Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Corona: Sieben weitere Todesfälle in Oberösterreich

Von nachrichten.at   26.Oktober 2020

Insgesamt 4060 positive Getestete hat das Land Oberösterreich am Nationalfeiertag gemeldet. Von diesem Stand wurden die Zahl der wieder Genesenen bereits abgezogen. Die Neuinfektionen (612) haben erneut einen rekordverdächtigen Wert erreicht. Es ist im Bundesländer-Vergleich der höchste Wert, der am Montag registriert wurde. Der Bezirk Grieskirchen war prozentuell mit 4,95 Promille (321 aktiven Fällen) das stärkste betroffene Gebiet. Die Bezirke Schärding, Rohrbach Ried und Eferding lagen ebenfalls bereits über vier Promille.

Die Zahl der verstorbenen Covid-Patienten in Oberösterreich ist am Montag auf 100 gestiegen. Allein über das verlängerte Wochenende erlagen zehn Menschen der Viruserkrankung, davon wurden sieben am Montag gemeldet: Laut Angaben des Krisenstabes des Landes hatten mit Ausnahme einer 95-jährigen Linzerin, die im Ordensklinikum Elisabethinen Linz verstorben ist, alle Patienten bereits Vorerkrankungen. Die übrigen Verstorbenen im Alter von 72 bis 82 Jahren stammten aus den Bezirken Vöcklabruck, Grieskirchen, Steyr, Wels Gmunden sowie eine weitere Patientin aus Linz.

Verschiebungen in Spitälern nicht ausgeschlossen

Eine Entspannung der Lage ist auch in den heimischen Alten- und Pflegeheimen nicht in Sicht. Zuletzt sind in 29 Einrichtungen 77 Mitarbeiter sowie 126 Bewohner positiv getestet worden (Stand Freitag). Die größten Fallhäufungen waren in zwei Seniorenheimen im Bezirk Ried (21 bzw. 42 Bewohner sowie fünf bzw. 15 Mitarbeiter) sowie in je einer Einrichtung im Bezirk Gmunden (39 Bewohner, zwölf Mitarbeiter) sowie in Linz/Kleinmünchen (38 Bewohner, 15 Mitarbeiter) verzeichnet worden.

In Oberösterreichs Spitälern werden derzeit 289 Corona-Patienten behandelt, 27 weitere befinden sich auf der Intensivstation. Die Situation in den Krankenhäusern ist "derzeit bewältigbar", teilte der Krisenstab in einer Aussendung mit. Weil die Zahl der Covid-Patienten im Spital aber stetig steigt, könne nicht ausgeschlossen werden, dass nicht notfallmäßige Leistungen, wie auch im Frühjahr, verschoben werden müssen.

Zwei Cluster in Schulen

Bei den präsenten Corona-Clustern gab es vorerst keine Entwarnung. Im Fall der Landwirtschaftlichen Fachschule und Berufsschule in Waizenkirchen im Bezirk Grieskirchen ist die Zahl der infizierten Schüler um drei auf insgesamt 21 gestiegen. Auch jener Cluster bei einem fleischverarbeitenden Betrieb im Bezirk Perg gibt es vier positive Mitarbeiter. Derzeit laufen noch Testungen sowie das Kontaktpersonenmanagement, hieß es vom Krisenstab. Hinzu kommt eine neue Fallhäufung im Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Rohrbach: Bisher wurden dort sechs Schüler sowie 15 Lehrer positiv auf das Virus getestet.

Stabil sind hingegen die Zahlen in Zusammenhang mit dem Cluster eines Fußballvereins im Bezirk Grieskirchen – hier wurden zuletzt insgesamt 41 Personen, darunter 25 Teilnehmer positiv getestet, dazu kamen 15 Folgefälle. Mit 161 Infizierten stagnieren auch bei dem Cluster rund um den fleischverarbeitenden Betrieb im Bezirk Ried (152 Mitarbeiter, neun Folgefälle).

Von der Exekutive wurden in der Nacht auf gestern insgesamt 646 Lokale und Betriebe in Oberösterreich in Bezug auf die Einhaltung der Sperrstunde kontrolliert. Aus diesen Kontrollen resultierten drei Anzeigen.

copyright  2024
23. April 2024