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Coronavirus: Spitäler sind vorbereitet, Schutzmasken sind ausverkauft

26. Februar 2020, 00:04 Uhr
Coronavirus: Spitäler sind vorbereitet, Schutzmasken sind ausverkauft
Apotheker-Info für chinesische Touristen: „Keine Masken mehr“ Bild: Egger

LINZ. Lieferengpässe bei Schutzmasken – auch die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln steigt.

Schutzmasken seien ausverkauft und weder im ausländischen noch im inländischen Fachhandel erhältlich, berichtet eine Linzer Arztassistentin, die sich seit Tagen bemüht, welche zu bestellen. "Auch nicht bei Amazon." Die Masken würden "zumindest ein bisschen" Schutz bieten. "Wir sind ja die erste Anlaufstelle, und wir sind da, um zu helfen. Aber wir sind doch kein Freiwild", sagt die Arztassistentin.

Bereits in der Vorwoche hatten die OÖNachrichten darüber berichtet, dass die Schutzmasken Mangelware sind. Nachgefragt werden die Utensilien in der Landeshauptstadt Linz vor allem auch von Touristen aus China, die nicht nur die Masken, sondern gleich ganze Schutzanzüge kaufen möchten, um sie mit in ihre Heimat zu nehmen, wo sie längst vergriffen sind.

"Ding der Unmöglichkeit"

Dass die Schutzmasken vergriffen sind, kann Thomas Veitschegger, der Präsident der oberösterreichischen Apothekerkammer, bestätigen. "Es ist derzeit schier ein Ding der Unmöglichkeit, daran zu kommen." Aber auch Desinfektionsmittel werden derzeit stark nachgefragt, sagt Veitschegger. Dass sich das Apothekenpersonal mit Masken schützt, hält er aus zweierlei Gründen nicht für ratsam. "Würden wir mit Masken in den Apotheken stehen, würde komplett die Panik ausbrechen." Zudem sei eine Gesichtsmaske ohnehin nur für Kranke sinnvoll, um Gesunde nicht anzustecken, und nicht umgekehrt, um sich vor einer Infektion zu schützen. Das sagt auch Harald Mayer, der Obmann der angestellten Mediziner in der Ärztekammer. "Da ist ein bisschen ein Placebo-Effekt dabei." Ist das Spitalspersonal ausreichend abgesichert? "Es gibt Einsatzpläne. Wenn es so weit ist, wird man daher entsprechend reagieren. Primär sehe ich noch kein Problem", sagt dazu Mayer. "Ich sehe das Ganze entspannt und bin guter Dinge." Schutzmasken seien nur ein Faktor im Gesamtschutz, vor allem Hygiene spiele eine wichtige Rolle.

Auch Bernd Lamprecht, Chef der Lungenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum in Linz, betont, dass die Masken "keinen zuverlässigen Schutz" vor Infektionen bieten würden, denn die Tröpfcheninfektion könne auch über die Augen erfolgen. Krankenpflegern empfiehlt er dennoch, eine Schutzmaske zu tragen.

"Vorräte sind vorhanden"

Gibt es in den Spitälern ausreichend Schutzmasken? "Unsere Spitäler sind vorbereitet", sagt der oberösterreichische Landessanitätsdirektor Georg Palmisano. In den Häusern seien Maskenvorräte vorhanden. "Offen ist die Frage der Nachbestellungen, Engpässe sind möglich, aber das ist noch nicht absehbar." (staro)

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5  Kommentare
5  Kommentare
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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 26.02.2020 10:15

https://www.krone.at/2092684

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 26.02.2020 09:37

aber geh - beim Baumax gibts noch genug Staubmasken ...

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koarl (286 Kommentare)
am 26.02.2020 07:15

Vielleicht hat ja die Frau Rauch-Kallat noch welche übrig von der Vogelgrippe. Ansonsten wissen wir wo wir diese billig Beschaffen können, ihr Mann ist ja da Experte: https://www.profil.at/home/mensdorff-275-000-euro-grippemasken-hersteller-331994

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dalli18 (2.848 Kommentare)
am 26.02.2020 09:15

...nur waren die teuer und von schlechter Qualität. Mittlerweile ist der Graf ihr Ex-Mann.

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koarl (286 Kommentare)
am 26.02.2020 13:50

und ich hab mir gedacht alles was der Herr Durchlaucht anschafft ist eine Okkasion

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