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"Das Schönste sind die kleinen Erfolge"

Von Herbert Schorn, 11. Mai 2019, 00:04 Uhr
"Das Schönste sind die kleinen Erfolge"
Christine Berger arbeitet seit sieben Jahren in der ÖH: "Mir macht das einfach Spaß." Bild: Weihbold

LINZ. Ende Mai wählen Österreichs Studenten ihre Vertreter. An der JKU stehen neun Listen zur Wahl, an der Fachhochschule vier. Doch was tut die Hochschülerschaft eigentlich?

Eines brauchen Studentenvertreter auf jeden Fall: viel Sitzfleisch. So arbeitet Christine Berger in nicht weniger als elf unterschiedlichen Kommissionen, von der Fakultätsvertretung bis zur Berufungskommission.

Dort vertritt die 27-Jährige die Interessen ihrer Kollegen. "Vor allem in den Studienkommissionen kann man viel bewegen", sagt die gebürtige Rohrbacherin, die zum Studium der Informatik nach Linz zog. "Denn dort werden die einzelnen Studien geplant, etwa wann welche Lehrveranstaltung stattfindet." Da könne man viel erreichen: "Indem etwa ein Kurs verbessert oder im Sinne der Studenten verschoben wird."

400 Mitarbeiter an der JKU

Christine Berger ist Studienvertreterin in Informatik und gleichzeitig Chefin der Fakultätsvertretung der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Johannes-Kepler-Uni. Oft bereiten genau diese kleinen Erfolge die größte Freude: "Es ist cool, wenn was weitergeht." Besonders wichtig ist ihr, Kontakt zu den Studenten zu halten. Daher hört sie bei den Sprechstunden ganz besonders genau zu, wo ihren Kollegen der Schuh drückt. "Das ist wichtig, um diese Probleme auch in den Gremien einbringen zu können."

Insgesamt ist die gesetzlich vorgeschriebene Struktur der österreichischen Hochschülerschaft schwer zu durchblicken. Es gibt Gremien für ganz Österreich, für jede Hochschule, jede Fakultät und jeden Studiengang. Ende Mai werden österreichweit an jeder Uni die Studentenvertreter für die nächsten zwei Jahre gewählt.

An der Kepler-Uni hat die ÖH 400 Mitarbeiter. Nicht alle sind gewählt, die meisten engagieren sich freiwillig in der Studentenberatung oder beim Organisieren von Festen. Großgeschrieben wird bei der ÖH der Kepler-Uni das Service: So gibt es eine kostenlose Rechtsberatung oder eine Bücherbörse, bei der Studenten nicht mehr gebrauchte Fachbücher verkaufen können. "Seit der vorigen Wahl haben sich Studenten damit 84.000 Euro erspart", sagt ÖH-Vorsitzender Edin Kustura stolz.

Das alles bedeutet für die Studentenvertreter viel Arbeit. Wie viel, das will Christine Berger gar nicht so genau wissen. "Ich weigere mich mitzuschreiben", sagt sie und lacht. "Aber 20 Stunden pro Woche werden’s schon sein."

 

Die ÖH-Wahl

An der Kepler-Uni stehen von 27. bis 29. Mai neun Listen zur Wahl. Wahlberechtigt sind 18.500 Studenten, so viele wie noch nie.

An der Fachhochschule Oberösterreich können die Studenten am 24., 28. und 29. Mai aus vier verschiedenen Listen wählen. ÖH-Chef ist derzeit Johannes Reiter.

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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