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Große Hilfsbereitschaft nach Brand im Mühlviertel

Von Daniela Dahlke   02.April 2021

Erst ist ein lauter Knall zu hören, dann lodern schon Flammen aus dem Carport und dichter schwarzer Rauch steigt auf. Das Ladegerät eines dort angesteckten Akkuschraubers war explodiert. Christian Grufeneder und seine Lebensgefährtin arbeiten gerade im Garten, als sie die Explosion hören. Der 37-Jährige versucht noch, die Flammen mit einem Handfeuerlöscher einzudämmen, kann aber nicht mehr verhindern, dass das Feuer auf die Fassade übergreift.

Auch die Feuerwehr ist so gut wie machtlos. „Wenn der Vollwärmeschutz einmal brennt und der Wind das Feuer immer wieder anfacht, geht das rasend schnell“ schildert der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Markus Hackl den Löscheinsatz. Die Feuerwehr kann das Einfamilienhaus nicht mehr retten. Vor den Augen der Familie brennt es fast vollständig aus. Immerhin die umliegenden Häuser können die Feuerwehrleute trotz starken Windes schützen.

Unter den Nachbarn ist eine Welle der Hilfsbereitschaft entstanden. Jeder habe gleich Hilfe angeboten, Kleidung und Spielsachen für die Kinder vorbei gebracht und mitgeholfen, was noch brauchbar ist, aus dem Haus zu holen, erzählt die 34-jährige Mutter. Ein paar Gegenstände hat die Familie retten können, darunter einige Lieblingsspielzeuge der Kinder.

Unterkommen kann die Familie vorerst bei Angehörigen. Das Haus will das Paar wieder aufbauen. „Ich habe auch schon ein paar Ideen, was man besser machen könnte“, so Christian Grufeneder. „Ein Vollwärmeschutz kommt nicht mehr drauf“.

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24. April 2024