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Delta-Variante an zwei Linzer Gymnasien bestätigt

Von nachrichten.at (jup)   28.Juni 2021

Das heißt, eine Vorsequenzierung habe mit 90 prozentiger Wahrscheinlichkeit die indische Mutation ergeben, informierte der Krisenstab des Landes. Mehr als 40 Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Beide Klassen befinden sich im Distance-Learning.

Ganze Klasse im Distance Learning

Nachdem sich eine Schülerin am Linzer Peuerbach-Gymnasium mit der Delta-Variante des Corona-Virus angesteckt hat, ist eine ganze Klasse im Distance Learning. Bei dem Mädchen, das die erste Klasse der Peuerbach-Gymnasiums besucht, waren vor etwa 14 Tagen erste Symptome aufgetreten. Seither war es nicht mehr an der Schule, heißt es aus dem Direktorat. "Als Symptome auftraten, haben die Eltern mit der Schülerin einen Selbsttest gemacht. Sie blieb sofort zuhause. Später wurde mittels PCR-Test die Delta-Variante bestätigt", so Direktor Herbert Kirschner am OÖN-Telefon.

"Am Mittwoch wieder in der Klasse"

Mit Klassenkameraden habe die Erkrankte seit dem positiven Test keinen Kontakt gehabt. Aus Sicherheitsgründen seien dennoch alle Schüler der Klasse als K1-Kontakpersonen eingestuft und ins Distance Learning geschickt worden.

Über weitere Fälle an der Schule sei seither nichts bekannt, so Kirschner. Schon ab Montag haben die betroffenen Schüler die Möglichkeit, sich freitesten zu lassen. "Wir gehen davon aus, dass die meisten von ihnen am Mittwoch wieder in der Klasse sitzen", so Kirschner. Wo sich die Schülerin angesteckt hat, war vorerst nicht bekannt. 

18 Schulen betroffen

In ganz Oberösterreich sind derzeit 18 Schulen von Covid-19 betroffen. 32 Schüler wurden am Wochenende positiv auf Corona getestet und sind deshalb in Quarantäne. Bei den Lehrern gab es keinen einzigen neuen Fall. 

Die erstmals in Indien nachgewiesene sogenannte Delta-Variante des Coronavirus gilt als besonders ansteckend und breitet sich auch in Österreich schnell aus. In der Vorwoche war sie bereits für jede vierte Neuinfektion verantwortlich.

In Oberösterreich wurde in der Vorwoche bei allen durchgeführten positiven PCR-Testungen ein Mutationsanteil von 85,94 Prozent festgestellt. Angesichts der Ausbreitung der Delta-Mutation hat das Nationale Impfgremium (NIG) kürzere Impf-Intervalle empfohlen, um möglichst schnell viele Menschen voll zu immunisieren. 

Video: Wie gefährlich ist die Delta-Variante wirklich? Herwig Kollaritsch, Mikrobiologe und Mitglied des Nationalen Impfgremiums, spricht im ORF-Interview über die indische Mutation des Coronavirus und ihre Folgen.

Positive Entwicklung

Allgemein entwickelt sich die Corona-Situation in ganz Österreich positiv. Am Sonntag wurden nur 70 Neuinfektionen im gesamten Bundesgebiet registriert, zehn davon in Oberösterreich. Damit haben sich die täglichen neuen Fälle innerhalb einer Woche fast halbiert – am vergangenen Sonntag waren bundesweit noch 131 Neuinfektionen binnen 24 Stunden verzeichnet worden, teilten Innen- und Gesundheitsministerium am Sonntagnachmittag mit. Der Schnitt der vergangenen sieben Tage liegt bei 98, die Sieben-Tages-Inzidenz ist mittlerweile auf 7,7 Fälle je 100.000 Einwohner gesunken.

Angesichts der guten Entwicklung steht den nächsten Öffnungsschritten nichts im Weg. Am Montag soll die neue Corona-Verordnung veröffentlicht werden. Sie bringt unter anderem ein Ende der Maskenpflicht in all jenen Bereichen, in denen die 3G-Regel gilt und die Öffnung der Nachtgastronomie. Details dazu hier:

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19. April 2024