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Clara Roth: Eine talentierte Philosophin

Von Sophia Jelinek, 16. Februar 2019, 00:04 Uhr
Clara Roth, Schülerin im Europagymnasium Auhof, LISA, Klasse 8M1 Bild: OÖN/sje

Clara Roth (17) gewann die Philosophieolympiade in Oberösterreich.

„Ideal ist der rationale Mensch. Mit rational meine ich aber nicht die Objektivität, sondern das Hinterfragen, denn die Objektivität ist für die Menschen nicht möglich.“ Nach diesem Motto lebt die 17-jährige Clara Roth, die kürzlich die oberösterreichische Philosophieolympiade gewonnen hat. Die Aufgabe war, eines von vier Zitaten von Philosophen zu wählen und darüber ein Essay zu schreiben. Die junge Eidenbergerin, die in der achten Klasse des Europagymnasiums Auhof ist, hat sich für ein Zitat aus einem Essay von Harry G. Frankfurt entschieden, der damals schrieb: „Bullshit ist immer dann unvermeidbar, wenn die Umstände Menschen dazu zwingen, über Dinge zu reden, von denen sie nichts verstehen“. Das Fazit der Schülerin ist, dass das Analysieren der eigenen Weltanschauung und das Hinterfragen schon im Kindergarten oder der Volksschule gefördert werden sollte, um weniger Unsinn in die Welt zu setzen. „Meinungen werden uns schon im Kindesalter eingetrichtert, ich habe als Kind viel hingenommen, weil ich nie gelernt habe, etwas zu hinterfragen. Dass wir erst jetzt in der achten Klasse Philosophie haben, finde ich schockierend. Das ist zu spät“, sagt Clara Roth. Mit dem oberösterreichischen Sieg in der Tasche ist der nächste Stopp Salzburg, denn dort findet die Bundesmeisterschaft statt. Die 17-Jährige hat dort nicht nur die Chance, beim internationalen Wettbewerb in Rom teilzunehmen, sondern auch eine Philosophie-Akademie zu besuchen, wo alle Landessieger sich weiterbilden und gemeinsam philosophieren können.

Traumberuf Forscherin

Was sie nach der Schule macht, weiß die Eidenbergerin noch nicht ganz, nur: „Manchmal stelle ich mich selbst als Forscherin vor“.

Die Inspiration für ihre Texte sucht sich die Schülerin aus Büchern, Vorträgen und YouTube. Das Wichtigste für die Schülerin ist aber der Dialog mit anderen. „Da kommen viele Sichtweisen zusammen und man merkt, dass die eigene Meinung nicht immer unbedingt die Beste ist“, sagt Clara Roth.

 

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