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Bombenalarm: Erneut Polizeieinsatz in Gefängnis

Von Gerhild Niedoba, 05. Juli 2019, 00:04 Uhr
Bombenalarm: Erneut Polizeieinsatz in Gefängnis
Sprengstoffexperten mussten in Justizanstalt Garsten anrücken Bild: Moser

GARSTEN. Wegen eines ominösen Geschenks an Anstaltsarzt.

Nach dem filmreifen Ausbruch zweier Häftlinge in der Vorwoche war gestern in der Justizanstalt Garsten erneut ein Polizeigroßeinsatz nötig: Ein verdächtiges Paket hatte am Vormittag die Aufmerksamkeit des Wachpersonals auf sich gezogen: Aus dem kleinen, länglichen, in Geschenkpapier eingehüllten und an den Anstaltsarzt adressierten Packerl ragten Metallbänder, im Inneren wurde ein Metallgegenstand und möglicherweise Sprengstoff vermutet.

Sofort rückte ein Tross an Sprengstoffexperten samt Spürhunden an, um den ominösen Gegenstand gegebenenfalls zu entsichern. Dazu musste der Bereich rund um die Poststelle, in der das Paket aufgetaucht war, großräumig gesichert, Insassen aus angrenzenden Zellen in einen anderen Trakt verlegt werden. "Das war eine Ausnahmesituation", sagte Chefinspektor Karl Wurm.

Erst fünf Stunden später gab es dann Entwarnung: Die vermeintliche Briefbombe entpuppte sich als eine Schriftrolle, mit der sich ein Häftling bei dem Mediziner wohl für eine erfolgreiche Behandlung bedanken habe wollen. In Ermangelung eines Geschenkbandes dürfte er die Rolle mit einem Metallband zugeschnürt haben.

Weniger erfreulich verlief bisher die Suche nach den beiden entflohenen Häftlingen. Die wegen schweren Raubes inhaftierten Männer sind nach wie vor untergetaucht, nachdem sie sich – wie berichtet – durch ein in die Zellendecke gebohrtes Loch auf das Dach befreit und dann 14 Meter abgeseilt hatten.

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Autorin
Gerhild Niedoba
stv. Leiterin Regionalressort
Gerhild Niedoba

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