Als Tochter mit dem Tod rang, wurde Mutter schwer krank
SALZKAMMERGUT. Christkindl hilft: 33-Jährige leidet unter starker Schuppenflechte, ein Mädchen ist teilweise gelähmt, zweites erkrankte an Diabetes.
Es gibt Tage, da sind die Schmerzen beinahe unerträglich und so stark, dass Elisabeth P. nur mit Hilfe ihre Mannes Daniel aus dem Bett kommt. Die Gelenke der 33-Jährigen aus dem Salzkammergut, die ihren Nachnamen nicht nennen will, sind schwer lädiert. "Oft kann ich nicht einmal meine Finger bewegen. Es ist schlimm. Ich fühle mich, als wäre ich Anfang 70 und nicht Anfang 30 Jahre alt", erzählt die vierfache Mutter,
Schuld ist ihre Schuppenflechte. Die so harmlos klingende Hautkrankheit, hat sich in den vergangenen Jahren rasend schnell intensiviert – besonders als das Schicksal zu Beginn des Jahres gnadenlos zuschlug: Das zweite Kind der Familie, Alizia, magerte stark ab, ihr Zustand wurde immer schlechter, bis sie zusammenbrach und mit dem Tod rang. "Wir haben lange nicht gewusst, was mit ihr los ist, bis sie im Krankenhaus ums Überleben kämpfen musste. Erst dann erfuhren wir, was ihr fehlt", erzählt Elisabeth, die ab dann nachts jede zweite Stunde aufstehen und den Zucker von Alizia messen musste.
Die Sorgen um ihr Kind und die eigenen Schmerzen setzten Elisabeth sehr zu, ließen sie oft tagelang nicht mehr schlafen. Seither ist sie dauerhaft auf starke Schmerzmittel angewiesen. Doch über die Probleme klagen oder mit dem Schicksal hadern will sie nicht. "Oft fragst du dich zwar schon: Was kommt jetzt noch? Aber ich will für meine Kinder stark sein. Es macht unsere Situation nicht besser, wenn wir klagen und weinen."
Inzwischen ist etwas Licht am Horizont. Denn Tochter Alizia hat nun ein Messgerät und eine Insulinpumpe, die der Elfjährigen helfen, ihren Blutzuckerspiegel selbst zu kontrollieren und einstellen zu können. Trotzdem reißt für die Familie die Serie an Problemen nicht ab.
Der Leidensweg begann mit der Geburt des ersten Kindes, Emilie. Das Mädchen erlitt an ihrem ersten Lebenstag einen Schlaganfall, ist seit damals halbseitig gelähmt und muss häufig ins Krankenhaus, zu Therapien.
Josua, der Weihnachten 2014 auf die Welt kam, wurde aufgrund seines Herzfehlers und einer Nierenkrankheit auch zum Sorgenkind. "Dieses Problem hat sich aber gelöst. Unserem Jüngsten und auch dem dritten Kind, Noah, geht es gut", erzählt die Mutter, die sich besonders intensiv um die Mädchen kümmern muss – speziell um Emilie.
Belastung für Konto und Kinder
Mit ihr war die 33-Jährige kürzlich erneut vier Wochen auf Rehabilitation. "Die anderen Kinder müssen dann auf mich verzichten. Das belastet leider die ganze Familie und die Finanzen sehr." Einmal mehr ein Grund für das OÖN-Christkindl tätig zu werden und die Kinder und ihre leidgeprüften Eltern zu unterstützen.
Das Christkindl hilft
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