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Bombendrohung: Anruf kam aus Telefonzelle

Von Gabriel Egger, 05. August 2019, 00:04 Uhr
Bombendrohung:Anruf kam aus Telefonzelle
Die meisten Besucher bekamen von der Drohung nichts mit. Bild: Matthias Lauber

WELS. Mit Bombendrohungen hat die Welser Polizei in den vergangenen drei Jahren viel Erfahrung gesammelt.

Im September 2017 musste das "Konzertspektakel" am Messegelände abgebrochen werden, nachdem ein Anrufer mit dem Zünden einer Bombe gedroht hatte. Ein Jahr später, im Juni 2018, wurde eine Großraumdiskothek im Stadtteil Pernau evakuiert. Und am vergangenen Freitag war das von den OÖNachrichten präsentierte Konzert "We love the 90s" Ziel einer anonymen Drohung.

Es war 20.58 Uhr, als ein Notruf in der Linzer Leitstelle einging und nach Wels weitergeleitet wurde: "In 20 Minuten wird hinter der Bühne eine Bombe hochgehen", drohte der Anrufer, der als Mann höheren Alters beschrieben wird, in österreichischem Dialekt. Auf die Frage des diensthabenden Beamten, was für eine Bombe denn hochgehen würde, antwortete der Anrufer "eine Nagelbombe" und legte auf.

"Der Bereich, den der Anrufer nannte, wurde kurz vor Konzertbeginn bereits durchsucht. Auch Spürhunde waren dabei im Einsatz. Es war sehr unwahrscheinlich, dass dort tatsächlich eine Bombe platziert wurde", sagt Klaus Hübner, Stadtpolizeikommandant von Wels. Trotzdem unternahm die Polizei alles, um die vermeintliche Gefahr zu bannen: Straßen im Nahbereich wurden gesperrt, Gäste durften das Konzertgelände zunächst nicht verlassen, und zuströmende Besucher wurden aufgehalten.

45 Minuten später stellte sich die Bombendrohung endgültig als Fehlalarm heraus. "Der Anruf kam aus einer Telefonzelle im Stadtteil Neustadt. Wir sind zuversichtlich, den Mann ausforschen zu können", sagt Hübner. Die Partylaune wurde von dem Vorfall nicht getrübt: "Davon hat man auf dem Gelände überhaupt nichts mitbekommen", sagt ein Besucher. Gestört haben nur die langen Schlangen vor den Getränkeständen.

"Kein Zusammenhang"

Einen Zusammenhang zwischen der Drohung im Jahr 2017 und der aktuellen gibt es nicht. "Den Mann, der dem Konzertspektakel gedroht hatte, haben wir ausgeforscht. Der Anruf kam aus dem Ausland und dort befindet sich der Verdächtige nach wie vor", sagt Klaus Hübner.

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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2  Kommentare
2  Kommentare
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tomlet (451 Kommentare)
am 05.08.2019 14:53

wahrscheinlich wer von der Catering Firma, die haben gewusst dass den Ansturm nicht schaffen werden grinsen

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( Kommentare)
am 05.08.2019 10:13

na ist doch logisch,daß so einer aus einer Telefonzelle anruft,wenn er nicht erwischt werden will.da ja die wertkarten auch schon registriert werden müssen.und das finde ich gut so.

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