leider gibt es das nicht mehr.
Die Bubble-Days sind grundsätzlich eine großartige Idee.
Was aber mit Sicherheit nicht sein muss ist die ohrenbetäubende Lautstärke, vor allem der Konzerte bis Mitternacht. Die ist so extrem und einfach unerträglich. . Und sogar bei geschlossenen Fenstern immer noch schmerzhaft - auch in großer Entfernung noch.