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Der Goldsammler aus Mitterkirchen

Von Philipp Braun, 13. Juni 2019, 00:04 Uhr
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Andreas Moser, Produzent der Jahre 2015, 2017, 2019 Bild: (Alexander Schwarzl)

Andreas Moser heimst mit seinen Mosten, Säften und Schnäpsen zig Preise ein

Wäre man ein Apfel, eine Birne oder eine Quitte, in den Händen von Andreas Moser hätte man die besten Chancen, vergoldet zu werden. Noch nie schaffte es ein bäuerlicher Betrieb bei der Ab-Hof-Messe in Wieselburg, innerhalb von fünf Jahren dreimal den Titel „Produzent des Jahres“ zu gewinnen.

Nach 2015 und 2016 schaffte es der „Radlerbauernhof“ aus Mitterkirchen im Machland dieses Jahr erneut. Die Auszeichnung wurde zudem mit zehn Gold-prämierten Produkten garniert.

Andreas Moser lacht, nimmt seine Frau Christine stolz in den Arm und sprudelt los wie ein Apfel-Birnen-Frizzante: „Man muss zum einen sehr viele Produkte erzeugen. Most allein reicht nicht, Saft, Liköre, Edelbrände, Marmelade.

Das ganze Spektrum“, antwortet Moser auf die Frage, wie man Produzent des Jahres wird. Er übt sich in Zurückhaltung, denn allein mit der Vielfalt ist es nicht getan. Für die Auszeichnung muss nämlich jeweils in den Kategorien Most, Saft und Schnaps die goldene Birne beziehungsweise das goldene Stamperl gewonnen werden.

Moser verwebt demnach die Quantitäten seiner zwei Hektar Streuobstwiesen mit einem kompromisslosen Güteansatz, der sich auch in die Qualitätsoffensive der Landwirtschaftskammer Oberösterreich fügt.

„Ich verwende nur sehr gutes Obst. Sauberes Arbeiten ist unbedingt erforderlich, und faule Äpfel oder Birnen haben da nichts verloren“, sagt der Hüter der Streuobstwiesen und Mostbotschafter. Seine Frau Christine ergänzt: „Wir beuteln die Bäume nicht, sondern klauben nur das, was runterfällt. Das wird am selben Tag verarbeitet. So rasch wie möglich.“

Diese Grundtugenden zeichnen mittlerweile viele Betriebe aus, bei den Mosers sind sie schon jahrelang eine Selbstverständlichkeit. Darüber hinaus hat der Most-Preisträger auch einen Hektar mit drei pilzwiderstandsfähigen Sorten (PiWi) ausgepflanzt und produziert Weine und Traubensaft. Damit für alle Genießer, die im Radlerbauernhof einkehren, etwas dabei ist, und niemand verdursten muss.

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Autor
Philipp Braun
Kulinarik-Redakteur
Philipp Braun

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