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Bürgermeister wird bedroht, weil er bissigen Kampfhund einschläfern lässt

22. Juli 2019, 00:04 Uhr
Bürgermeister wird bedroht, weil er bissigen Kampfhund einschläfern lässt
Bürgermeister Franz Allerstorfer Bild: OÖBV

FELDKIRCHEN/DONAU. Nach Biss-Attacke auf Zwölfjährigen: Anonyme Anrufe bei Ortschef.

"Ich bin schon so lange im Geschäft, was ich da schon bedroht und beschimpft wurde, das gehört scheinbar dazu", reagiert Franz Allerstorfer (SP), Bürgermeister von Feldkirchen an der Donau, gelassen im Gespräch mit den OÖNachrichten. Denn seit der Ortschef am Freitag die Einschläferung des aggressiven Pitbull-Mischlings, der ein Kind schwer verletzt hatte, angeordnet hat, ist er von mehreren anonymen Anrufern bedroht worden.

"Sie haben mich als Hundemörder bezeichnet, gemeint, ich solle den Bescheid widerrufen, sonst wählen sie mich nicht mehr, oder auch, dass ich eingeschläfert gehöre", sagt Allerstorfer. In der Emotion würden sich die Leute an ihm abreagieren, das sei in seinen fast 16 Jahren als Bürgermeister immer wieder vorgekommen. Aber: "Was hätte ich machen sollen? Stellen Sie sich vor, der Hund kommt zu einem anderen Besitzer und beißt noch mal irgendwen und womöglich mit noch schlimmeren Folgen. Das kann man nicht verantworten, es gab keine andere Lösung."

Wie berichtet, hat der Pitbull-Mischling Tyson am Mittwoch in Ottensheim einen Zwölfjährigen in einem Waldstück angegriffen und am ganzen Körper gebissen. Der Bub ist schwer verletzt worden und wird im Kepler-Klinikum behandelt. Der eineinhalbjährige Hund, der erst seit zwei Monaten im Besitz eines 21-Jährigen aus Feldkirchen war, hatte bereits vier Wochen vor der Attacke auf das Kind einen Mann gebissen. Allerstorfer fordert daher eine Gesetzesnovelle. "Solche gelisteten Hunde dürfen nie in unerfahrene Hände kommen." (mpk)

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21  Kommentare
21  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
enoch (567 Kommentare)
am 23.07.2019 12:50

Listenhunde bestimmen.
Dann Mindestalter zum Führen und Halten von 30 Jahren.
Prüfung die den Namen verdient.
Mind. 5 Jahre einen Nicht-Listenhund gehalten. Ohne Vorfälle.
Erweitere Versicherungspflicht.

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( Kommentare)
am 22.07.2019 18:09

Hinter jeden verlauten Hund steht mehr Aufrichtigkeit und Herz, als hinter einen"sauberen"menschen.

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HelgaS (4 Kommentare)
am 22.07.2019 16:51

Ich finde es spannend, dass bisher niemand die Vergabekriterien des Linzer Tierheims in Frage gestellt hat. Wenn der Hund nicht eingeschläfert wird, besteht durchaus die Gefahr, dass der nächste Hundehalter, dem das Tierheim den Hund übergibt, wieder keine Ahnung hat, was ihn erwartet. Beim Thema Vorgeschichte nimmt es das Tierheim nicht so genau. Da liegt es dann immer am letzten Hundehalter, der mit dem Tier nicht umgehen konnte...

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 22.07.2019 13:48

Es ist traurig, dass für manche Menschen Hunde wichtiger als Kinder sind.
Ich frage mich sowieso, wofür irgendwer einen Kampfhund benötigt. Welche Defizite müssen da kompensiert werden?
Der typische Halter eines Kampfhundes schaut meist so aus, als müsste er körperliche und/oder geistige Mängel wettmachen und kann sich keinen Porsche als Kompensation leisten. So greift er zum (Kampf-)Hund.
Kampfhund - der perfekte Porscheersatz für Unterschichtangehörige.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 22.07.2019 13:21

Einschlaefern, ist das nur ein stimmengeiler Poplismus oder eine notwendige Massnahme zur Gefahrenabwer eines Schuldigen.

Wer ist Schuld? (nur Gedankenanregungen)
1. Das Tierheim, weil es den Besitzer nicht ueber den Hund ausreichend informiert hat?
2, Die Eltern, weil sie Minderjaehrige mit einem Hund im Wald unbeaufsichtigt gassi
gehen liesen?
3. Der Hund der Kinder, weil er den andern Hund provoziert hat?
4. Das Kind, weil es dazwischengegangen ist?
5. Der Hund, weil er das eingreifen des Kindes als einen Angriff auf sich
interpredierte?
6. Der Halter, Weil er ihn im Garten frei laufen liess?
7. Derjenige der das Gartentor offen liess?
8. USW...
oder ist soetwas ganz einfach nur eine Katastrofe?
Wenn ja, waere es doch angebracht Ueber eine Katastrofenschutz fuer die Gesellschaft inteligente Vorschlaege in die Gemeinde einzubringen, als Einfaeltig nur Bescheide zu erlassen.

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observer (22.212 Kommentare)
am 22.07.2019 13:16

Da sieht man wieder, wie degeneriert und deppert manche sind. Einen höchst gefährlichen Pitbull(mischling). der ein Kind fast getötet hätte, den wollen sie nicht einschläfern lassen und bedrohen den, der diese notwendige Massnahme angeordnet hat. Diese Typen, wahrscheinlich z.T. Besitzer von solchen Hunden (die meisten davon haben sowieso Defizite), die gehörten mit dem lieben Tyson in einem kleinen Raum eingesperrt, wo sie dann versuchen sollten, mit dem zu schmusen. Das schaue ich mir an, was dann passiert und ob sie dann zumindest für einige Zeit ihre G. halten. Ändert endlich das Gesetz und ordnet wenigstens eine Maulkorbpflicht für solche Hunde an. Und für solche, wie diese Bedroher sollte man am besten auch gleich eine einführen. Ich hoffe, dass man diese Typen zu fassen kriegt und sie anschliessen eine strenge Strafe kriegen.

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Feinschmeckerhas (896 Kommentare)
am 22.07.2019 14:09

Da sieht man wieder, wie degeneriert und deppert manche sind.

Genau meine Worte!
Warum holen sich diese "Tierliebhaber" nicht den Hund zu sich nach Hause?
Nur große Klappe und egal ob ein Kind dadurch stirbt - lauter Kotzbrocken diese Typen.

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( Kommentare)
am 22.07.2019 11:59

ist denn vorher schon etwas vorgefallen?der sogenannte kampfhund hat sich sicher nur gewehrt.bin noch immer der Meinung,kinder lässt man nicht alleine mit Hunden Gassi gehen.und ja die jungen hätten besser aufpassen müssen,das der Hund aus dem garten nicht ausbüchsen kann.aber gleich einschläfern ist zu voreilig.eine auflage würde genügen.beisskorb und den zaun vom garten nachrüsten,damit kein Hund mehr ausbüchsen kann.

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observer (22.212 Kommentare)
am 22.07.2019 13:19

Möchtest du leicht auch mit dem Tyson schmusen ? Ich habe schon fast den Verdacht, dass du womöglich der K. oder der P. von der FPÖ bist.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 22.07.2019 13:36

Da nimmt ja die Logig skurille Formen an.
Glaubt da wirklich ernsthat jemand, dass die FPOE auf den Hund gekommen ist und die andern Parteien deren Hundstruemmerln sind?

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blasner (1.987 Kommentare)
am 22.07.2019 10:33

für manche sind halt hunde wichtiger als kinder.
schön langsam wundert mich gar nix mehr, schöne neue welt

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Wanderer55 (58 Kommentare)
am 22.07.2019 12:05

Kindersteuer und dafür Hundebeihilfe, wird die nächste Forderung.
Horn-Ochsen 👎👎

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 22.07.2019 09:23

-> diese Droher ausforschen u. besachwaltern ...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.07.2019 09:03

Das müssen feste Deppen sein. Der Hund gehört weg, lieber heute als morgen.

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herst (12.757 Kommentare)
am 22.07.2019 08:34

Als nächstes wird ein Bürgermeister auch noch verantwortlich gemacht, wenn im Gemeindegebiet jemand von einer Zecke gebissen wird, oder von einer Gelse gestochen wird.😦

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herst (12.757 Kommentare)
am 22.07.2019 08:39

Jaja, weiß eh, das kann man ned vergleichn, denn a Hund ghert an Besitzer und Zeckn und Gelsen gehört allen.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 22.07.2019 08:13

Bei aller Liebe zu Tieren, dieses Machtwort ist mMn gerechtfertigt. Er übernimmt Verantwortung für seinen Ort - einer wenigstens, der sich nicht drückt.

Die Drohungen sind traurig und erschreckend.

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Hebe (28 Kommentare)
am 22.07.2019 08:23

Meinen Respekt an jene, die eine Eigene Meinung auch dann behalten, wenn es Gegenwind gibt.

Meiner eigenen Beobachtung von Hundebesitzern möchte ich aber klar und deutlich bemerken, das die große Mehrheit von Hundehaltern völlig ok damit klarkommen.

Es ist so wie bei fast allen Dingen in unsere Gesellschaft, das eine Minderheit einfach nicht gelernt hat und leider nie lernen wird, wie man sich so verhält, das niemand anderer sich in seiner eigenen Welt eingeschränkt fühlt.

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 22.07.2019 08:34

ist so ... ich mag Hunde - aber es gibt unabdingbare Regeln für's Zusammenleben.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 22.07.2019 12:13

Servus ZG.... Interessant wäre das Halterprofil....

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 22.07.2019 12:20

servus jamei ... in dem Fall sicher fatal.
Andererseits ist man mit 21 Lenzen kein Profi, Fehler passieren - aber einer dieser Art und unverzeihlich, darum gehört der Hund weg, zum Wohle der Menschen.

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