Corona im Labor: Wer war Patient null?
LINZ. Acht Corona-Infektionen im Zentrallabor des KUK: Wer wen ansteckte, bleibt unklar.
Der Infektionscluster, der sich seit Dienstag rund um das Zentrallabor des Linzer Kepler- Universitätsklinikums (KUK) gebildet hat, ist zumindest nicht größer geworden. Es bleibe bei acht Mitarbeitern, die positiv auf Covid-19 getestet worden seien. Hinzu kämen noch zwei Personen aus dem privaten Umfeld der infizierten Mitarbeiter, die aber nicht im Spital beschäftigt seien, teilte eine Sprecherin des KUK am Freitag auf OÖN-Anfrage mit.
Der in Rede stehende Labor-Standort, der ausschließlich für den MedCampus 3 (ehemaliges AKH), nicht aber auch für die frühere Frauen- und Kinderklinik und den NeuromedCampus tätig sei, beschäftige knapp 70 Mitarbeiter. Diese seien nun alle getestet worden, sagte die Sprecherin. Das Fazit: keine weiteren Fälle.
- Video: Weitere CoV-Tests im KUK-Labor
Dass sich die Betroffenen bei der Arbeit – etwa beim Hantieren mit belastetem Abstrichmaterial – angesteckt haben, wird im Klinikum "nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen". Unter "regulären standardisierten Bedingungen" gebe es "keine Infektionsgefahr". Zudem seien die betroffenen acht Kollegen gar nicht mit dem Bearbeiten von Covid-Abstrichmaterial beschäftigt gewesen, sagte die Spitalssprecherin. Es gebe keine Ärzte unter den positiv Getesteten.
Unklar sei der "Beginn der Infektionskette", wie der ärztliche Leiter des KUK, Ferdinand Waldenberger, im ORF einräumte. Ob der erste positiv getestete Mitarbeiter auch "Patient null" war, sei fraglich. "Er war einfach der erste, der symptomatisch wurde und krank zu Hause war", sagte Waldenberger. Eine gegenseitige Ansteckung im Labor schloss der ärztliche Leiter aufgrund der strengen Hygienevorschriften aus. Aber: "Es kommen ja auch Mitarbeiter oft einmal gemeinsam in die Arbeit oder sie treffen sich außerhalb und gehen gemeinsam essen." Die Situation im Labor werde zwar "intensiv beobachtet", der Betrieb könne aber aufrechterhalten werden, teilte der Krisenstab des Landes Oberösterreich mit.
Für die Corona-Tests sind im KUK insgesamt elf Labormitarbeiter zuständig. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie seien rund 33.500 PCR-Tests ausgewertet worden, hieß es aus dem KUK.
Das Zentrallabor ist eine von sechs offiziellen Einrichtungen in Oberösterreich, die Corona-Tests durchführen. Die anderen befinden sich im Linzer Ordensklinikum, im Klinikum Wels-Grieskirchen, dem Salzkammergut-Klinikum, dem Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum und dem Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried.
75 Fälle in St. Wolfgang
Der Cluster St. Wolfgang hat sich indes (Stand Freitag, 15 Uhr) von 70 auf 75 Menschen erhöht, informierte gestern der Krisenstab. Alle Mitarbeiter der betroffenen Hotels sollen am kommenden Dienstag in Kooperation mit der AGES erneut getestet werden. In der Tourismusgemeinde gilt bis einschließlich 9. August, 23 Uhr, als Sperrstunde. Bis dahin bleiben auch die beiden Lokale "13er Haus" und "W3" freiwillig geschlossen, teilte der Krisenstab mit. Weiterhin stabil sei der Cluster "Freikirche" mit insgesamt 244 Betroffenen. (staro)
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Eine Ansteckung bei Corona ist nicht bewiesen. Die Verbreitung hat was mit Feinstaub zu tun und jeder, der in den letzten 20 Jahren die Augen offen hatte (und damit auch schaute) weiß, woher der Feinstaub her kommt. Nanofeinstaub gelangt in den Körper, je kleiner je gefährlicher.
Den Cluster Freikirche bitte gleich mal ausweisen.
@MARKUSDE: Die haben sich schon alle ausgewiesen.
Corona im Labor: Wer war Patient null?
Institute of Virology Wuhan
Ich weis nicht recht habe ich in der Schule gefehlt oder war es früher anders.
Patient 0. Das müsste ein Gesunder sein, oder irre ich mich. Sollte es nicht der 1. Patient sein.
Es gibt Fachbereiche, wo man bei 0 zu zählen beginnt.
Ähnlich wie in der IT.