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"Das Leben im Ort wird sich verändern"

Von Gabriel Egger, 18. Februar 2019, 00:05 Uhr
"Das Leben im Ort wird sich verändern"
Ein voller Saal Freitagabend in der Mehrzweckhalle Vorderstoders Bild: Alexander Schwarzl

VORDERSTODER. Emotionale Diskussion über geplante Skiverbindung von Vorderstoder nach Hinterstoder.

Nicht einmal ein Stehplatz war noch zu ergattern. Sie sind alle gekommen: Landwirte, Gastronomen, Touristiker, Politiker, Vorderstoderer und Hinterstoderer. Dicht gedrängt zwischen der gelben Kletterwand und den zurückgeklappten Basketballkörben in der Mehrzweckhalle Vorderstoders warteten sie gespannt auf eine Antwort. Denn sie alle stellten sich Freitagabend dieselbe Frage: "Wie geht es weiter in unserem Stodertal?"

Es ist 20.37 Uhr, als Planer Christof Gunz das offene Geheimnis lüftet: Drei neue Pisten samt Kabinenbahnen sollen entstehen. Eine schwarze zur "Schling" ins Rottal, die das Naturschutzgebiet nur in geringem Ausmaß berühre. Eine rote Piste, die von der Steyrsbergerreith ins Rottal führt. Und eine blaue Piste für Familien, die zur neuen Talstation im Bereich der ehemaligen Hackl-Lifte führen soll. 800 "Etagenparkplätze" und zwei neue Speicherteiche seien angedacht. 2000 Arbeitsplätze wolle man bei den Seilbahnen und benachbarten Branchen damit schaffen, Vorderstoder liege durch den Nordstau auch "günstiger als der Pongau und der Pinzgau", die Schneesicherheit sei dadurch gegeben. Die ersten Bagger sollen im Jahr 2023 anrollen.

"Die Jungen sollen entscheiden"

Applaus und Raunen wechseln sich im Publikum ab. "Die Parkplätze kommen so nicht infrage", sagt Erik Holter, steht auf und wenige Sekunden später wild gestikulierend beim Plan, der mit einem Beamer an die Leinwand geworfen wird. "Der Skiweg führt außerdem über ein Quellschutzgebiet". Vorderstoders Bürgermeister Gerhard Lindbichler (VP) ist um Beschwichtigung bemüht: "Mir ist klar, dass sich das Leben durch ein Skigebiet in unserem Ort verändern wird. Aber wenn es richtig gemacht wird, und davon bin ich überzeugt, wird das ausschließlich zum Positiven geschehen", sagt er und sieht sich wenige Augenblicke später mit der nächsten Frage konfrontiert: "Warum lässt du die Bürger nicht einfach darüber abstimmen?", fragt Landwirt Robert Hackl. "Es liegt nun in der Verantwortung der Politiker, zu ihren Wahlversprechen zu stehen", sagt Lindbichler. Die Umsetzung dieses Projekts würde die Gemeindefinanzen stärken.

Das zu erwartende Verkehrsaufkommen, die Höhenlage der Pisten und Optionen für Skitourengeher werden diskutiert. Neben kritischen Stimmen gibt es aber auch viel Zuspruch: "Für uns Jungen ist das eine große Chance" , sagt Bernd Schmeißl und wird von Vorderstoders Pensionistenobmann Ernst Eibl unterstützt: "Die jungen Stodertaler sollen entscheiden."

Download zum Artikel

Zwischen „großer Chance“ und „geringer Transparenz“

 

"Es wäre gut, wenn die Bevölkerung von Vorderstoder über ein derartiges Projekt abstimmen dürfte. Genauso interessant wäre es, zu erfahren, welche Kosten auf die Gemeinde zukommen werden.“
Robert Hackl, Vorderstoder

"Für uns Jungen ist das eine große Chance. Es kann nicht sein, dass ein Projekt schon vor der Bekanntmachung schlechtgeredet wird. Gemeinsam könnten wir so viel mehr für unsere Region schaffen.“
Bernd Schmeißl, Vorderstoder

"Wir sollten diese Entscheidung den jungen Stodertalern überlassen. Sie sind die Zukunft unserer Pyhrn-Priel-Region und sollten das Recht haben, diese auch aktiv mitzugestalten.“
Ernst Eibl, Obmann Pensionistenverband Vorderstoder

"Es ist nicht in Ordnung, wie hier mit anderen Meinungen umgegangen wird. Jene, die sich kritisch äußern, werden nur belächelt. Es bräuchte für dieses Projekt auch mehr Transparenz.“
Christine Zauner, Gemeinderätin für die Bürgerliste „BERGauf“

"Wenn sich jetzt nichts weiterentwickelt, wird es in Vorderstoder bald zu einem Rückschritt kommen. Ich stehe dieser Verbindung sehr positiv gegenüber, will sie aber nicht um jeden Preis.“
Gerhard Lindbichler, Bürgermeister von Vorderstoder (VP)

 

 

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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57  Kommentare
57  Kommentare
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926493 (3.101 Kommentare)
am 18.02.2019 18:39

Mir imponiert der VP Bgm, sein letzter Satz ist grandios nichtssagend.
Wurstige Indifferenz im Hinblick auf die nächsten Wahlen.

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 18.02.2019 18:37

Die Natur gehört allen. Zumindest allen, die dort dauernd leben. Und nicht nur ein paar Abzockern. Die Gewinne will die HiWu einstreifen, die sozialen Kosten tragen die Gemeindebürger.

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Freidenker2012 (1.510 Kommentare)
am 18.02.2019 18:40

Dass die Region auch Arbeitsplätze und Steuereinnahmen braucht, ist Ihnen aber wurscht?

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 18.02.2019 18:49

Das Kapital dort ist die weitgehend unberührte und bezaubernde Natur. Die ist das Besondere am Stodertal und überhaupt in der ganzen Gegend über Warscheneck, Mölbinge hinüber Richtung Gesäuse. Schifahren kann ich auch woanders, und das vielfältiger. Wobei - für ein paar Tage reicht mir Hinterstoder völlig, wenn man da und dort auch ein bissl durch den Wald fährt, ist genug Abwechslung da.
Wichtig ist auch der Sommertourismus, da ist noch sehr viel Luft nach oben, z.B. mit den diversen Fahrradtrends. Die Gemeinden haben leider auch die Vorteile der regionalen Zusammenarbeit nicht wirklich erkannt.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 19:58

Darum gibt es ja im Sommer schon mehr Nächtigungen als im Winter.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 21:40

Darum gibt es ja im Sommer schon mehr Nächtigungen als im Winter.

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Aubuch (162 Kommentare)
am 18.02.2019 22:55

Es gibt genug Schilifte in Österreich, stop mit weiterem Ausbau und Zerstörung der Natur

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926493 (3.101 Kommentare)
am 18.02.2019 18:50

Bist du ein Neoliberaler? Einer von denen, die an ewiges Wachstum glauben, an einen Himmel, der sich endlos ausdehnt, in dem die Engerl immer schneller fliegen, immer höher singen müssen. >>>> https://www.sektenausstieg.net/

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JosefBroz (4.497 Kommentare)
am 18.02.2019 18:52

Und zu Arbeitsplätze: Das sind unglaublich schlecht bezahlte Jobs, bitte die Stellenannoncen, wenn sie im Herbst wieder kommen, durchlesen.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.02.2019 18:23

Die Schlaueren im Ort (merke: 'bauernschlau') wissen schon heute, dass spätestens ein Jahr nach Inbetriebnahme und Eintreten von Hallstätter Zuständen der Ortschef mit nassen Fetzen vertrieben wird.

(wobei Asiaten überhaupt nix ruinieren, hirnlos zuparken oder vollkotzen, des is dann noch ein Unterschied)

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 17:50

Also wenn die das Rottal mit einer Skipiste zerfräsen, gehören sie eh verhaftet. Dann kann man dort nicht mehr zum Wandern hinfahren. Sehr schade. War eine meiner Lieblingswanderungen von der Höß über die Mölbinge durch die Märchenwiese über den Pyhrnerkampl und durchs Rottal.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 18.02.2019 18:44

Hast du die Seele der Alpen schon unterstützt?
Die Vermarktung kennt keine Grenzen.
Überall sonst sind Grenzen so wichtig und müssen geschützt werden.

https://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2018/2018_06_05_allianz-fuer-die-seele-der-alpen-startet-petition.php

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 18:59

Ja. Es ist wichtig, Präsenz zu zeigen. Auch hier ist wohl das letzte Wort nicht gesprochen.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 18.02.2019 19:21

Hoffentlich wird die Bevölkerung mehr an die Zukunft als an das schnelle Geld denken.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 18.02.2019 20:14

Gibts 'nen Link von dieser Wegvariante? grinsen

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Aubuch (162 Kommentare)
am 18.02.2019 22:58

unberührte Naturschutzgebiete dürften gar nicht auch nicht zu kleinen Teilen rückgeführt werden in nicht schützenswerte Gebiete , nur wegen einem Schilift

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chri_1980 (14 Kommentare)
am 18.02.2019 15:23

Wie kommt man auf 2000 Arbeitsplätze?

Die HiWu beschäftigen angeblich ca. 55 Stammmitarbeiter die um ca. 75 Saisonkräfte im Winter aufgestockt werden.
Durch 3 neue Pisten werden sich hier nicht dramatisch viele neue Arbeitsplätze ergeben - vor allem keinen über ganze Jahr.

Mag gut sein dass ich mich irre aber auch in den abhängigen Betrieben (Gastro, Hotelerie etc.) dürften vorrangig Saisonkräfte benötigt werden was den Einwohnern nur bedingt etwas bringen dürfte.

Im Dezember 2017 hat der HiWu Vorstand noch gesagt dass sich das Projekt finanziell nicht darstellen lasse. Was hat sich seit dem geändert? Die Errichtungskosten und das zu erwartende Touristenaufkommen dürften sich kaum geändert haben - bleiben als großer Posten nur noch Förderungen?

Ich bin kein Stodertaler insofern steht es mir nicht zu zu beurteilen ob das ganze im Interesse der Einheimischen ist - aber es gibt da offenbar schon ein paar offene Fragen die von den Verantwortlichen niemand beantworten möchte.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 18.02.2019 16:14

Also Personal für die Lifte und Pistenpräparierung brauche ich dauerhaft, im Sommer stehen dann Wartungen der Anlagen an, da entstehen schon Jobs zusätzlich, genauso mehr Gäste, wieso müssen alle Gastrojobs Fremde sein
.
Genauso die angeblichen Aussagen von Dez17, immer aufpassen wer was sagt ob es ein "Vorstand" ist der im Rahmen seines Jobs seine Aussagen auf Firmenpolitik stützt oder ob es ein Eigentümer sagt, jede bauliche Erweiterung kann Kritiker auf den Plan rufen, deswegen wird ein Vorstand NIE was zu einer möglichen zukünftigen Erweiterung sagen bzw sagen dürfen, da hat man einfach nicht vor zu Bauen bevor man baut, klingt komisch ,is aba so

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steiggeist (8 Kommentare)
am 18.02.2019 20:44

Die paar Lifte und Pisten wird das aktuelle Personal mit machen müssen.

Und bezüglich österreichischen/heimischen Personal in der Gastronomie empfehle ich >>Lokal<<augenschein und Konsultation der Statistiken.

Und übrigends: derartigen Naturverbrauch für zwei(einhalb) Monate Saison halte ich für ein Verbrechen an der nächsten Generation.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 17:52

Die Gastronomie am Berg ist in der Gegend fest in ungarischer Hand. Dort triffst kaum Einheimische.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 17:54

55 + 57, das ist wohl richtig. Schlecht bezahlte und oft nur Saisonarbeit. Dort kann sich die kommende Saison dann als Bügelreicher verdingen. Mit 18 ist das ja noch ganz lustig, aber dann...

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 17:54

....die kommende Generation...

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 17:55

und nur solange dort noch Schnee liegen wird

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atmos99 (1.063 Kommentare)
am 18.02.2019 14:19

Für alle in meiner Heimat: so wird es dann in Vorderstoder respektive auf Steyrsbergreith aussehen. Ach ja, die Parkplätze und die Speicherteiche muss man sich noch dazu ausmalen!

Link:
[img]https://www.fotocommunity.de/photo/zillertal-bausuenden-02-bullrich04/41164152[/img]

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 18.02.2019 17:29

Das wird den Naturfans, äh ... Skifahrer, null komma interessieren.
Der will in einem naturbehübschten, sterilweissen Stadion seinen Lohn reinwerfen.
Äktschn u. Wirtshausgestank incl.

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caber (1.956 Kommentare)
am 18.02.2019 11:55

SANFTER Tourismus hat Zukunft!

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 13:21

Was verstehen sie unter sanfter Tourismus?

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 18.02.2019 18:03

Intakte Natur genießen. Das ist Wellness. Versoffen-lärmender Hullygully in ermordeter hochalpiner Landschaft ist das Gegenteil. Nicht zufällig ist das Warscheneck-Mölbing-Massiv Naturschutzgebiet.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 20:08

Das Thema ist aber, dass das genau dort wo dieser Sanfte Tourismus gemacht wird das der Fall ist. Schauen Sie mal an einem schönen Wochenende im Pyhrn Priel Gebiet abseits der Pisten vorbei und Sie sehen was ich meine. Auf den Pisten gibt es wenigstens eine gewisse finanzielle Abgeltung im Gegensatz zu dem freien Ski und Wanderräumen. Dort liegt dann nur der Müll rum und die Wertschöpfung geht gegen Null.

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steiggeist (8 Kommentare)
am 18.02.2019 20:50

als Gast, der nur Abseits der Pisten unterwegs ist, halte ich die Behauptung bezüglich Müll für "Fake-News".

Der Eintritt in die Natur ist in Österreich frei. Dafür ist niemand abzugelten.

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steiggeist (8 Kommentare)
am 18.02.2019 20:50

als Gast, der nur Abseits der Pisten unterwegs ist, halte ich die Behauptung bezüglich Müll für "Fake-News".

Der Eintritt in die Natur ist in Österreich frei. Dafür ist niemand abzugelten.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 21:52

Ich wohne dort und sammle regelmäßig den Müll ein.

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926493 (3.101 Kommentare)
am 18.02.2019 19:24

Bei 5 m Schnee zeigt die Natur mehr Stärke als Sanftmut. Vielleicht müsste der Mensch die Natur wieder besänftigen, statt sie nur auszubeuten.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 18.02.2019 11:16

da kann man nur hoffen der Tourismus läßt nie nach grinsen

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crunchtime (181 Kommentare)
am 18.02.2019 10:17

2.000 Arbeitsplätze ???!!! ... aber wo!!! ihm asiatischen Zulieferland für die Seilbahnen, oder die Bauarbeiter die von einem italienischen Subunternehmer geschickt, die wiederum von einem rumänischen Subunternehmen kommen - Lohn- und Sozialdumping inklusive!!!

Der Einzige der richtig fett abkassieren wird ist der Bernegger.
wsl. dann noch ein paar geschmierte Gemeindebedienstete bzw. vom Tourismusverband.
ach ja, die Schröcksnadel-Mafia wird auch ziemlich sicher gut abkassieren.

Lieber VorderstoderInnen, lassts eich ned verarschen und eure schöne Natur zerstören, durch ein Projekt, wo nur ein paar wenige profitieren - und die Bevölkerung und v.a. die Natur ist es nicht.

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 18.02.2019 13:55

Wo Tauben sind, fliegen Tauben hin!

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 18.02.2019 18:28

fools rush in where angels fear to tread

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reibungslos (14.460 Kommentare)
am 18.02.2019 10:10

Und jetzt noch 3 Hotelpaläste mit 1000 Betten, eine Megadisco für 3000 Leute, ein Heliport und eine neue Schnellstraße ins Tal, weil die derzeitige Straße hat viel zu viele Kurven. Das kostet Zeit und ist ein großer Wettbewerbsnachteil

Zum Ausgleich gibt es ein paar Biotope und ein Heimatmuseum, das zeigt, wie schön es hier einmal war. Ein Problem wird allerdings die Finanzierung sein. Die 50.000 Euro pro Jahr für Biotope und Museum müssten nämlich von den jährlichen 5 Millionen Subvention für das Schigebiet abgezogen werden. Das wird schwierig.

*Vorsicht Sarkasmus*

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 18.02.2019 09:29

Schade um den schönen Ort, der, der Geldgier von verantwortungslosen Geschäftemacher zerstört werden soll! Schaut Euch all die negativen Beispiele an, ihr werdet die Fremden im eigenen Ort sein und habt nicht mehr die Möglichkeit, später das noch zu ändern! Sehr schade!!!

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 18.02.2019 17:37

Ah wos, Kitzbühel zeigt es vor, wie man Abgaben eintreibt ...

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Globus66 (764 Kommentare)
am 18.02.2019 08:58

"...800 "Etagenparkplätze" und zwei neue Speicherteiche seien angedacht. 2000 Arbeitsplätze..." und jetzt nenn ich´s beim Namen, Ihr Vorderstodler seid genauso kurzsichtig und geldgierig wie das Gemeindeoberhaupt in Hinderstoder und er ehemalige Abfahrer...ich hab auch keine aber ihr könnt Profis ordner für nachhaltigen und ökologischen Fremdenverkehr!!Mein Hausverstand sagt mir schon, dass 3 Pisten keine 2000 Arbeitsplätze samt der Gastronomie bringen wird und die "jungen Vorderstodler" das nicht raus reißen wird. Und wo sind jetzt die Bundesforste, die sich am Phyrn über die Tourengeher so aufgeregt habe? Jetzt sind riesen Wasserlöcher und 800 PP und viele mehr wurscht?? Das wird aber ordentlich mit 2erlei Maß gemessen...

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 13:27

Zum einen heißt es Pyhrn und nicht irgendwie anders, das andere mir ist eine Skipiste mit genau geregelten Abfahrten und Zeiten lieber als Skitourengeher die am liebsten auch noch durch jeden Garten laufen und dann ausfällig werden wenn man sie darauf anspricht und das ist die Mainung von sehr vielen in dieser Region. Tourismus ja aber mit Maß und Ziel und in einigen Bereichen und nicht überall. Derzeit heißt es sanfter Tourismus nur ist halt der überall und keiner hat was davon.

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il-capone (10.371 Kommentare)
am 18.02.2019 17:34

Den Begriff 'sanfter Tourismus' kennst wohl nur vom Hörensagen.
Es gibt durchaus nicht wenige Gemeinden, die sich gegen den einseitgen Massentourismus wehren.
Informier dich.

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c.sainz (1.259 Kommentare)
am 18.02.2019 22:21

@il-capone es wäre besser sie würden sich diesen sogenannten sanften Tourismus mal vor Ort anschauen und mit den betroffenen reden und sich dann auch noch überlegen wieviele davon leben können. Sie können sicher sein, dass ich mir schon sehr viel in dieser Richtung angeschaut habe und die Probleme sind immer die gleichen.

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Strahlemann (907 Kommentare)
am 18.02.2019 13:57

Berührt den Naturpark ja nur am Rande. Ironie off

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franz2047 (372 Kommentare)
am 18.02.2019 08:52

Was ist los mit den Bundesforsten, die lassen am Pyhrnpass nicht einmal mehr die Parkplätze für die Wintersportler räumen??? Haben die hier kein Mitspracherecht? Auf alle Fälle würde Vorderstoder abgewertet und nicht aufgewertet werden!!!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 18.02.2019 08:46

Aus rund 70 km Entfernung gesprochen wäre das für mich ein klassischer Fall für die "Direkte Demokratie" - vorausgesetzt, es wird objektiv informiert.

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 18.02.2019 14:08

Wieso wäre das ein Fall von direkter Demokratie?
.
Will die Gemeinde etwa von Steuergeld diese neuen Pisten und Lifte bauen?
.
Das ist ganz klar ein Fall von geltendem Recht, die HiWu-Bergbahnen wollen was bauen, wenn ihr Bauwunsch durch das Genehmigungsverfahren nach den geltenden Gesetzen kommt und sie auch alle Vorgaben einhalten dann dürfen sie bauen, fertig, das ganze nennt sich Rechtsstaat.

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Papillon_2 (490 Kommentare)
am 18.02.2019 07:29

Immer weniger Österreicher wollen oder können sich das Alpinskifahren leisten!
Auch bei den Tschechen und Slovaken wird der Trend weg vom Skifahren in wenigen Jahren kommen.
Auch mit den drei neuen Seilbahnen bleibt die Attraktivität des Skigebietes weit hinter den Top-Skischauklen in Tirol Vorarlberg und Salzburg zurück.
Gibt es einen belastbaren Businessplan, der die 45 Mio rechtfertigt??? Wer bezahlt die 45 Mio?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das ein Millionengrab für die Gemeinden.
Darüber hinaus ist das umweltpolitisch ein Wahnsinn: Beschneiungsanlagen sind Energiefresser!

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 18.02.2019 06:36

Ich hab zu Zeiten, als Vreni Schneider und Maria Walliser noch mit ihrem Team in Vorderstoder (wegen Weltcup in Hinterstoder) logierten, als Lehrbub dort gearbeitet. Da war den ganzen Winter Hochsaison in diesem kleinen Ort. Das war schon damals eine sehr gute Adresse um angenehm Urlaub zu machen. Anbindung an die ohnedies schlecht erschlossene Höss würde dieses Schigebiet gewaltig aufwerten. Solche Chancen darf man nicht ungenützt verstreichen lassen! Aber bitte achtet auf Klasse statt Masse!

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