Brandstiftung: Pflegerin wurde in Anstalt eingewiesen
FRANKENBURG. Der Vorfall ist kein Jahr her: Im Juli 2018 hatte eine Pflegerin aus Polen im Haus ihrer Auftraggeberin in Frankenburg Feuer gelegt, beide Eingangstüren versperrt und sich anschließend aus dem Staub gemacht.
Kater "Pauli" verdanken die Hausbewohner, dass sie unversehrt blieben. Das Tier weckte seine Besitzerin, eine alte, bettlägrige Dame, die noch rechtzeitig ihre im selben Haus wohnende Tochter und deren Sohn alarmieren konnte.
Die Pflegerin wurde wenig später spärlich bekleidet, unterkühlt und offenbar verwirrt in einem nahen Wald gefunden. Vor zwei Wochen wurde ihr in Wels wegen Mordversuchs und Brandstiftung der Prozess gemacht. Ein psychiatrisches Gutachten bestätigte den Verdacht, dass die Frau seit dem Tod ihrer Mutter an paranoider Schizophrenie leidet. "Ich habe Geister gesehen", schilderte die Polin ihren Gemütszustand am Tag der Brandstiftung. Sie wurde in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen.