Coronavirus: Pensionisten sollen Krisenstab beim Contact Tracing unterstützen
Das Nachverfolgen von Kontaktpersonen und Infektionsketten wird auch in Oberösterreich offenbar immer fordernder für die Behörden im Land. 162 Vollzeitbeschäftigte sind seither in den jeweiligen Krisenstäben zusätzlich im Einsatz. Weitere Mitarbeiter sollen noch gewonnen werden. Derzeit prüfe man, inwieweit zusätzlich pensionierte Landesbedienstete freiwillig für das Contact Tracing reaktiviert werden können, teilte der Krisenstab des Landes am Nachmittag mit.
Dass es bald in Oberösterreich zu ähnlichen Zuständen kommen könnte wie in Vorarlberg, wo die Nachverfolgung faktisch eingestellt wurde, wollte man nicht bestätigen. Anders als beispielsweise in Salzburg, wo der Sprecher des Landes am Samstag vor einer "sehr angespannten Situation" warnte, gab man sich in Oberösterreich eher zugeknöpft. "Natürlich aber fordert das Fallaufkommen alle Beteiligten", hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme des Krisenstabes. In den Bezirksverwaltungsbehörden arbeite man daher "mit vollstem Einsatz im Rahmen des Contact-Tracings".