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Corona: Bessere Luft im oberösterreichischen Zentralraum

Von nachrichten.at/apa   25.März 2020

Seit 17. März wurde der NO2-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (Jahresmittelwert) nicht mehr überschritten. In Enns-Kristein lagen die NO2-Tagesmittelwerte 2019 noch durchschnittlich zwischen 32,6 Mikrogramm pro Quadratmeter an einem Sonntag und 39,3 an einem Donnerstag. Am Sonntag, dem 22. März, wurden hingegen nur 3,4 Mikrogramm gemessen. Ähnlich an der Messstelle Linz-Römerberg, wo 2019 NO2-Werte zwischen 37,6 Mikrogramm an Sonntagen und 46,6 an Freitagen üblich waren: Dort wurden am 22. März gerade einmal 5,7 Mikrogramm gemessen.

Die Reduktion der Schadstoffbelastung sei großteils auf das geringere Verkehrsaufkommen zurückzuführen und beweise "die große Disziplin und Solidarität der Menschen beim Bewältigen dieser besonderen Herausforderung", sagt Umweltlandesrat Stefan Kaineder. Nun habe erst einmal die Eindämmung des Virus und der Erhalt der Arbeitsplätze Priorität, aber "selbstverständlich werden wir in der Folge auch Lehren aus den Erkenntnissen dieser Ausnahmesituation ziehen und wirksame und nachhaltige Maßnahmen in Richtung Verbesserung der Luftqualität erarbeiten".

Wie die Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesbeger (beide Grüne) sagte, lag auch die Feinstaubbelastung seit 13. März jeden Tag unter 30 Mikrogramm pro Kubikmeter und somit deutlich unter dem Grenzwert. Dieser ist bei der Feinstaubkonzentration als Tagesmittelwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter definiert. "Wir werden die Luftwerte selbstverständlich auch in den kommenden Tagen und Wochen beobachten und regelmäßig über die Entwicklung informieren", kündigte die Stadträtin an.

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29. März 2024