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Verdacht auf britische Corona-Mutation in Oberösterreich

Von nachrichten.at   14.Jänner 2021

Die britische Coronavirus-Mutation könnte in Oberösterreich angekommen sein. Der Krisenstab des Landes revidierte am Abend erste Informationen, wonach es sich bereits um drei bestätigte Fälle handeln soll. Entgegen dieser Information von Donnerstagmittag handelt es sich aber nicht um drei bestätigte, sondern lediglich um zwei Verdachtsfälle. Laut ersten Informationen handelt es sich dabei um zwei Personen aus dem Bezirk Braunau. 

Die Mutation gilt zwar nicht als gefährlicher, aber dafür als deutlich ansteckender als das bislang bekannte Coronavirus. 

Laut Gesundheitsministerium gab es Stand Mittwochmittag 70 Verdachtsfälle in Verbindung mit der Mutation in ganz Österreich. 

Verdachtsfälle in Bad Aussee

Neben den bereits bekannten Fällen in Wien, Tirol und dem Burgenland sind nun auch in Bad Aussee und Tauplitz in der Steiermark zwölf Verdachtsfälle in zwei Familienclustern aufgetreten, berichtet die Kleine Zeitung. Die Untersuchungen laufen. 

In Niederösterreich besteht in einem Fall der konkrete Verdacht auf eine Coronavirus-Mutation. Wie ein Sprecher von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) mitteilte, handelt es sich bei der Betroffenen um eine Frau aus dem Zentralraum des Landes. Ein Vortest sei positiv verlaufen, die Probe befinde sich nun bei der AGES. Untersuchungen zur Sequenzierung würden durchgeführt. Mit einem Ergebnis sei in den kommenden Tagen zu rechnen, betonte der Sprecher.

Jochberg: Kein Hinweis auf Mutation

Nach dem Bekanntwerden von 17 Verdachtsfällen der britischen Coronavirus-Mutation gibt es unter der Bevölkerung des Tiroler Ortes Jochberg offenbar keinen Hinweis auf eine Virusmutation. Drei der vier positiven PCR-Testergebnisse wiesen keine Auffälligkeiten im Profil auf, die auf das mutierte Virus hinweisen, teilte das Land am Donnerstag mit. Lediglich bei einer bereits abgesonderten, engen Kontaktperson liege der Verdacht auf die britische Mutation vor, hieß es.

"Laut derzeitigem Stand der Erhebungen im Zuge des Contact Tracing hatte die betroffene Gruppe zur Bevölkerung keinen Kontakt", erklärte der Leiter des Corona-Einsatzstabes, Elmar Rizolli. Bei den 17 Verdachtsfällen handelt es sich um zwölf Briten, sowie jeweils eine Person irischer, estnischer, isländischer, spanischer und niederländischer Staatsbürgerschaft. Alle waren in der Personalunterkunft in Jochberg gemeldet. Die Bevölkerung des Ortes hatte sich in den vergangenen zwei Tagen in großer Zahl den Testungen unterzogen.

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28. März 2024