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Die Grubers: Eine Familie, 13 Kinder und viele Sorgen

Von Valentina Dirmaier, 17. November 2016, 00:04 Uhr
Die Grubers: Eine Familie, 13 Kinder und viele Sorgen
Weihnachten 2015: Johannes, Lukas, Christiane, Maria, Vater Reinhold, Josef (Reihe hinten, v.l.), Philomena, Mama Barbara, Katharina, Franziska, Bernadette. In der ersten Reihe: Benedikt, Hannah, Lucia. Nicht am Foto: Michael. Bild: (privat)

GALLSPACH. Hilfe: OÖN-Christkindl unterstützt Großfamilie aus Gallspach.

Christiane, Michael, Johannes, Lukas, Maria, Josef, Bernadette, Franziska, Katharina, Lucia, Philomena, Benedikt und Hannah. Dass die 13 Kinder von Barbara und Reinhold Gruber, die den großen Kindersegen nicht geplant hatten, aufeinandertreffen, ist selten. Drei Kinder studieren in Innsbruck Medizin, Germanistik und Pharmazie, drei besuchen eine weiterführende Schule. Sohn Michael, 28, hat selbst schon eine Familie. Dem jüngsten Kind Hannah (4), steht erst die Einschulung bevor.

Trotz des enormen Altersunterschiedes und der großen Distanz, die die Kinder trennt, ist der Zusammenhalt – beginnt bei der Organisation im Haushalt und endet bei den Finanzen – groß. "Wir sind eine sehr dynamische und zielstrebige Familie. Bei uns motivieren die Älteren die Jüngeren und helfen sich gegenseitig", beschreibt Vater Reinhold. Er und Ehefrau Barbara legen viel Wert auf Bildung und sinnvolle Freizeitbeschäftigung. "Unsere Kinder sind entweder sportlich oder musikalisch. Die Mädchen spielen Instrumente, die älteren unter ihnen kellnern nebenbei. Die Buben spielen Fußball, verdienen sich als Trainer der Kindergruppen etwas dazu", sagt der Gallspacher und gibt zu, dass die Kinder gegenüber anderen mit Einschränkungen leben müssen. Etwa wenn es ums Mobiltelefon oder Urlaube geht. Dafür muss der Nachwuchs selbst aufkommen.

"Bei uns wird jeder Euro doppelt umgedreht. Der Schulbeginn ist jedes Jahr ein Horror." Heuer ist der Kontostand besonders schnell gegen null gegangen. Im Haus, das von zehn Kindern und den Eltern bewohnt wird, musste das 30 Jahre alte Bad saniert werden. "Eine dringend notwendige Zahnspange für Katharina, die von der Krankenkasse nicht übernommen wurde, ließ die Ausgaben weiter rasant steigen", sagt der Schatzmeister, dem das OÖN-Christkindl heuer zu Hilfe eilt. Weitere Sorgenfalten zeichnet das Gesicht des Alleinverdieners, der als Ausbildner in der Polizeischule Linz arbeitet, wenn er neben den geldfressenden Problemen an Weihnachten denkt.

Die Wünsche ans Christkind fallen seit jeher bescheiden aus. Üppig gefüllte Packerl gibt es nicht. Stattdessen wird nach einer simplen Methode geschenkt. "Es wird gewichtelt, jedem Familienmitglied wird ein anderes zugeteilt, das es beschenkt", erklärt der Vater und plaudert schließlich über eine Angelegenheit, die ihm sehr am Herzen liegt. " Luzi braucht dringend eine 4/4-Geige. Ich befürchte, dass unser Budget dieses Geschenk nicht trägt."

Spende ans OÖN-Christkindl: AT94 2032 0000 0011 1790

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