Tragödie vor Weihnachten: Vier Kinder verlieren geliebten Vater und Zuhause
BRAUNAU. OÖN-Christkindl hilft Familie aus Braunau, die nach Brand vor dem Nichts steht.
Es ist ein Albtraum, den eine fünfköpfige Familie aus dem Innviertel seit dem 18. November immer wieder durchlebt. Bei Tag. Bei Nacht. Die Bilder vom Feuer, das ihr Zuhause zerstörte, haben sich bei Melanie, Ingrid, Klemens, Philipp und Mama Renate fest ins Gedächtnis eingebrannt.
"Ich war mit den Kindern beim Perchtenlauf in Braunau, als plötzlich einige Feuerwehrleute zu einem Hausbrand ausrückten. Meine Älteste rief wie aus der Pistole geschossen, dass wir sofort heimfahren müssen", erzählt Renate H., die ebenso wie ihre Kinder eigentlich anders heißt und nicht genannt werden möchte.
Vater nahm sich das Leben
Als die 37-Jährige und ihre vier Kinder heimkamen, wurde aus der schlimmen Vorahnung traurige Realität: Das mühevoll renovierte Holzhaus, das die Familie vor fünf Jahren bezog, wurde ihr von den Flammen innerhalb von Minuten geraubt. Renate H. schluckte den Schock und machte sich auf die Suche nach ihrem Mann, der zuhause geblieben war. Doch vergebens. "Wir dachten anfangs, er sei geflüchtet, als das Feuer ausbrach", sagt die vierfache Mutter. Doch als der Atemschutztrupp in den ersten Stock vordrang, entdeckten die Feuerwehrmänner die Leiche des 52-jährigen Familienvaters, der sich das Leben nahm. "Es hat uns den Boden unter den Füßen weggerissen." Drei Wochen sind seit der Tragödie vergangen. Für die Familie aus dem kleinen Örtchen Himmellindach ist es täglich ein Gang durch die Hölle. Sie hat alles verloren. Den Mann, den Vater, das gemeinsame Zuhause. "Es ist so unfassbar. Wir haben noch am Vormittag besprochen, was wir im Haus als nächstes herrichten. Und dann nimmt er sich das Leben", erzählt die Mutter mit zittriger Stimme.
"Es ist einfach ein großes Loch, das er hinterlassen hat. Ich weiß nicht, ob ich böse sein oder trauern soll. Das Wichtigste ist, dass wir zusammenhalten." Das tut die Familie, das tut ihr Umfeld, das tut die ganze Stadt. "Danke an alle. Es ist so schön, dass viele Menschen an uns denken und uns helfen." Das will auch das OÖN-Christkindl und unterstützt Melanie, Ingrid, Klemens, Philipp und ihre Mama bei den Kosten, die der rasche Umzug in eine Mietwohnung verursacht hat. "Ich will noch gar nicht an Weihnachten denken. Man verliert die Freude an den schönen Dingen. Ich weiß nicht, wie wir die Feiertage überstehen. Es ist ein Albtraum, der sich ständig wiederholt."
Hilfe beim Helfen: Wollen auch Sie das OÖN-Christkindl unterstützen, spenden Sie bitte an AT94 2032 0000 0011 1790
Aha. Und wieder die Flüchtlinge... Zum Kotzen.
Bei unseren Staatsbürgern müssen wir spenden, die Flüchtlinge bekommen sofort eine warmes Zimmer. Ich denke da sollte die Politik auch einmal umdenken und bei solchen Fällen eine Soforthilfe anbieten. Wahrscheinlich handelt es sich bei dieser Familie um steuerzahlende Österreicher.