Chinesinnen in Hallstatt vom Salzberg gerettet

Zwei Chinesinnen, die einen Ausflug auf den Salzberg unternommen hatten, zogen einen Fußmarsch der letzten Bahn ins Tal vor. Allerdings hatten sie dabei Schnee- und Lichtverhältnisse unterschätzt.

"Die Strecke ist sehr eisig und fast nur mit Schneeketten unter den Schuhen machbar", sagt Dieter Eder, Ortsstellenleiter der Bergrettung Hallstatt. Weil sie wegen Eis und Dunkelheit nicht mehr weiterkamen, alarmierten sie die Einsatzkräfte. "Wir haben ihnen dann Schneeketten, Stöcke und Stirnlampen mitgenommen und sie ins Tal begleitet", sagt Eder.

Unangenehmer war die Situation für zwei Snowboarder auf dem Krippenstein. Sie kamen bei der "Angeralm-Abfahrt" in zu steiles Gelände, stürzten mehrere Meter ab und zogen sich Schulterverletzungen sowie Prellungen zu. Der Rettungshubschrauber flog sie ins Krankenhaus.

Am Hochficht kam es gestern innerhalb von 15 Minuten zu drei schweren Skiunfällen. Zwei Wintersportler zogen sich bei Kollisionen Wirbelbrüche zu. Dabei kam es auch zu einer Fahrerflucht. (geg)