Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Zu leben ist für Julian ein Geschenk

Von Valentina Dirmaier, 24. Dezember 2016, 00:05 Uhr
Bild 1 von 88
Bildergalerie Christkindl 2016: Vielen Dank für die Spenden!
Bild: Schwarzl

Julian Schobesberger erkrankte vor sechs Jahren an Leukämie. Der Waldinger ist inzwischen wieder gesund. Über seine Erinnerungen an die schwere Zeit und an die enorme Unterstützung – auch durch das OÖN-Christkindl – sprach er mit Valentina Dirmaier.

Weihnachten. Das ist für Julian Schobesberger der Duft von Keksen. Das Strahlen in den Gesichtern seiner jüngeren Brüder Johannes und Jakob. Die Zeit mit seiner Familie. Das Fest der Liebe, der Freude, des Friedens hat für den 21-Jährigen aus Walding inzwischen eine andere Bedeutung bekommen. Seit seiner schweren Erkrankung zählt nicht die Anzahl Packerl unterm Christbaum, sondern es sind die Stunden mit seinen Liebsten, die Bedeutung haben.

2011 erkrankte Julian an Krebs. Seine Oma war es, die den damals 15-Jährigen auf seine blasse Hautfarbe ansprach, kurz darauf waren die Lymphknoten angeschwollen. Mehrere Blutabnahmen später erhielt die fünfköpfige Familie die tragische Diagnose: Julian hat Leukämie. Der Teenager musste sich sofort einer Chemo- und später einer Strahlentherapie unterziehen, verbrachte Monate im St.-Anna-Kinderspital in Wien. Es war nicht nur für Julian eine harte Zeit. Auch seine Brüder Johannes und Jakob, damals neun und sechs Jahre alt, wurden auf die Probe gestellt. Besonders der Jüngere. Denn Jakob wurde zum Lebensretter seines krebskranken Bruders, weil er einen Teil seines Knochenmarks spendete.

 

 

Ein besonderes Geschenk, das die beiden seither noch enger miteinander verbindet. "Das Verhältnis zwischen uns zwei ist ein stärkeres geworden. Er ist nach wie vor mein lieber kleiner Bruder und er weiß, dass ich das sehr schätze, was er getan hat. Das hat uns noch mehr zusammengeschweißt." Inniger ist auch das Verhältnis zu seinen Eltern.

Von ihnen forderte Julians Erkrankung einen besonders hohen Tribut. Mama Martina gab damals ihren Beruf als Krankenschwester auf, kümmerte sich fortan um das Sorgenkind, das in Wien behandelt wurde. Der Vater blieb bei den Brüdern, reduzierte die Arbeitsstunden.

OÖN-Christkindl unterstützte

Damit die Familie über die Runden kam, wurden viele Vereine in und um Walding aktiv, sammelten Spenden für die Schobesbergers. Auch das OÖNachrichten-Christkindl wurde vor vier Jahren um Unterstützung gebeten.

"Ich wollte eigentlich nie so wirklich gerne Hilfe von außen annehmen. Aber wenn es wirklich nicht anders geht, ist es sehr gut, dass es so etwas wie das OÖNachrichten-Christkindl gibt. Das ist wirklich eine gute Sache."

Filmdreh in Walding: Die OÖN-Redakteure Valentina Dirmaier und Daniela Rabeder (r.) mit Julian Schobesberger. Bild: W.J. Hofer

Filmdreh in Walding: Die OÖN-Redakteure Valentina Dirmaier und Daniela Rabeder (r.) mit Julian Schobesberger. (Foto: W.J. Hofer)

 

mehr aus Christkindl

Auch das Christkindl muss erst nehmen, bevor es geben kann

Muskelschwäche seit der Geburt: Mühlviertlerin (23) wünscht sich einen Roboterarm

Christkindl-Gala 2023: Ein weihnachtlicher Abend im Zeichen des Zusammenhalts

Chris Pichler: "Weihnachten bedeutet, dass man wo dazugehört"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen