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Eric Papilaya: "Bin ein Gigant der Leidenschaft"

Von Herbert Schorn   14.Dezember 2019

Zum zweiten Mal moderiert Eric Papilaya heute um 19.30 Uhr die OÖN-Christkindl-Gala für Landsleute in Not. Im Interview erzählt er, wie er selbst schwierige Zeiten überwand, über die Arbeit an seinem neuen Song "Giganten" und über seine neue Liebe Melanie Binder, die Zwillingsschwester von TV-Star Mirjam Weichselbraun: "Das ist etwas ganz Besonderes."

OÖN: Herr Papilaya, Sie moderieren zum zweiten Mal unentgeltlich die OÖN-Christkindl-Gala. Warum eigentlich?

Eric Papilaya: Die Christkindl-Gala ist die Spendengala in Oberösterreich. Für mich ist es eine Ehre, dass ich dabei sein darf. Ich hatte das Glück, mir meinen Lebenstraum als Künstler erfüllen zu können, umso wichtiger ist es mir, einen Beitrag für jene zu leisten, denen es nicht so gut geht.

Was bedeutet für Sie Weihnachten?

Vor allem Familie. Egal, wo ich in den vergangenen Jahren war, das Feiern mit meinen Großeltern am 24. Dezember in Laakirchen war immer ein Fixpunkt. Ich hoffe, das wird noch lange so bleiben.

Sie haben diese Woche mit "Giganten" einen neuen Song veröffentlicht. Das Lied versteht sich als Aufruf, das Verbindende vor das Trennende zu stellen.

Viele gesellschaftliche Debatten werden nur noch in Schwarz-Weiß-Sicht, mit verhärteten Fronten geführt. Wenn sich jemand wie Greta Thunberg für den Umweltschutz einsetzt, gibt es sofort die Gegenseite, die das Kind verteufelt. Der Song ist eine Hymne an Menschen, die aus Mitgefühl Tolles leisten – und dann verunglimpft werden.

Worin sind denn Sie ein Gigant?

(denkt nach) Ich glaube, ich bin ein Gigant der Leidenschaft. Für das, was ich mache, brenne ich. Da gibt’s keine halben Sachen. Ich lasse mich nicht unterkriegen.

Ist der Song ein Vorbote für ein neues Album?

Ja, es gibt bisher drei Single-Auskoppelungen. Das Album kommt im April. Es ist mein erstes eigenes Album, das ich auch selbst produziere. Mir wurde klar: Wenn ich einen eigenen Sound haben will, muss ich ihn halt auch machen.

2018 war ein schwieriges Jahr: Sie erkrankten an Burnout, dazu kam die Trennung von Ihrer Frau Julie. Wie lief 2019?

Ich bin jetzt in der glücklichen Lage, sagen zu können, es geht mir toll. Aber die Krankheit wird mich noch lange beschäftigen. Ich weiß, dass ich vorsichtig agieren muss. Es dauert, bis man wieder Energie hat und die Leidenschaft nicht durch Antriebslosigkeit blockiert wird. Ich bin einer, der schnell zu viel macht – und das wird bestraft. Aber ich bin froh, dass ich mit Melanie Binder jetzt wieder eine Partnerin an meiner Seite habe.

Wie kam es zur Liaison mit Mirjam Weichselbrauns Zwillingsschwester?

Ich wollte, dass sie meine Managerin wird. Wir haben uns mehrmals getroffen, und daraus hat sich mehr entwickelt. Es ist etwas ganz Besonderes, nach einer schweren Trennung so schnell einen neuen Lebensmenschen zu finden.

Die Christkindl-Gala

 

Bei der Christkindl-Gala für Landsleute in Not heute um 19.30 Uhr im Schauspielhaus an der Promenade in Linz sind u. a. TV-Star Ferry Öllinger, Sänger Alois Mühlbacher, die Beriga Pascher aus Bad Goisern und die Volksspielgruppe Bad Ischl mit dem Ischler Krippenspiel zu Gast. Karten gibt’s unter Tel. 0732 / 7611-400 oder an der Abendkasse.

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